Sehr einfaches Hotel - aber verkehrsgünstig im Osten der Stadt am Rande de Friedhofs Père Lachaise gelegen. Sechs Stockwerke, 22 Zimmer, Charme der 60er Jahre - und definitiv nichts für Leute mit höheren Ansprüchen. Zimmer "zweckmäßig", internationales Publikum.
Willkommen im Paris der 1960er Jahre: Wasserhähne ohne Mischbatterie, kaum Wasserdruck. Geduscht wird einhändig, denn es gibt keine Aufhängung für den Brausekopf. Nur eine Steckdose. Sehr hellhörig. Das alles gilt jedenfalls für die Einzelzimmer in der 5. Etage. Die drei Betten im Raum nehmen natürlich Platz weg. Die Matratzen sind gut. Der einzige und alte Aufzug ist nichts für Leute mit Platzangst. Er fasst nur eine Person, der Koffer muss also hochkant rein.
Frühstück kostet zehn Euro. Das soll natürlich abschrecken. Gleich nebenan gibt es im Lokal "Bear" die "Formule petit déjeuner" mit tollem Kaffee für einen Fünfer. Wie überhaupt der kulinarische Tag in Paris in einem Café beginnen sollte.
Freundlicher, unauffälliger Service (man spricht französisch und englisch). An der Rezeption gibt's die Tageszeitung Figaro (druckfrisch und kostenlos).
Métro, Bus und Taxistand befinden sich praktisch vor dem Eingang. Zum östlichen Eingang des Friedhofs Père Lachaise sind es auch nur 100 Meter. Der Bahnhof Gare de L'Est ist rund vier Kilometer entfernt. Das entspricht 22 Euro mit dem Taxi (ohne Staus). In der näheren Umgebung gibt es Restaurants und Cafés - und insgesamt eine gute Infrastruktur (Ladengeschäfte, ein Buchladen, ein Supermarkt).
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Nichts dergleichen. Sportangebote? Wegen der Baustelle (Zimmer-Renovierung) in der 5. Etage kann man behelfsweise über Farbeimer und allerlei Werkzeug hüpfen, um ins Zimmer zu gelangen. Für "Entertainment" sorgen die hellhörigen Zimmer.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2019 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Juergen |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 31 |