- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Das Hotel verfügt über 58 Zimmer, darunter Nichtraucherzimmer. Es gibt Zimmer mit französischem Doppelbett und Zimmer mit 2 Betten. Ein solches hatten wir. Wir waren in München schon im Hotel Ibis Nord, im Hotel Mercure und im Hotel Reinbold. Diese kann ich Ihnen empfehlen, aber sie waren an diesem Wochenende wegen des München Marathons leider ausgebucht, weshalb wir das Ameropa-Angebot buchten.
Sollten Sie zu Hause ein Kinderzimmer mit etwa 12qm haben, wissen Sie, wie groß das Doppelzimmer 213 ist. Die Größe oder besser Kleine ist auch verantwortlich für etliche Mängel. Vor dem Fenster steht ein Tisch mit Telefon, Getränken, Snacks etc. darauf. Da dieser Tisch die einzige Ablagemöglichkeit des Zimmers darstellt, müssen auch noch persönliche Gegenstände darauf untergebracht werden. Will man das Fenster öffnen, muss man alles, was sich auf diesem Tisch befindet, abräumen (siehe Bild). In ein Bett hinein hängt auch der staubige, etwas schmuddelige Vorhang, daher der Vorschlag, diesen "Mitschläfer" gelegentlich zu waschen. Bei Betreten des Zimmers "erfreut" einen als Erstes die Rückansicht des Minikühlschrankes samt dahinter verstautem Kabelsalat (siehe Bild). Aber immerhin: Minibar vorhanden!! Das Bad ist für eine Person und eine Nacht gerade ausreichend. Zwei Personen in mehreren Nächten haben darin massive logistische Probleme ihrer Unterbringung und der ihrer persönlichen Habe.
Den einzig guten Beitrag zu unserem Aufenthalt lieferte die Gastronomie, denn das Frühstück war gut, eine sehr ordentliche Auswahl bei Brötchen, Wurst, Käse, Müslizutaten und Getränken.
Der einzig wichtige Kontakt mit dem Service, den ich hatte, klappte nicht: Wir haben die Reise über Ameropa gebucht (Hotel plus Zugfahrt) und gleich nach der Buchung rief ich im Hotel an und bat um ein Nichtraucherzimmer mit 2 Betten, das zur ruhigen Hotelseite hingelegen wäre. Der junge Mann an der Rezeption versprach, meine Wünsche einzutragen. Doch nach unserer Ankunft wusste die junge Dame, welche Dienst an der Rezeption tat, nichts davon. Und so war leider kein Zimmer mehr zur Gartenseite hin zu bekommen. Zur Zimmerreinigung wäre zu vermerken, dass eine gelegentliche Reinigung der Fenster und vielleicht auch mal eine Gardinenwäsche nichts schaden könnte. Warum, darauf komme ich weiter unten bei der Beschreibung der Zimmer.
Ziemlich weit draußen liegt das Golden Leaf, im Münchner Süden. Zwar kann man es mit der U-Bahn Linie 5 erreichen, aber die Angabe des Hotels, dies geschähe in 3 Minuten gilt wohl nur für Läufer im Sportdress. Wir benötigten mit Trolley 10 und ohne 7 Minuten. Man sollte nun meinen, diese Lage im Vorort gewährt Ruhe, aber weit gefehlt! Im Hotel integriert ist ein Restaurant ("Ludwig's Wirthaus"). Die Raucher verlassen alle 10 bis 20 Minuten das Restaurant und in den Zimmern, das unsrige war die 213 über dem Lokal, genießt man dann zu später Stunde neben den Rauchschwaden auch noch die fröhliche Unterhaltung von allerhand wahrscheinlich schwerhörigen Zeitgenossen. Meint man, um Mitternacht sei der Spuk wohl endlich vorüber, wählen sich die ganz Hartnäckigen unter den Gästen den Platz vor dem Hotel als Weiterfeieranlage - lautstark und ausdauernd. Sie lassen sich auch nicht durch zuknallende Fenster im Hotel und Bitten um Ruhe von Hotelgästen (Antwort: "Was willst du, Oma, lass uns in Ruhe ") vertreiben. Meiner Meinung nach müsste die Hotelleitung, deren Frühstücksraum ja dieses Restaurant ist und sie deshalb wohl Einfluss haben dürfte, hier Abhilfe schaffen. Da aber die meisten Gäste wohl nur eine Nacht im Etablissement verbringen, ist ihnen die Zeit zu schade, Beschwerde zu führen.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Zu diesem Punkt kann ich nichts beitragen, außer dass es weder Wellnessangebote noch Internetzugang, Boutiquen oder Hallenbad gibt, was uns aber nicht weiter störte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2008 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Eva-Maria |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 49 |