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Sandy (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2013 • 1 Woche • Strand
Eine recht entspannte Urlaubsabschlusswoche
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Nach einer Woche im Hotel Melia las Dunas auf der Cayo Santa Maria und einer einwöchigen Rundreise (Quer durch Kuba, von West nach Ost mit Neckermann) hatten wir noch 9 entspannte Urlaubstage in diesem Hotel. Durch den Aufenthalt in 2 verschiedenen Hotels des Landes werden wir hier auch ein paar kleine Vergleiche zwischen beiden Häusern ziehen. Das Playa Pesquero ist das zweitgrößte Hotelresort auf Kuba. Dementsprechend weitläufig ist das Areal. Die Zimmer sind in zwei Komplexen verteilt. Der kleinere Häuserring befindet sich, wenn man Richtung Meer blickt, rechts der Rezeption. (Dort waren wir untergebracht). Der größere demzufolge links des Haupthauses. Während unseres Aufenthaltes hatten wir das Gefühl, dass Familien fast ausschließlich im größeren linken Trakt wohnten. Die Gästestruktur war gemischt. Vom Kleinkind bis zum Rentner war jede Altersklasse vorhanden. Der überwiegende Teil der Urlauber kam aus Kanada und Südamerika. Deutsch hat man hier und da auch mal gehört, aber Gäste aus unseren Landen sind deutlich in der Minderheit. Das Hauptthema des Hotels ist ganz klar „Eisenbahn“. Schon an der Einfahrt steht eine alte Dampflok. Die Wege im Hotel sind als Schienen dargestellt, an jeder Kreuzung steht ein Andreaskreuz mit Namen der Hotelstraße oder des Hotelplatzes, wo man sich gerade befindet. Mehrere große Zahnräder und Waggons wurden als Deko zwischen Palmen und Blumen drapiert. Wir fanden diese Aufmachung sehr hübsch. Die langen Wege im Hotel kann man zu Fuß nutzen um sich das viele Essen auch wieder etwas abzulaufen, oder man lässt sich wie viele lauffaule Kanadier mit den Caddycar zur Rezeption oder den Restaurants kutschieren. Uns ist aufgefallen, dass es direkt am Italienischen Spezialitätenrestaurant, ganz am Ende der linken Anlagenseiten (links mit Blick Richtung Meer) sehr nach Baustelle ausgesehen hat. Da wir dort erst abends spazieren gegangen sind, können wir nicht sagen, was genau dort erweitert wird und wie groß der Baulärm ist. Ober die dort untergebrachten Gäste werden davon sicher etwas gehört haben. Die Lobby ist offen gestaltet. Mehrere Sitzmöglichkeiten befinden sich zwischen den vielen Bassins mit Fischen. In diesen Wasserflächen stehen mehrere barbusige Nixen. Jede von ihnen posiert anders. Auch das Thema Eisenbahn wird hier wieder aufgegriffen. Nämlich mit dem Coffeetrain. Ein alter Waggon, der als Kaffeebar fungiert. In der Lobby gibt es ein einen Shop, der Zigarren, Zigaretten und Rum anbietet. (Preise unbekannt, da nicht genutzt) Ein kleiner Souvenir/Kartenstand ist links der Rezeption vorhanden. (Unsere dort abgegebenen Karten - mit vorgedruckter Briefmarke…! – kamen jedoch nie an!) Eine Internetecke gibt es auch, wurde von uns aber nicht genutzt. Links und rechts der Lobbybar und Coffeetrain ist die Lobby mit dem Showtheater verbunden. Die Reiseleitung findet man links Richtung Showbühne. Fazit: Wir empfehlen das Hotel guten Gewissens weiter und würden bei mangelnden Alternativen sicher wiederkommen. Dennoch müssen wir sagen, dass das Melia las Dunas (Aus der 1. Woche unseres Kubaurlaubs) das bessere Hotel ist, bzw. uns mehr für sich gewinnen konnte. Im Vergleich zum Playa Pesquero sind dort nur die wenigen Schattenplätze am Strand, der lange Anreiseweg, und die Mücken die einzigen Minuspunkte. Die Auswahl der Gastronomie hält sich in beiden Hotels die Waage. Das Grün der Anlage, die Motivation der Kellner, die Gästebetreuung, Gemütlichkeit der Lobby, die wenigen Schäden in den Zimmern sind deutliche Pluspunkte gegenüber des hier bewerteten Hotels Playa Pesquero. Voll punkten konnte das Hotel PP allerdings bei der Animation… Die war der Hammer! Wer vorher kein anderes kubanisches Standhotel kennengelernt hat wird mit dem PP glücklich werden und eine super Zeit haben. Das Hotel gehört auf jeden Fall zu den guten Häusern in der Region Holguin. