- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel ist nach spanischem Vorbild gebaut. Die Anlage an sich ist sehr groß, auf den ersten Blick gepflegt, aber wehe man guckt genauer hin. 944 Zimmer bietet das Hotel, welche ebenfalls auf den ersten Blick schön wirken, aber bis auf die Größe und die Malerarbeiten bleibt nach wenigen Stunden nichts positives mehr vom ersten Eindruck erhalten. Die Gardinen waren mit Undefinierbarem verschmiert, die Lampenschirme verschimmelt, Kakalacken begrüßten einen jeden Tag aufs Neue, der Duschkopf wurde von Tag zu Tag undichter und aus der zerbeulten Plastikdecke tropfte permanent Wasser. Vor der Tür ein ähnliches Bild. In der Anlage, die viele Sitzgelegenheiten bietet, haben wir uns die ersten Tage an herumstehendem Geschirr oder Müll orientiert, weil dieser auch nach Tagen noch an der gleichen Stelle stand.Das Hotel bietet ALL INKLUSIV Verpflegung, was ich gut verstehen kann, wäre das nämlich nicht so, würde sicher niemand da etwas bestellen oder verzehren. Die Anlage wird überwiegend von Kanadiern und Engländern besucht, und die sind ja bekanntlich sehr durstig, aber die trinken auch noch, da haben die gar keinen Durst mehr. Der Altersdurchschnitt war quer gemischt, aber ich bin aufgrund der Zustände dort gealtert. Das Hotel weckte bei uns eher die Vorstellung an ein Partyhotel am Ballermann 6 als an ein Luxushotel in der Karibik. Laut Katalog bietet das Hotel 3 Pools, lachhaft, an 50% der Fläche wird ja gerade mal der dicke Zeh aufgrund der Tiefe nass. (von0,07-0,45cm). Der Strand war ebenfalls nur aufgeschüttet, nach ca. 1,5 cm stößt man mit seinen Zehen berteits auf Beton. Der Strand der ja auch nicht sonderlich geflegt war, bot ebenfalls einen Eindruck wie am Ballermann, schön Liege an Liege und keine Privatsphäre. Zudem stand die Sonne auch noch falsch herum, man konnte entweder aufs Meer gucken und der Sonne den Rücken zudrehen oder Sonnen und auf die Anlage gucken, welches nach unseren Erfahrungen kein Entspanntes Gefühl zuließ. Wer Kontakt mit der restlichen Welt sucht, für den bietet das Hotel einen Internetzugang für 8$ pro Stunde, die Verbindungsgeschwindigkeit macht das surfen aber so spannend, das man sich zwischendurch wecken lassen kann. SMS funktioniert prima (65ct/SMS) .. wer s mag soll hierhin, wer Urlaub sucht der sollte ins Paradisus Rio D Oro. Wir hätten für die Reise einen halben Kleinwagen haben können, überall anders auf der Welt hätte man dafür einen Traumurlaub erlebt, hier waren wir froh als wir wieder deutschen Boden unter den Füssen hatten. Ach ja, an dieser Stelle noch Grüße nach Bielefeld an Michael und Jana, na, nächstes Mal wieder? Aber ohne uns!!! Lasst euch nicht von den 4,5 Sternen blenden, allerhöchstens 3 Sterne.
Wie gesagt bis auf die Größe und die Malerarbeiten nur kurzzeitig schön, man "erlebt" das Zimmer halt mit jeder Minute.
4 Themenrestaurants, 2 Büffetrestaurants, alle strahlten absolut keine Atmosphäre aus, da das Personal wild und ungeordnet umher lief, das Essen eine absolute Zumutung war, wir hatten trotz einer Thypusimpfung Magen u. Darmbeschwerden durch kaltes, verkochtes ungewürztes und teils ungenießbares Essen. Gerade im Büffetrestaurant wurden die Speisen die aufgefüllt wurden oft mit den Resten vermengt, was gerade bei Eierspeisen die mehrere Stunden da stehen doch sehr fragwürdig ist. Samonellen lassen Grüßen. Die Servietten wiesen mehr als häufig Gebrauchsspuren auf, das Besteck war auch nicht immer Sauber und der Service war das allerletzte. An der Bar wurde noch nicht einmal das Nationalgetränk Mojito ausgeschenkt, gibts nicht, hieß es. Der Kaffee morgens war immer kalt. Naja, aber jeder Jeck ist anders, vielen gefiel das dichte gedränge. Manche der Leute die Angst hatten nichts mehr zu bekommen standen morgens schon so unter Stress, das sie mir aus nächster Nähe in den Nacken geatmet haben, so das ich diese Drängler dann gerne vor mich an den Toaster gelassen habe.
