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Thomas (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2006 • 2 Wochen • Strand
Ein kubanischer Traum der niemals enden sollte
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Hotel liegt ca 50 km von Holguin entfernt am Playa Pesquero und teilt sich diesen mit dem Costa Verde und dem Blau Costa Verde. Die Hotelanlage ist sehr groß (944 Zimmer) und weitläufig. Die Zimmer befinden sich in zweistöckigen Gebäuden mit jeweils 16 bis 24 Zimmern pro Gebäude. Die Gebäude sind meist kreisförmig angelegt so dass sich die notwendigen Wege minimieren. Im Gelände fahren neben einem kleinen Bähnchen auch viele größere Golfwägelchen die immer gern auch die Gäste mitnehmen um Ihnen die langen Wege zu ersparen. In der Mitte der Anlage befindet sich eine große Poolanlage mit Swimupbar und zwei Schwimmbereichen die durch eine Brücke getrennt sind. Die Pooltiefe geht von 3 CM(!!) bis etwa einen Meter Tiefe. Zusätzlich gibt es noch einen extra Pool mit einem Volleyballnetz und Toren und einen schönen Whirlpool. Zwischen dem Pool und dem Strand erstreckt sich dann der „Boulevard“ mit einem Rum-, Foto-, Mitbringsel-, Badeutensilienladen, einem Biergarten, einer Eisdiele, der Trattoria und einem vegetarischen Restaurant. In der Lobby gibt es neben der Rezeption, dem Bereich für die einzelnen Reiseleitungen, dem Veranstaltungsbereich für den Abend noch die große Lobbybar, einen Kaffebar, eine Internetecke mit 4 PCs(Karten für 60 Minuten zu 8 Pesos – für Kuba rel. flotter Zugang), einen (Tiefkühl) Disco, einen Geldwechsel (7: 30-23: 00,mit guten Kursen und schneller Abwicklung)), ein Postoffice, ein Friseur und ein Tabackgeschäft (nicht besonders günstig!) Zur Essenaufnahme stehen zwei Buffetrestaurant zur Verfügung, ein Grillrestaurant am Pool, eine Strandbar/Seafood Restaurant, eine Trattoria, ein vegetarisches Restaurant und die A-la-carte Restaurants Romatico, La Gondola, Asiatico. Je nach Hotelbelegung und Nachfrage sind nicht alle Restaurants immer geöffnet (vor allem der Grill und eines der Buffetraustaurants). Vor dem Hotel kann man noch bei lokalen Anbietern Autos und Motorroller (3 Stunden für 9 Peso) mieten oder die hoteleigenen Mountainbikes (wirklich gutes Material) kostenlos ausleihen. Das Hotel wurde im Jahre 2002 nach 10 Jähriger Bau und Planungszeit offiziell von Fidel eröffnet und wenn die Übersetzung seiner Rede stimmt, dann wurden die Mitarbeiter zwischen 5 und 10 Jahren vor der Eröffnung ausgewählt und für Ihre spätere Aufgaben ausgebildet. Wer nicht nur einen Strandurlaub machen möchte (dafür ist kuba einfach zu schön) sollte unbedingt mindestens die kleine Ostkuba Rundreise machen. Da die Ausflüge vom Hotel rel. teuer sind und die Entfernungen hier sehr weit sind ist der Besuch von z. B. Santiago de Cuba mit 4 Stunden einfacher Busfahrt recht anstrengend. Des Weiteren sieht man bei einer kleinen Rundreise viel mehr und bekommt einen besseren Eindruck als auf den Einzeltagsausflügen. St. De Kuba kostet ca 80 Euro, ein zweitägiger Flug nach Havanna ca 200 Euros. Neben Santiago kommt man auch noch durch die Berge nach Baracoa, kann Fidel’s ehemalige private Safariinsel besichtigen und hat genügend Zeit sich mit dem Reiseleiter über Land ,Leute, Probleme und Revolution zu unterhalten. Und den Mehrpreis der fünftägigen Rundreise hat man mit einem Ausflug schon wieder egalisiert. Auch sollte man daran denken dass nicht nur die Zimmermädchen sich über Mitbringsel aus der Heimat freuen, sondern auch die Gärtner, die Poolboys, die Kinder und Menschen am Straßenrand (vor allem auf einer Rundreise). Denkt als dran genügend Kugelschreiber, T-Shirts, Seife, Kosmetikproben, Zahnpasta, Parfüm (auch für Männer – die freuen sich besonders darüber!), Strümpfe, Kinderspielzeug und hitzeverträgliche Süßigkeiten mitzunehmen. Zigarren kauft man wohl am günstigsten in Guardelavaca im Plaza Comercial (da lohnt sich auch der 5 Peso teuer Anfahrtsweg). Wer bei den Temperaturen gerne Fahrrad fährt sollte nach Guardelavaca mit dem Rad fahren, das ist zwar schweißtreibend aber dafür hat man auch von der Landschaft und den Einheimischen mehr. Und wer denkt dass er Kuba kennt nur weil er in Havanna und Varadero war – der kennt das eigentliche und ursprünglichere Kuba noch lange nicht. Wir werden wieder kommen. Von der Animationsgruppe wird auch jeden tag eine anderer Ausflug gemacht - einmal eine Wanderung in die Umgebung, dann eine Fahrradtour etc. Hier kann man auch viel von der Umgebung etwas abseits den touristischen Pfaden entdecken.