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt, auch wenn einiges verbesserungs- oder renovierungsbedürftig ist. Wer noch mehr Service oder Luxus braucht, dem ist eher das „TopHotel“ in der Umgebung, welches dann aber auch ca. 3x so viel „Taler“ kostet sicherlich eher zu empfehlen. Im Großen und Ganzen waren wir mit der Wahl dieses Resorts, als Urlaubsabschlussheerberge, recht zufrieden. Hoher Lichtschutzfaktor beim Sonnenschutz ist hier wichtig. Haben nicht gesehen, dass man Sonnenschutz irgendwo kaufen könnte. Und wenn dann ist so etwas sündhaft teuer. Kleine Seifen, creme oder Parfümproben, sowie Lollis und Gummibären für Kinder sind gern genommen. Feuerzeuge, Kulis usw. werden auch gern genommen. Wir haben vorm Urlaub einiges zusammengesammelt und dass (hauptsächlich auf der Rundreise und an Dorfbewohner, die wir am Strandende bei der Flussmündung trafen) verteilt. Die Menschen waren sehr dankbar, denn sowas ist für Kubaner extrem teuer. Zum Schluss noch ein Vergleich zwischen diesen Hotels und dem Iberostar Quetzal in Mexiko. Die Hotels in Kuba waren gut, speziell das Melia las Dunas. Wenn wir aber nochmal in eines der Länder reisen würden wir eher nochmal Mexiko besuchen. Das Iberostar Quetzal/Tucan hat uns noch um einiges mehr gefallen und mehr überzeugt, wenn auch jegliche Kritik an den Kubahotels nur Jammern auf hohem Niveau ist. An den karibischen Hotels können sich Häuser am Roten Meer z.B. noch immer ne Scheibe abschneiden, wenn es um Sauberkeit und AI-Leistungen geht. Noch ein Tipp zum Flughafen… Der Vertreter der Reiseleitung, durch den man abgeholt wird erzählt im Bus, auf dem Weg zum Flughafen, dass keine Peso oder CUC ausgeführt werden dürfen und bei der Kontrolle abgenommen werden. Man solle sie lieber gleich dem Busfahrer als Dankeschön geben. Das fanden wir schon sehr frech… 1. Weil wir noch CUC dabei hatten, die dann auch nicht abgenommen wurden und 2. Weil man am Flughafen nur noch Getränke an der Bar gegen CUC bekommt! Die nehmen dort keine Euro oder so… Also wer in der langen Wartezeit bis zum Start (ca. 3 Stunden) nochmal was trinken will, sollte sich 2-3 CUC aufheben.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir haben im Vorfeld um ein Haus im rechten Häuserbereich, im inneren Zirkel, 1.OG gebeten. Diese Wünsche wurden berücksichtigt. Wir bekamen Zi 2007 und 2011 im Haus 20. Von hier aus war alles recht schnell erreichbar. (Strand, Pool, Restaurants und Bars) Nur 1-2 Spezialitätenhäuser waren etwas weiter weg. Die Zimmergegend war recht ruhig und somit perfekt für uns. In jedem Haus befinden sich in dem Bereich 12 Zimmer. 6 oben und 6 unten. Die Zimmer sind individuell gestrichen. Und variieren durch Wandfarbe und Wandbild. Zimmer 2007 war im Grund weiß mit goldenen Borten und Zimmer 2011 grün. In 2007 war sogar das Bad mit Fischen an den Wänden verziert. Die Einrichtung war zweckmäßig aber sauber und nett. Das Bett war ganz bequem. Im Wandschrank befinden sich Safe, Bügeleisen und Bügelbrett. Ein Regenschirm sollte auch da sein. Wir mussten ihn aber erst an der Rezeption beanstanden, weil wir ihn auch gebraucht hätten. Negativ war der Zustand der Balkonmöbel. So ramponierte Stühle hab ich lang nicht in einem Hotel dieser Kategorie gesehen! Während unseres