Hotel Porto Belissario

Wir wollten uns ohne Stress erholen, Ruhe und Sonne genießen. Das Hotel hatten wir zielgerichtet ausgesucht .... und alle Erwartungen haben sich erfüllt!

Bei Buchung hatten wir als Wunsch "ganz oben" angegeben. Gelandet sind wir ganz unten, ein Zimmer am Pool. Kleine Enttäuschung, aber wir sind dort geblieben. An den Pool kam man nämlich ganz schnell auch mal über die "Mauer" der Terasse. Wir hatten ein saniertes Zimmer. Es war sehr geräumig und machte optisch einen sehr schönen Eindruck. Aus unserer Sicht gab es ganz kleine Mängel, aber das ist jammern auf hohem Niveau. Die Möbel (Nachttische, große Ablage)hatten leider keinerlei Schubfächer. Insofern lagen auch alle Kleinigkeiten herum, die man sonst schnell mal verstauen kann. Im Schrank fehlten paar Kleiderbügel, aber die haben wir besorgt, war kein Problem. Ablagen im Schrank waren nur sehr spärlich vorhanden. Ganz oben, das war für mich unerreichbar, da ich klein bin. Also blieb mir nur ein einziges Mittelfach über dem Kührschrank. Oder ganz unten. Im Bad, auch das saniert, fehlten paar Haken. Prima war, das wir im Supermarkt Türhaben bekommen haben. Es hatte nur ein Supermarkt geöffnet, wenn man auch dem Hotel kommt nach links, ca. 10 Minuten. Wichtig für Getränke. Die Matratzen machten auch einen neuen Eindruck, jedoch war das schlafen ungewohnt hart. Das liegt daran, das man dort keine Lattenroste kennt und die Matratze auch einem Sockel liegt. Die Zimmer haben mit ganz wenigen Ausnahmen alle Meerblick. Die Terasse war sehr geräumig. Eine Möglichkeit zum Wäsche aufhängen ist auf allen Balkons vorhanden. Möblierung: Bett, Schrank, Sofa, 1 Stuhl, 1 Hocker, große Ablage, FS mit 4 dt. Programmen. Auf RTL fiel nach 1 Woche der Ton aus. Auf Terasse Tisch mit 3 Stühlen. Gereinigt wurde täglich, aber niemals der Balkon. Handtuchwechsel täglich, Bettwäsche auch mehrfach in den 2 Wochen. Die Zimmerservicezeit geht allerdings bis 15 Uhr. Mit Mittagsschlaf war selten zu rechnen, da unsere Zimmer meist erst gegen 13 Uhr oder auch einiges später fertig waren. Aber der Nachtschlaf war perfekt, Ruhe, Ruhe, Ruhe... Nicht wie in anderen Hotels schlagende Türen, Feiern ohne Ende oder anderweitiger Krach. Da hat höchstens mal ein Hund in der Ferne gebellt. Und die Sprenkler gingen nachts auf der Wiese an. Sehr erholsam.

Toll war das man immer einen Tisch auf der Terasse bekommen hat, egal ob früh oder abends. Die Auswahl zum Frühstück war vollkommen in Ordnung. Es war von allem da und jeder dürfte da was gefunden haben. Es gab einen Automaten für Kaffee und heißes Wasser. Zum Abendbrot war die Auswahl an warmen Speisen nicht sehr umfangreich, aber in der Regel hat wirklich alles gut geschmeckt. Und wir essen wirklich nicht alles. Die Salatauswahl war groß und die Süßspeisen/Kuchen vielfach auch sehr lecker. Getränke muss man zahlen, aber die Preise sind wirdklich sehr moderat. Alkoholfreies 2 EUR, ein Glas Wein 3,50, eine kleine Flasche Wein 6 EUR. Hatte man mittags Appetit konnte man ab 13 Uhr auch etwas bestellen. Sehr preiswert auch hier, Spaghetti 5 EUR, eine Toastschnitte 2 EURO. Die Atmosphäre beim Essen war immer sehr entspannt.