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Häuser hatten entweder 16 oder 24 Zimmer. Die Zimmer waren sehr groß (ca 40 qm fürs normale Doppelzimmer, 44qm fürs Superior Zimmer) und waren mit Fernseher, Radio mit CD Payer, Minibar (die täglich mit Mineralwasser, belgischem Bier und Cola aufgefüllt wurde), einem kostenlosen Safe, Kaffeemaschine mit Kaffee und Tee, Bügeleisen, Bügelbrett einem Kingsize Bett oder zwei Doppelbetten, einem Regenschirm und einem großen Kleiderschrank ausgestattet. Auf dem Balkon oder Terrasse befanden sich zwei Stühle und ein Tisch. Das Bad war wie üblich ausgestattet mit Badewanne, Toilette, Bidet, Waschbecken; in den Superior Zimmern war die Toilette und das Bidet in einem extra Raum untergebracht. Die Einrichtung war sehr gepflegt und es fand sich keinerlei Schimmel im Bad und auch die Erdgeschosszimmer waren trocken und rochen nicht nach Schimmel. Die Klimaanlage war extrem leise und Leitungsfähig, so dass man sie durchaus auch Nachts laufen lassen konnte und aufpassen musste dass man nicht einen Eisschrank bewohnte. Die Matratzen der Betten waren angenehm hart und nicht durchgelegen. In den Superiorzimmern befanden sich noch im Eingangsbereich ein zusätzlicher Kleiderständer und ein Spiegel und insgesamt war die Einrichtung der Zimmer noch hochwertiger und „stimmiger“ als bei den normalen Doppelzimmern. Im ganzen Hotel war die Stromspannung 220V und es gab überall Europäische Stecker so dass ein Adapterstecker nirgends notwendig war. Die Zimmerreinigung war sehr gut, auch wenn mal was fehlte wurde die schnellsten nachgereicht. Das Zimmer muss um 12 Uhr geräumt werden. Hier ist die Rezeption gnadenlos und fängt dann auch an den Gast per Telefon daran zu erinnern. Wer länger in den zimmern bleiben will, kann dies tun muss dafür aber einen saftigen Aufpreis zahlen (bis 16 Uhr 30 Pesos), selbst wenn er nur eine oder zwei Stunden benötigt!


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • In den Buffetrestaurants gibt es frühstück und Abendessen. Bei hoher Auslastung sind diese auch Mittags geöffnet. Hier gibt es alles was das Herz begehrt in einer riesigen Auswahl und auch in täglichen Variationen. Angefangen von Obst und frischen Salaten, über versch. Fleischgerichte, Pizza, Fisch, Hühnchen, versch. Beilagen wie Reis, Gemüse, Kartoffeln, bis hin zu Eis, Kuchen, Cremes, flambierte Bananen und Creppes. Als Spezialitätenrestaurants gibt es ein Seafoodrestaurant (Strandbar) mit vorzüglichem frischen Fisch, Ein Asiatico mit asiatischen Genüssen, das La Gondola mit italienischen Gerichten und das Romantico mit internationalen Spezialitäten (unbedingt den Riesenlobster und das Rindersteak probieren). Für die A-la-Carte Resaturants musste man vorbestellen und es konnte schon mal eine Woche dauern bis man einen Termin dafür bekam. Die Herren sollten hier unbedingt lange Hosen tragen – denn ohne wurde man trotz Reservierung wieder weggeschickt. Im Biergarten gibt es kleinere Snacks und überwiegend verschiedene Biersorten. Die Trattorie ist eine 24h Bar und man hat nichts versäumt wenn man nicht darin gegessen hat. Das Essen war im Allgemeinen sehr heiß und immer frisch. Zur Sicherstellung der Qualität ging auch jede halbe Stunde ein Kontrolletti mit Schreibboard und Infrarot Thermometer durch und hat nicht nur die Temperatur sondern auch die Konsistenz überprüft. Die Bars waren alle sehr gut, auch wenn es keine Barkarten gab und häufig die Minze für den Mojito oder die Limetten für den Caipi fehlten.