Aufenthalts wurden am Balkon auch Metallverstrebungen an den Balkonecken zur Stabilisierung der Dächer (Hurrikan) angebracht. Auf die Schlagbormaschine am 3. Tag nachmittags, um 4, hätten wir gern verzichtet, somal die Arbeiten während unseres Aufenthalts nicht fertiggestellt wurden. Ich geh aber davon aus, dass diese Arbeiten zwischenzeitlich beendet sind. Das Bad war schon etwas älter. Die Dusche ließ sich nicht mehr in der Höhe verstellen, da hatte man den Regler direkt in der Hand der vergilbte Plastikduschkopf sprühte in alle Richtungen, nur nicht dorthin wo er sollte und einige Fliesen hatten Risse. Sonst ging es aber. Was aber sehr ekelhaft war, war das erdbraune Wasser, was zu bestimmten Zeiten aus dem Hahn/Schlauch kam. Wenn man Pech hatte änderte es die Farbe während des Duschvorgangs wenn man grad eingeseift war. Wir nehmen an, dass immer dann die Zisterne leer war und der Boden mit angesaugt wurde… (Also wir hoffen es war nur das!) Wir bemängelten dies bei der Rezeption. Die Antwort war in einer Stunde sollte es wieder klar sein…. Witzig! In ner Stunde!!! Das ist keine Option wenn man eingeseift ist! Es dauerte tatsächlich gute 20 Minuten bis es halbwegs klar war… An diesem Problem muss dringend gearbeitet werden! Dieses Problem drückt auch unsere Bewertung um 1 Punkt... Ein weiterer Punkt Abzug kommt durch den Zustand der Badamaturen und der Balknmöbel. Sonst hätten die Zimmer 5 Sonnen verdient...


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gibt zwei Hauptrestaurants im Hotel. Im Criollo haben wir nur 1x gefrühstückt. Das Latino (direkt daneben) ist größer und hat das deutlich auswahlreichere Buffet zu jeder Mahlzeit. Hier gab es dann verschiedene Frischbratstationen, an denen es zuweilen etwas länger gedauert hat, aber alles immer super lecker war. (Und wer ist im Urlaub denn schon in Eile?!) Die Auswahl war allgemein sehr gut und durch die angebotenen Mengen recht abwechslungsreich. Wer hier nix findet ist selbst schuld! Wer zum frischgebratene Fleisch gern Dipsaucen mag, dem sei gesagt, dass es dort verschiedene Saucen der deutschen Marke Kühne gibt. Super waren auch die frisch, nach persönlichen Wünschen, zubereiteten Salate. Wer zum Frühstück hochprozentiges nötig hat, der kann sich in der hinteren linken Ecke morgens eine „Bloody Mary“ mixen… Das Restaurant selbst ist durch seine Größe etwas laut, aber im Bereich des Erträglichen. Wenn man Glück hat erwischt man einen der leicht separat stehenden Pavillonhüttentische am Restaurantrand. Bedauerlich fanden wir dort nur, dass die Bassins um die Pavillons trockengelegt waren. Das mindert den schönen Eindruck etwas, da man so Rohre und abgeblätterte Farbe wahrnehmen kann. Durch die offene Bauweise „verirren“ sich immer wieder verschiedene Vögel in das Restaurant. Die Kleineren sitzen dann auch schon mal direkt auf nem Kuchenstück mitten auf der Buffettheke und keinen stört es… Alles in Alles kann man sagen, dass das Hauptrestaurant gutes Essen anbietet. Magen-Darm-Probleme sind bei keinem von uns aufgetreten… Neben dem beiden „Hauptfresstempeln“ gibt es noch mehrere Spezialitätenrestaurants, die man nach Vorbestellung in der Lobby im AI-Angebot mitnutzen kann. (Ich meine es waren 5 an der Zahl… Italiener, Karibe, Romantic, Seafood und eines was abends in der Mojitobar nur gegen Aufpreis buchbar ist.) Wir haben an einem Abend im Caribeno gegessen. Das Lokal befindet sich zwischen den Hauptrestaurants und dem großen Wohnareal des Hotels und ist offen gestaltet. Dort gab es vornehmlich kurzgebratene Fleischgerichte in 4 Gängen. Vorspeise (z.B. Schrimps auf Salat), Suppe, Hauptgang und Kuchen oder Eis zum Nachtisch. Wir hatten verschiedene