Hotel Pachira Lodge

Die Anlage mit ihren verteilt im Regenwald stehenden Häusern ist nur per Boot erreichbar, und man möchte fast glauben, Alexander von Humboldt sei gerade erst von hier aufgebrochen. Vor allem aber heißt es: vergessen Sie für ein paar Tage Fernsehen, Telefon und Internet. Während tapfere Touristen auf Gummistiefeln (die hierfür kostenlos ausgegeben werden) den Regenwald-Rundweg entlang stapfen, tummelt sich das gesuchte Getier zwischenzeitlich dort, wo es nun ungestört ist: in der Anlage. Einfach bei einem Morgenspaziergang den Blick nach oben lenken, wenn es irgendwo raschelt!

Nach allen Seiten Urwald! Die Hütten mit umlaufender Veranda stehen auf Pfählen im stets feuchten Untergrund. Erstaunlich, daß es dennoch praktisch keine Mücken gibt. Die Zimmer entsprechen dem costaricanischen Standard: zwei breite Betten, so daß man wahlweise kuscheln oder getrennt schlafen kann. Das Bad ist (ebenfalls typisch) klein aber zweckmäßig.

Da man ohnehin nur ein oder zwei Nächte bleibt, stört die relativ geringe Auswahl nicht. Einheimische Früchte und Salate aller Art werden im schieren Überfluß angeboten, und das Prsonal fragt unaufgefordert, ob man "mas Cafe" (noch mehr Kaffee) möchte.

Wie überall in Costa Rica ist das Klima sehr gastfreundlich und das Personal dienstbeflissen. Ohne Englisch stünde man allerdings auf verlorenem Posten.

Vorrangiges Ausflugsziel sind die zahlreichen Kanäle der Umgebung, die man unter fachkundiger Führung auf etwa 20-sitzigen Booten mit Außenborder erkundet.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Wer will denn schon in den Pool (den es gleichwohl aber gibt), wenn ringsum der Regenwald lockt? Gelb-schwarze "Montezuma-Stirnvögel", Papageien und sogar Brüllaffen turnen durch den Baumbestand der Anlage. Gerne trifft man sich aber nach dem Abendessen noch auf ein "Imperial" (die costaricanische Biermarke) an der lauschigen Bar direkt neben dem Bootssteg.