- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Lodge besteht aus 9 Bungalows mit je 4 geräumigen Zimmern. Während unseres Aufenthaltes kamen sowohl Einzelreisende Paare als auch Reisegruppen. Meist zu ein bis zwei Übernachtungen. Unser erster Eindruck war sehr gut, gemessen an der Zimmerzahl ist das Gelände recht ausgedehnt. Alles ist sauber, man merkt bei näherer Betrachtung jedoch, das im Moment eine ordnende Hand zu fehlen scheint. Die Dinge, die für die Gäste wichtig sind, waren davon aber nicht betroffen. Das Inventar ist in der Tat zumindest teilweise schon etwas in die Jahre gekommen. Man fühlt sich aber dennoch wohl. Von der Rezeption bis zum Pool gibt es kostenlos wlan.Wer 5 Sterne Hotels braucht, die gibt es in Windhoek. Handy geht, kostet nach Hause 2,90/min. Wer krank wird, sollte eine der privaten Klinken in Windoek bevorzugen. Zwei davon haben wir gesehen, die haben einen guten Standard. Zum staatlichen Krankenhaus hat man sich sehr zurückhaltend geäußert.
Die Zimmer sind freundlich und geräumig. Vorhanden sind Kühlschrank, Fön und Klimaanlage. Dusche + Wanne, WC getrennt. Zwei Safes im Zimmer wovon nur einer ging (ordnende Hand). War in allen Zimmern so. Inventar und Armaturen nicht mehr neu, funktionierte aber alles wie es soll. Auch die Lodge im Etosha Nationalpark könnte man so ähnlich charakterisieren. Also nicht so sehr durch die europäische Brille schauen und Haken dran. Wir sind in der Wildnis. Wir hatten die Gelegenheit, unsere Eindrücke direkt mit dem Lodgebesitzer zu besprechen. Er kennt das Land und seine Verhältnisse sehr gut. Bis zum Jahresende bleibt die Lodge planmäßig für erforderliche Arbeiten geschlossen. Im Januar kommen wieder Jäger.
Wir waren ja schon informiert, haben aber vorher nicht geglaubt, wie gut das alles schmeckt. Frühstück kontinental. Lunch und Dinner dann jedoch vom Personal selbst geschossen. Kudu, Warzenschwein, Oryx, einfach lecker. Dazu diverse Suppen, auch Fisch, Salate, Dessert. Wein, Bier, Spirituosen, alles da. Tiefkühlkost gab es auch, war aber tolles Eis. Immodium konnte im Koffer bleiben.
Am Service gab es nichts auszusetzen. Das Personal war freundlich, pünktlich und hilfbereit. Schnelle Abläufe nicht die Regel. Ich will aber darauf hinweisen, das dies landestypisch ist. Wer damit nicht leben kann, sollte im Hamsterrad bleiben.
Die Lodge liegt ca. 120 km nordwestlich von Windhoek entfernt. Die letzten 18 km Straße sind, wie oft in Namibia, nicht asphaltiert. Mit etwas Glück trifft man hier aber schon die ersten Tiere. Die nächsten größeren Orte sind Karibib und Okahandja, ca. 40 km. Die Lodge ist auf einem Hügel gebaut. Von diesem "Feldherrenhügel" hat man ein herrliches Panorama über deren 11.000 Hektar und darüber hinaus. Schon von hier aus kann man die Tierwelt gut beobachten. Viel näher heran kommt man dann auf den angebotenen Wildbeoachtungsfahrten. Nennt sich in Namibia "Gamedrive". Zu sehen gibt es im Wesentlichen Kudu, Oryx, Pavian, Strauß, Giraffe, Nashorn, Springbock, Perlhuhn, Warzenschwein, Antilope, Giraffe. Alles in Gruppen. Es gibt sogar eine Landebahn. Wer nicht mit dem Auto fahren will, kann sich zu touristischen Zielen auch fliegen lassen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gibt einen Schießstand und man kann jagen. Sonst entweder auf den gut ausgebauten Wegen joggen oder powerstretching am Pool. Liege flach stellen, drauflegen und so bleiben. In den Pausen Buch, Wlan und Drinks.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im November 2012 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 1 |