Gerichte, die alle gut waren, für uns aber dennoch nichts Besonderes darstellten. Wenn grad keine Familien mit Kleinkindern zur gleichen Zeit anwesend sind, kann man den Abend dort gut genießen, da es abseits des großen Trubels liegt, nur wenige Gäste gleichzeitig bewirtet und somit angenehm ruhig ist. Eine Cubacombo spielt an den Tischen ein Lied. (ein Dankesobolus wird natürlich erwartet) Wenn man es nicht möchte ziehen sie auch problemlos weiter zum nächsten Tisch. Wir hatten uns noch für ein weiteres Spezialitätenrestaurant entschieden. Es war das Romantico. Dieses Restaurant liegt sehr ruhig und abgeschieden am linken Rande der Hotelanlage. Der Weg dorthin ist vom rechten Hotelareal recht weit, aber so bekommt man wenigstens etwas Bewegung. (Selbstverständlich fahren auch „Ferkeltaxen“ zum Restaurant) Das Romantico ist ein geschlossener Raum mit abgedimmten Licht, einem Klavierspieler und romantischer Deko. Man sitzt auf 2 Ebenen verteilt an Tischen für max 4 Personen. Wenn keine schreienden Kinder zur gleichen Zeit anwesend sind, ist die Stimmung wirklich sehr schön. Leider mussten wir feststellen, dass zwar vom Hotel erwartet wird in diese Restaurants mit entsprechender Bekleidung zukommen, dies dann aber doch beim Betreten nicht beanstandet wird. Einige Nationen waren da leider belehrungsresistent und niveaulos. (Nur am Rande: Es wird kein Anzug oder Abendkleid erwartet, aber lange Hose und kurzes Hemd oder Bluse bzw. Kleid ist nicht zu viel verlangt!) Das Essen bestand wieder aus 4 freiwählbaren Gängen. Wieder hatten wir verschiedene Gerichte und wieder hat alles gut geschmeckt. Uns hat das Ambiente und das Essen hier deutlich mehr zugesagt, als im Caribeno. Die anderen Spezialitätenhäuser haben wir nicht genutzt. Das Poolrestaurant Yareal haben wir nur mittags, am Tag der Anreise besucht. Es hat für meinen Geschmack etwas von Kantinenflair. Laut, langsames Personal und hauptsächlich Fastfood vom Buffet. Zum sattwerden langt es, aber es ist nix Aufregendes. Recht lecker isst man mittags im Terra Antiqua (Eine Art Italiener) gegenüber der Mojitobar. Die Auswahl auf der Karte ist recht ordentlich und es schmeckt. Das Ambiente stimmt auch. Leider ist es manchmal schwer einen Platz zu bekommen, da viele Hochzeitsgesellschaften dort zu Mittag essen. Auch in der Mojitobar bekommt man eine Kleinigkeit. Auf der Karte stehen 3 oder 4 kleinere Hähnchengerichte, welche gut schmecken. Der Vorteil ist, dass man hier dazu auch gleich einen leckeren Cocktail genießen kann. Das Strandrestaurant Caletones haben wir zur Mittagszeit auch getestet. Da gibt es nicht viel zu meckern. Man bekommt eine Auswahl an Gerichten, die auf der Karte stehen. Uns hat es geschmeckt. Die Einrichtung ist seemännisch rustikal und passt zum Strand. Direkt neben dem Terra Antiqua gibt es eine Eisdiele. Das Eis ist recht cremig wenn man es bekommt. Man muss beim Essen schnell sein, sonst läuft es davon. Freitags ist Cubatag. Da wird zwischen Eisdiele und Terra Antiqua Spanferkel am Spieß geröstet. Ab 16:00 Uhr kann man etwas davon essen. Reste werden abends auch in den Buffetrestaurants angeboten. Es war sehr zart und saftig. Zu der Gelegenheit werden auch Zuckerrohrsaft frisch gepresst und Kokosnüsse zum Verzehr geöffnet, sowie bunte Zuckerwatte angeboten. Wer auf Mojitos steht, der sollte wissen, dass es diese nur in der Moitobar und der Lobbybar gibt. Die Mädels, die auf süße Cocktails stehen sollten Miami Vice probieren. Das ist eine Pina Colada mit Erdbeerlimes. Die Kaffees mit Schuss am Coffeetrain kann man fast nicht trinken weil sie so viel Alkohol enthalten. Schade mit dem richtigen Mischverhältnis wären sie sicher prima.