Wir müssen ja leider eine Sonne geben, bis auf 2 Ausnahmen waren alle Leute äußerst unfreundlich, absolut nicht hilfsbereit und nur Trinkgeld orientiert. Der Check-In war sowas von Unpersönlich und unfreundlich, das man sich sofort auf seinen Aufenthalt gefreut hat. Zwischen den Restaurants und den Zimmern verkehrte ein Shuttel Bus, der eigentlich für die Gäste gedacht ist, aber permanent mit kubanischem Personal überfüllt ist, springt man auf den kleinen Wegen nicht auf Seite wenn man ein herannahendes Fahrzeug hörte, wäre man sicher angefahren worden. Hupen haben die Dinger nicht, aber die Fahrer können gut pfeifen, nach dem Motto- Hündchen, mach schön Platz, Herrchen muß vorbei fahren. An der Bar wurde man ohne Trinkgeld nicht beachtet oder man mußte solange auf sein Getränk warten, das man schon soviel Feuchtigkeit aus der Luft aufgenommen hat, das man aufs Klo mußte. Man braucht auch nicht zu denken, Gut, dann kaufe ich mir einen Kellner und besteche ihn mit einem 5$, beim nächsten Getränk hat er uns wieder vergessen und tut fast so als hätte er einen noch nie gesehen. Gibt man beim Essen einmal für einigermassen angemessenen Service Trinkgeld, tummelt sich fast das ganze Personal nach einander um den Tisch, aller in der Hoffnung das Rockefeller nochmal einen Nugget fallen läßt. Das war sehr aufdringlich und nervend. Wir haben uns in diesem Hotel zu keiner Zeit Willkommen noch als Gast gefühlt und waren froh als wir nach unserer Beschwerde nach 8 Tagen in das wirklich traumhafte Rio d Oro wechseln konnten. Hier stimmte von A-Z alles, Freundlich, super Sauber, super Essen tolle Anlage.
Vom Flughafen Holguin fährt man etwa 1 Stunde bis ins Hotel. In unmittelbarer Hotelnähe befinden sich die Hotels Costa Verde, die sich den Strand mit den Pesquerogästen teilen.Beschränkte Einkaufsmöglichkeiten gibts im Hotel, aber überwiegend nur Rum oder Zigarren, andere Sachen kann man nicht gebrauchen. Propaganda T-Shirts etwa von Che kosten hier fast doppelt soviel wie bei uns. Außerhalb der Anlage ist NICHTS, also ich meine GAR NICHTS. In 15 km Entfernung befindet sich Guardalavaca, was als sehenswert deklariert wird, ich kann nicht verstehen warum. Ehrlich gesagt war das für mich eine Mischung aus SOS Kinderdorf, einem Flohmarkt sowie die letzten Tage eines Tante Emma Ladens. Zudem scheint dort das Schmugglerparadies zu sein, an jeder Ecke wird man ganz heimlich angezirrpt, ob man orginal Zigarren kaufen möchte, natürlich super preiswert.Ausflugsmöglichkeiten wurden zu überhöhten Preisen offeriert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Großes Unterhaltungsangebot, aber mit kaputten Sachen. Billiardtisch außer Betrieb, Tischtennisschläger ohne Belag, Darts ohne Spitzen, das volle Programm eben. Funktional und sehr gefragt waren die Tennisplätze, die waren echt gut. Am Strand durfte man sich Tretboote, Surfbreter und Katamaran anschauen, aber aufgrund des Wellengangs (Spanien wäre froh, das Wasser wäre nur 1 Minute mal so ruhig und seicht)eben nur anschauen, da durch die Monsterwellen (etwa 10-15cm) unsere Sicherheit nicht gewährleistet war. Das Animationsteam war so schlecht das ich gar kein Wort weiter drüber verlieren möchte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rene |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |