- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Ngorongoro Serena Lodge verfügt über 75 Zimmer. Einrichtung der öffentlichen Räume mit Rezeption, Restaurant, Bar und Shop sind mit schweren Möbeln recht rustikal ausgestattet. Ich meine das ist reine Geschmacksache, passt aber zum Baustil dieser klobigen Lodge. Die Zimmer sind über zwei Ebenen verteilt und verfügen über Balkon. In manchen Bereichen der Lodge ist es gelegentlich etwas zugig. Wer andere Serena Lodges oder Hotels kennt, muss sich erst etwas an diesen „Klotz“ gewöhnen. Auch wenn diese Lodge mit der Klasse anderer Serena´s nicht mithalten kann, man wird von der Lage und der spektakulären Aussicht mehr als entschädigt. Die meisten Besucher sind kaum mehr als eine oder zwei Nächte hier. Wer seinen Pullover in dieser Höhe nicht im Gepäck hat, wird sehr unangenehm von der Kälte überrascht werden. Statt dem Lunchpaket sollte man sich lieber selbst etwas beim Frühstück einpacken! Die Urne von Professor Dr. Bernhard Grzimek wurde neben dem Grab seines Sohnes Michael am Ngorongoro Krater beigesetzt. Die schlichte Steinpyramide mit den Bronzetafeln steht am Rande des Kraters und ist öffentlich zugänglich. Im April/Mai oder November/Dezember (Regenzeit) kann die atemberaubende Zufahrt zum Krater manchmal kurzfristig gesperrt sein.
Die Zimmer haben eine angenehme Größe, sind in einem gelungenen afrikanischen Stil eingerichtet und an den Wänden befinden sich Malereinen mit Tiermotiven. Die Zimmer sind gut ausgestattet und sauber. Es gibt täglich neue Handtücher. Die Ausstattung war mit Bett, Schrank, Tisch, Sesseln, Schreibtisch und dazugehörigem Stuhl wirklich komplett und gut. Badezimmer mit Dusche, Föhn und Handtücher. Alles war tadellos sauber. Das Zimmer hatte einen Balkon mit Blick in den Krater, absolut Klasse. In der Nacht wurden die Heizkörper der Zentralheizung, was selbst im noch Juni notwendig war, warm.
Das Restaurant (Nichtraucher) ist eher etwas ungemütlich und hektisch. Das liegt wohl auch an den relativ kurzen Verweilzeiten der Besucher dieser Lodge. Das Frühstücksbuffet ist völlig in Ordnung. Abends Menüwahl mit ergänzendem Buffet. Nicht unbedingt Spitzenklasse aber wenn man vorher in der Serengeti Serena Lodge war, ist man wohl auch zu verwöhnt. Das Lunchpaket für die Tagesfahrt in den Krater war allerdings nicht so toll, ist wohl eher auf amerikanische Essgewohnheiten abgestimmt und führt bei mir eindeutig zu Abwertungen!
Das Personal der Lodge ist freundlich, kommt aber nicht an die Klasse anderer Serena Häuser heran. Deutsch sprechende Mitarbeiter gibt es nicht, mit etwas Englisch kann man sich aber gut durchschlagen. Der Roomservice deckt am Abend das Bett auf. Der Service im Restaurant ist zwar gelegentlich etwas überfordert, für ein oder zwei Tage kann man aber schon damit umgehen.
Die Lodge klebt direkt in einer Höhe von rund 2300 Metern am Rand des Ngorongoro Kraters, einem von der UNESCO geschützten Welt-Naturerbe. Die Kraterebene liegt auf 1700 Metern. Der Ngorongoro hat einen Durchmesser von ca. 22 km, ist somit der größte geschlossene Krater der Erde. In diesem abgeschlossenen Refugium, mit hoher Artenvielfalt, finden keine Tierwanderungen statt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Aufgrund der Lage kein Pool vorhanden. Abends fanden akrobatische Vorführungen einiger Massai statt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Juni 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Wilfried |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 32 |