Hotel Poppies

Der erste Eindruck der Anlage hat uns fast umgehauen, einfach nur paradiesisch. Die gleiche Reaktion entstand, wenn nicht sogar in verschärfer Form, beim Betreten des Bungalows. Noch nie zuvor haben wir etwas so Schönes gesehen. Das einzige kleine Problem(mir schien es grösser als wahrscheinlich vielen anderen) waren 5 Kakerlaken (in 15 Tagen) im Zimmer. Das ist eben die Gefahr bei Bungalows. Wer da so eklig ist wie ich, sollte das wissen. Allerdings verursacht die übrigens superleise funktioniernde Klimaanlage eine Art Erstarrung der Viecher und ein scheinbar auch folglich einsetzendes Ableben. Soviel zu meinem Grundkurs diesbezüglich. Die paar Ameisen die immer mal (auch meist halbtot) auf dem Bett lagen, fand ich dagegen recht harmlos. Eine Kritik, die wirklich das Hotel zu verantworten hat, war ein ab und an auftretender widerlicher Toilettengeruch am Pool, wo sich herausstellte, das dort überirdisch eine Abwasserleitung verläuft. Beim Hinweis und Kritik diesbezüglich beim Poolboy entschuldigte sich dieser und meinte, der Hotelmanager wisse schon davon und will evtl. Leitung verlegen. Was noch wichtig ist, die Umgebung des Hotels ist echt sehr trubelig, früh begannen auch schon mal gegen 7 Handwerksarbeiten am Nachbargrundstück. Die z. T. winzige Gasse vorm Hotel, die zum Strand führt (Poppies Lane 1)wird beidseitig von Mopeds und Autos befahren, was ganz schön nervt. Wenige Schritte die Gasse entlang Richtung Strand waren supertolle und preiswerte Restaurants. Z. B. das "Treehouse", unser Favorit, das "Bali Agung" und das "La Walon". Gegenüber des Hotelausgangs ist eine Mopedvermietung. Dort lernten wir Astra kennen, der Tagestouren mit Mietwagen incl. ihm als Fahrer (ab 40 Dollar)anbietet. War schön mit ihm. Allerdings ließ er sich unterwegs gern zum Essen einladen, wozu man sich etwas verdonnert sah. Ebenfalls in der Poppies Lane haben wir ne Raftingtour auf dem Ajung-River für 26 Dollar pro Person gebucht (gibt wohl 3 verschiedene Flüsse, auf denen das angeboten wird). Für Taucher wie meinen Mann entpuppte sich Kuta als eher weniger geeignet. Die deutschsprachige Tauchschule sowie die spannenden Tauchspots befinden sich in/bei Padang Bai, ca. 1, 5 Stunden Autofahrt in den Inselosten. Mein Mann war jedoch total begeistert sowohl von den Tauchgängen, als auch von der Tauchbasis (Paradise Diving).Wer nicht so auf Gruppen von jungen Australiern steht, die scheinbar grundsätzlich ihre nackten Oberkörper in den Restaurants präsentieren müssen (zumindest die Männer) und zum Party machen auf der Insel sind, sollte vielleicht über eine Alternative bezüglich des Urlaubsortes nachdenken: ganz schöner Massentouri-Ort, der Strand voll von Surfern und Händlern. Shoppen kann man ohne Ende, im Massagesalon "Smart"-so hieß der, glaube ich, in ner Parallelstrasse nahe des Matahari-Square, war eine sehr angenehme Atmosphäre. Die Stunde Rückenmassage kostet (wie eigentlich fast überall) ca. 5 Euro.

Beliebte Aktivitäten

• Strand