Fragen und Wünsche (Mietwagen, Massagen, auch Kleiderbügel) konnte man an die sehr gut deutsch sprechende Chefin Dimitra richten. Da ging immer alles sofort los. Reklamationen hatten wir keine. Das Personal war allgemein wirklich sehr freundlich, zuvorkommend und aufmerksam. Ganz egal ob Zimmermädchen oder Kellnerinnen. Verständigung war meist auf englisch. Nur die Chefin machte immer einen ernsten und gestressten Eindruck. Auch hatte sie die Kellnerinnen stark im Griff, die Mimik versprach manchmal nichts Gutes (aus unserer Sicht ohne Grund), aber verstanden haben wir ja nichts. Sprach man sie an, war sie sofort freundlich. An dieser Stelle also ganz viel Sterne für das Personal!

Das Hotel liegt im Südosten von Kreta. Dort, wo der Massentourismus noch nicht so zugeschlagen hat. Das wollten wir und deshalb haben wir den langen Transfer gern in Kauf genommen. In den Bewertungen wurde schon von 3 Stunden geschrieben, also wir waren in 2 Stunden angekommen. Rückzu wurden wir sogar von einem Taxi abgeholt, allerdings nicht zum Flughafen, sondern an eine Busabfahrt, aber bereits an der Nordküste. Wenn man vom auf den Bus warten absieht, ging das noch schneller. Direkt vor Ort ist nichts los, da sollte man sich einen Mietwagen nehmen. Wie die meisten anderen Urlauber haben wir dies auch ein paar Tage getan. Waren in ganz Ostkreta unterwegs. Ein Reiseführer hilft hierbei, da findet man z.B. auch in die Bergdörfer. Die Autovermietung, die das Hotel anbietet ist durchaus zu empfehlen. Man sollte jedoch schon bischen englisch verstehen. In Ferma sieht man im Hintergrund die Berge und vor sich das Meer. Wunderschön. Am Pool gab es immer genügend Liegen. Feste und solche, die man sich selbst aufstellen kann. So konnte man sich auch ein schattiges Plätzchen suchen. Allerdings: als wir ankamen waren 2 Stapel blaue Liegen vorhanden und plötzlich verschwunden. Nach ein paar Tagen kamen neue. Nun, man hätte warten können bis die neuen da sind, bevor man die alten entsorgt. Der Strand ist über die bereits von vielen erläuterten ca. 70-80 Stufen zu erreichen. In unterschiedlicher Höhe. Ja, das war schon bischen beschwerlich. Vor allem für ältere oder auch Kinder. Die höchsten ca. 35 cm hoch. Dafür gibt es einen Stern Abzug. Der Strand selbst ist sehr ursprünglich. Steine, Felsen, Sand und sehr sauber. Keine Liegen/Schirme. Schirme kann man sich an der Rezeption ausleihen. Und Strandtücher auch. Wir hatten uns Bastmatten im Supermarkt gekauft. Badeschuhe sind hilfreich, es geht aber auch ohne. Das Wasser ist herrlich, wie Samt und Seide. Nicht zu kalt. Und das bereits Anfang Juni.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Also Unterhaltung gab es schon mal keine. Deshalb waren wir auch dort. Der Pool war sehr schön, man konnte gut schwimmen. Liegen, wie schon erwähnt, bekam man immer. Massagen waren möglich, diese mussten bei der Chefin angemeldet werden. An der Stelle auch der Hinweis, für Kinder ist das Hotel weniger geeignet. Es waren auch wenige da. Was auch zur Erholung beigetragen hat. Dabei haben wir nichts gegen Kinder, aber da sind andere Hotels geeigneter. Der Pool war tief, es gibt keine Spielgeräte und der Weg zum Strand ist doch recht beschwerlich, z.B. mit ganz kleinen Kindern. Die Gäste im Hotel waren ansonsten gut gemischt. Alle Altersgruppen waren vorhanden, vielleicht ein Drittel Deutsche, ganz viele Slowaken, auch Franzosen, Holländer, Schweizer. Alles sehr angenehm.