    Service
  • Eher gut
  • Rezeption/Reparatur: Wir wurden nach unserer Rundreise freundlich empfangen. Wir waren ca. halb eins im Hotel und haben sofort nach den Formalitäten unsere Zimmer beziehen können. (Check in normalerweise erst ab 14:00 Uhr) Wir hatten im Vorfeld E-Mailkontakt, in dem wir einen Zimmerwunsch abgegeben haben. Diese Wünsche wurden wunderbar berücksichtigt. Man bekommt ein dunkelgrünes AI-Bändchen (was leider bei Sonnencreme oder Salzwasser abfärbt – Vorsicht mit den Klamotten!). Wiederholer erkennt man am Pink und Lila… Mit Englisch kommt man problemlos weiter. Deutsch wird nicht beherrscht. Aber das sollte hoffentlich auch Niemand erwarten! Da wir am Abreisetag erst 17:30 Uhr im Hotel abgeholt wurde, haben wir ein Zimmer bis 16:00 Uhr verlängern wollen. Dafür werden 30 CUC pro Zimmer fällig. Ist ne ziemlich überzogene Preisforderung wie wir finden, wenn man bedenkt, dass wir zu unserer Reisezeit gerade mal 57 Euro mit AI pro Nacht bezahlt haben. Sei es drum, so konnten wir aber noch den Tag ganz gut nutzen. Für den Checkout haben wir uns mit unseren Koffern vom Zimmer abholen lassen wollen. Wir haben ca 45 min vorher angerufen und einen Caddycar bestellt. Leider war 15 min nach der vereinbarten Zeit noch immer kein Wagen bei uns angekommen, sodass wir dann mit Sack und Pack und langer Kleidung selbst zu Lobby tingeln mussten. Bei über 30 Grad, hoher Luftfeuchtigkeit und praller Sonne kein wirklicher Spaß! So viel Service bei der Hotelkategorie eigentlich drin sein! Zur Reparatur äußern wir uns beim Thema Zimmer. Gartenpfleger/Sicherheitspersonal: Wie gesagt, die Vegetation ist recht trocken, aber dennoch sah es nirgends ungepflegt aus. Es wird sich ständig um die Pflanzen und Einrichtungen, die fantasievoll angelegt sind gekümmert. Am Strand befindet sich an jedem Hotelzugangsweg ein Wachposten. Einheimische Nichthotelgäste haben somit keinen Zugang zum Hotel. Die Jungs stehen den ganzen Tag unter einem Sonnenschirm. Sie sind immer freundlich und grüßen… Über ein kühles Dosengetränk aus der Minibar freuen sie sich sehr. Zimmerservice/Minibarbefüllung: Mit unserem Zimmermädchen hatten wir großes Glück. Sie war sehr nett und gewissenhaft (wir wollten zu verschiedenen Zeiten immer ausgerechnet dann ins Zimmer, wenn sie grad alles chic gemacht hat). Es war also immer sauber. Die Handtuchfiguren wechselten täglich. Die größte Überraschung war der Handtuchmensch mit unserer Kleidung am letzten Tag. Sehr originell! Natürlich haben wir als Dank immer ne Kleinigkeit für sie hinterlassen. (CUC oder Cremes und Süßigkeiten) Die Minibar wurde täglich neu mit Bier und Softgetränken befüllt. Gesehen haben wir die Lieferanten aber nicht. Somit war keine Wunschbestückung der Minibar möglich. War für uns aber auch nicht nötig. Kellner/Bar: In Sachen Gastronomieservice waren wir hier doch recht enttäuscht. Irgendwie wirkte hier jede Kellnerin fast lustlos. Zusätzlich erschwerte es den zufriedenstellenden Service dadurch, dass jede Bedienung nur für eine Aufgabe zuständig ist. Eine deckt neu ein (oder auch nicht!), eine andere bringt nur Wasser und Dritte fragt dann vielleicht mal nach Softgetränken und eine Vierte nach Wein und die nächste räumt nur ab. Die Kommunikation unter den Damen klappt leider oft nur mäßig. Dies spielt sich auf diese Art täglich zu allen Mahlzeiten in den Haupt- und Poolrestaurants ab. (Hinweis am Rande: Im Melia las Dunas auf der Cayo S-M war dies anders. Da war ein Kellner für mehrere Tische zuständig, der dann alle Aufgaben übernahm. So hatte man schnell einen guten Kontakt und wurde zuvorkommend bedient.) Die Restaurants in der Bar- und Restaurantmeile (zwischen Pool und Strand) haben jeweils eine Bedienung die für alles an