    Service
  • Gut
  • Die meisten Servicekräfte in den Restaurants sind sehr freundlich und zuvorkommend, auch ohne jeden Tag ein Trinkgeld zu bekommen. Nach ca 1 Woche wissen die Meisten schon was man normalerweise trinkt. Auch am Strand werden einem die Liegen an den Wunschplatz gebracht und wenn man auf dem Weg zum Strand eine noch nicht ganz reife Kokusnuss findet dann können diese von einem hilfsbereiten Gärtner geöffnet werden. Die Rezeption ist sehr bemüht sich um das Wohlergehen der Gäste zu kümmern und Beschwerden oder kleinere Mängel werden umgehend behoben. An den Bars wird man entweder bedient (was schon mal etwas dauern kann) oder man kann sich seine Getränke auch selbst am Tresen abholen. Leider gibt es keine Barkarte, so dass man zuerst gar nicht weis was man eigentlich haben möchte. Die Barmixer sind aber bemüht jeden Wunsch zu erfüllen. Die Zimmerreinigung ist hervorragend. Wenn man möchte bekommt man jeden Tag neue Bettwäsche und frische Handtücher. Trotz teilweise erheblicher Verschmutzung durch Schlamm und Wasser (durch den Regen!)waren die Zimmer immer extrem sauber. Die Hotelanlage wird von einer großen Anzahl von Gärtnern immer wieder gepflegt und sauber gehalten.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt direkt am Strand Playa Pesquero und teilt sich diesen mit den Hotels Costa Verde und Blau Costa Verde, wobei der größte Teil des Strands auf das Playa Pesquero entfällt. Der Teil des Strandes zum Jotel gliederte sich wiederum in zwei Teile – einen Teil Hauptstrand und eine kleinere Bucht. In der Bucht war das Wasser klarer und ruhiger, leider allerdings teilweise mit Steinen durchsetzt, während am Hauptstrand keine Steine zu finden waren. Um das Hotel herum ist fast nichts außer Natur, ein paar Bauern und in ca 20 km Entfernung das „Dorf“ Guardelavaca. Mit der Bimmelbahn kann man für 5 Peso pro Person dort hinfahren und auf dem dortigen Touristenmarkt (Bilder, Holzfiguren, Leder, Häkelkleider etc.)drei Stunden lang bummelt (Hinfahrt 9: 30, Rückfahrt 13: 00). Wer es schneller mag – kurz vor Abfahrt der Bahn gibt es auch manchmal ein Sammeltaxi der auch für 5 Peso dorthin fährt, aber nur 2 Stunden Aufenthalt hat (was auch vollständig ausreicht). In Guardelavaca gibt es außer diesem Markt ein paar Hotels, drei Supermärkten, ein paar Souvernierläden und einem wirklich günstigen Zigarrenladen (ca. 1/2 Preis vom Zigarrenladen im Hotel, am Plaza Comerciale ) und einem netten Strand nicht wirklich viel zu sehen. Von Holguin zum Hotel sind es etwa 50 km und etwa 60 Minuten Transfertzeit vom Flughafen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Zu den Animationen tagsüber können wir recht wenig sagen da wir meist am Strand waren und dort außer Beachvolleyball, Wassergymnastik und Cocktailmixen nicht sehr viel sichtbar war. Am Abend gab es jeden Tag die üblichen Shows in der Lobbybar. Diese wurden soweit wir das beurteilen konnten nicht von den Animateuren gemacht sondern von anderen Gruppen. Die komplette Animation am Abend war extrem professionell aufgezogen und man merkte dass dies alles „mal nicht so nebenbei“ einstudiert wurde. Auch haben dort als „Vorprogramm“ regelmäßig die Musiker die allabendlich im Buffetrestaurant kubanische Rhythmen gespielt haben die wartenden Zuschauer schon mal eingestimmt. Das Sportangebot umfasste neben Tennis, versch. Indooraktivitätetn (Tischtennis, Shuffelboard, Billiard, Fitnessraum mit Sauna und Massage) ein sehr umfassendes Wassersportprogramm. Das obligatorische Schnuppertauchen wurde im Pool durchgeführt. Am Strand hatte man dann die Auswahl zwischen ca 25 Kanus, 10 Tretbooten, 4 Segelschiffen, 15 Katamarane, unzählige Surfboards Schnorchelausrüstung . Leider durfte man die Katamarane nur selbst und allein fahren wenn man einen hochseetauglichen Segelschein vorweisen konnte. Der Strand war mit Bojen geteilt so dass sich die Wassersportler und Schwimmer eigentlich nicht in die Quere kommen sollten. Etwas schade war, dass die Aktivität sofort eingestellt wurde sobald etwas mehr Wind aufkam. Wer Schnorcheln wollte musst nur ca 20-30 Meter vom Ufer entfernt sich in die nähe des kleinen Felsen ins Wasser legen und etwas Banane (vom Mittagesse!) zerdrücken. Dann konnte man schon viele Fische sehen. Wer lieber Tauschen oder im offenen Meer Schnorcheln wollte, der konnte am Stützpunkt bescheid sagen und es kam nach kurzer Zeit ein Boot, das einen für 10 Pesos pro Person für 2 Stunden in ein Tauch und Schnorchelgebiet brachte.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thomas
    Alter:36-40
    Bewertungen:9