einem Tisch zuständig ist, was dadurch reibungsloser und freundlicher klappt. Es ist auch weniger unpersönlich. In den abendlichen Spezialrestaurants ist der Service tadellos. Dort dürfen nur die besten Servicemitarbeiter bedienen. Da passt alles, von A bis Z. An der Lobbybar hatten wir nach kurzer Zeit unseren Lieblingskeeper/Kellner gefunden. Maikkel… Er hatte immer ein Lächeln auf den Lippen war auf Zack und wusste schon in etwa wann und was wir brauchen.Super fanden wir auch den abendlichen Service mit dem Servierwagen. Ein Barmitarbeiter rollte ihn immer entlang der Tische und man konnte sich „kurze“ Getränke (auch AI) ausschenken lassen. Vom Rum bis zum Amarula war einiges dabei. Der Service ist unsgesamt gar nicht schlecht, aber die Bedienung und Organisation un den Hauptrestaurants bringen hier deutliche Abzüge.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt im Nordosten des Landes nahe der Stadt Holguin (45 min entfernt). Dies ist eine sehr ländliche Gegend. Außerhalb des Hotels findet man quasi nix, als Kühe und Schafe am Wegesrand, oder auch mal nen Farmer auf nem Ochsengespann oder Pferd. Wenn man so will ist man in dieser Gegend sowas wie am A…. von Kuba. Wir wussten dies bereits im Vorfeld und da wir schon ne Menge vom Land gesehen hatten, störte uns dies nicht weiter. Zudem haben wir festgestellt, dass das Klima hier wesentlich trockener, als nördlicher der Sierras ist. Weniger Regen, aber dadurch fehlt das saftige Grün in der Landschaft und den Hotelgärten. Es wirkt hier alles verdorrter, als in den nördlicheren Badeorten. Neben dem Playa Pesquero befinden sich noch 2 weitere Hotels genau nebenan. Das PP ist das Hotel, welches links in die Bucht gebaut wurde (wenn man Richtung Meer blickt) in der Mitte, also rechts angrenzend, befindet sich das Playa Costa Verde und dann ganz rechts das Blau-Hotel. Die anderen Buchten der Umgebung (Esmeralda, Guardalavarca) sind einige km entfernt. Unterhaltung außerhalb des Hotels findet wie gesagt absolut keine statt. Vom Hotel aus fahren aber täglich Shuttlebusse oder ne Bimmelbahn nach Guardalvarca zum Markt. Das koste ein paar wenige CUC, man ist aber auf die Abfahrzeiten festgelegt. Gegen 10:00 Uhr hin und erst gegen 14:00 Uhr wieder zurück. Für nen kleinen Touristenmarkt ist das verdammt lang. Dort benötigt man max 1h mit Aufenthalt in ner Bar.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sport: Was sportlich alles so angeboten wurde, haben wir gar nicht mitbekommen. Wir waren allerdings auch nicht daran interessiert. Das Einzige, was wir genutzt haben war ein Tretboot. Dafür muss man sich normalerweise anmelden und dann zu einer bestimmten Zeit an der Verleihstation erscheinen. Wir hatten Glück und haben spontan eins für ne halbe Stunde bekommen. Kanuverleih und Katamaranfahrten finden auch am Strand statt. Strand: Der Strand ist aufgrund seiner begrenzten Lage in einer Bucht nicht geeignet stundenlange Spaziergänge zu unternehmen. Auf der linken Seite ist er durch eine Flussmündung (klares, sauberes Wasser) und auf der rechten Seite (Blau-Hotel) durch Felsen begrenzt. Wer zur Flussmündung laufen will kann das ab dem Ende des PP nicht mehr im Sand tun, da der Strand dort in spitzes Felsgestein übergeht. Oberhalb der Steine gibt es einen sandig/erdigen Trampelpfad. Ohne Schuhe ist es dort sehr schmerzhaft aufgrund der Vegetation und der heißen Oberfläche. Flipflops sollte man also dabei haben! Sonst lässt sich sagen, dass der Sand, umso näher man dem Wasser kommt sehr fein ist/wird. Wir haben uns immer einen Platz untern natürlichen Schattenspendern (den Meertrauben) auf der rechten Standseite gesucht. Dort ist es ruhiger und sauberer als nahe der Strandbar. Außerdem kann man seine Tasche oder Schnorchelausrüstung am Baum aufhängen. Liegen kann man sich beim Liegenservice holen oder bringen lassen. Sie werden nach Benutzung immer wieder an einem Ort gestapelt. Wer nicht für jedes Getränk zur Bar will kann sich vom Strandservice etwas an die Liegen bringen lassen. Im vorderen Wasser direkt am Strand befinden sich große Gesteins-Korallenblöcke. Je nachdem wo man liegt befindet sich aber dazwischen immer ein Flur ohne Hindernisse. Der Sand ist auch im Wasser sehr fein und man kann weit laufen, bis es sehr tief ist. Das Wasser ist sehr klar und eignet sich zum Schnorcheln. Fische sieht man allerdings erst weit draußen. Ab und zu begegnet man im Wasser Einheimischen aus dem Nachbarort, die große Schneckenhäuser (Riesenfechterschnecke z.B.) anbieten. Die sind sehr schön, aber auch sehr schwer. Wer eine als Souvenir mitnehmen möchte kann dies tun. Laut Zollbestimmungen sind wohl bis zu 3 p.P erlaubt. Aber besser man informiert sich vorher. Verkauft werden sie gegen Geld oder Kleidung. Wie viel verlangt wird können wir nicht sagen, wir haben verzichtet. Einheimische aus den Nachbarorten bevölkern am Wochenende den Strandabschnitt zwischen Playa Costa Verde und PP. Sie platzieren sich unter den Meertrauben am rechten Ende des PP-Strandes. Das läuft leider nicht ruhig ab… Sie treten immer in größeren Gruppen/Familien auf. Das ununterbrochene Geschnatter kann nach ner Zeit schon nerven, aber der Strand ist ja groß. Unter den Meertrauben wohnt auch noch anderes Getier… Bei uns haben sich immer zwei Ringelschwanzechsen und Spatzen gesonnt. Ein- Zwei Bäumchen weiter hatten Krabben ihre Behausungen in den Sand gegraben. Hin und wieder sieht man auch mal einen Anoli am Baum. Es passiert auch, dass dort wo der Strand in grüne Vegetation übergeht, eine Herde Schafe blökend grast. :-) Der tägliche Sonnenuntergang war am Strand immer sehr schön. Oft sieht es kurz vorher aus, als ob die Wolken alles verdecken, aber zu unserer Reisezeit im Mai verzogen sie sich immer pünktlich zum Finale ab 19:15 Uhr. Unterhaltung: In Sachen Unterhaltung gibt sich das Hotel große Mühe. Von der Bespaßung tagsüber können wir nix berichten. Wir haben nur den Cubatag am Freitagnachmittag erwischt. Da war die Restaurant- und Barmeile zwischen Pool und Strand durch Livemusik und Tänzer belebter als sonst. Spätestens ab 18:00 Uhr wird in der Lobby Klavier gespielt oder ein wirklich talentiertes Gesangsquartett unterhält die Gäste mehrmals wöchentlich. Hin und wieder gesellen sich ein paar Akrobaten zwischen die Tische und zeigen ihr Talent. Die Animateure werben jeden Abend am Lobbyausgang, Richtung Restaurants, in bunten Kostümen für ihr sehenswertes Abendprogramm. Deren tänzerische Darbietungen sind eine Augenweite. (Wir haben in Santiago eine Tropicanashow gesehen und müssen sagen, dass die Tänzer im Hotel genauso talentiert sind. Nur die Kostüme sind nicht ganz so pompös.) Pool: Die große Poolanlage ist in zwei große geschwungene Bassins geteilt. Wir haben den Pool nur 1x genutzt, da wir ihn als ungepflegt und schmuddelig empfanden. Es schwammen Stundenlang Pflaster und Trinkröhrchen im Wasser, die keiner beseitigte. Wir haben eine kanadische Familie kennengelernt, deren Tochter die letzten 5 Tage des Urlaubs mit gravierenden Magen-Darm-Problemen auf dem Zimmer bleiben musste, nachdem sie tags zuvor im Pool immer getaucht ist und dabei Wasser geschluckt hat. Dies hat unseren Eindruck dann bestätigt. Es gibt noch einen Whirlpool und einen Sportpool, den wir nicht genutzt haben. Die Handtuchtauschstation befindet sich ebenfalls an Poolbereich.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Mai 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sandy
    Alter:31-35
    Bewertungen:33