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Andreas (41-45)
Verreist als Freunde • April 2017 • 1-3 Tage • WinterTop-Lage; in manchen Punkten noch ausbaufähig
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Hotel mit Top-Lage direkt am Ski-Lift und der Talabfahrt in Hintertux. Hallenschwimmbad im Dachgeschoss mit Gletscherblick. Toller Wellnessbereich. Essen keine 4 Sterne.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Ich hatte zwei Einzelzimmer gebucht, beide hatten Balkon, seitlichen Gletscherblick und waren sehr sauber. Ambiente passte positiv zum rustikalen Hotelbild, Matratzen waren neu, Zimmer sah viel besser aus als das Einzelzimmer auf der Homepage. WLAN im ganzen Hotel, Fernseher mit Sky, sehr gute Radioanlage im Bad.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Mittelmäßig ("Eher schlecht" klingt zu negativ, aber 3 Sterne passen). Licht und Schatten. Durchschnittliches Wirtshausniveau an den zwei Aufenthaltstagen. Hier kann das Hotel noch deutlich zulegen. Beispiele: Am ersten Tag konnte ich eine selbstgemachte Sachertorte (nicht die Schnitten bei der Jause) genießen, die sich nicht vor dem Original verstecken braucht, wirklich top. Beim Abendessen gab es als Vorspeise Sülze. Mag ich eigentlich nicht so, aber ich habe sogar nochmal nachgefasst, so lecker war die, Vinaigrette ganz fein dazu abgeschmeckt. Die Menüauswahl konnte ich vor meiner Bestellung an den Nachbartischen einsehen: Braten mit Spätzle: sah sehr gewöhnlich aus, wie im Wirtshaus angerichtet, aber der Braten war immerhin noch rosa. Cordon Blue mit Salzkartoffeln und Preiselbeeren: Habe ich in Österreich schon ansehnlicher angerichtet gesehen (Flügerl-Salat usw...), aus dem Cordon Blue floss einem kein Käse beim Anschnitt entgegen, sah eher nach trockener Geschichte aus. Ich wählte den Lachs (REGIONALE PRODUKTE laut Homepage? Warum kein Saibling o.ä.?) mit Fenchelrisotto. Das Risotto war lecker. Beim Lachs habe ich BEI der Bestellung um eine niedrige Garung gebeten, ja nicht durch. Ich habe ihn allerdings dann doch durch bekommen, das Eiweiß im Lachs war geronnen. Immerhin nicht ganz totgebraten, sonst hätte ich ihn zurückgehen lassen. Kurzer Exkurs zu den Bedienungen: Gerade das ungarische Personal war äußerst freundlich und hatte einen charmanten Akzent. Der Ober entschuldigte sich dann auch für das Durchbraten, wobei das ja Schuld der Küche sein müsste, wenn ich das sogar extra anders orderte. Frühstück: Wer das Buffet als äußerst reichhaltig bezeichnet, war noch nie in vergleichbaren Hotels. Ja, es hat mehr als eine Pension, aber hier kann man noch zulegen, hier ein paar Punkte, die ich in anderen 4* Hotels zusätzlich zur Auswahl hatte und eigentlich auch erwarte: Croissant ("haben wir nicht, wenn Sie wollen, backen wir Ihnen morgen eins auf") Fisch (geräuchert, gebeizt,...) Wurstspezialitäten (nicht nur gewöhnliche Wurstarten) Jause war ok, hätte man appetitlicher als Jause aufbauen können, z.B. Jause-Brotzeitbretter usw.. Hier auch vielleicht mehr spezielle Würste, bin aber sehr spät gekommen, also kann schon was weg gewesen sein. Suppe (Broccoli) war sehr lecker. Dazu gibt es auch Kuchenstücke usw.. Getränke sind in der Jause nicht dabei. Zweites Abendessen: Vorspeise: Indischer Reis: war gut abgeschmeckt, aber von der Konsistenz und Zubereitung kein indischer Reis, sondern eher eine Paella. Bei der Hauptgerichtauswahl lachte mich keins der Fleischgerichte (Spieß mit Allerlei, Huhn auf Spaghetti) an, also wählte ich die "Fitness-Variante", also das vegetarische Gericht, Tortellini mit Spinatfüllung. Diese waren mit ziemlicher Sicherheit nicht selber gemacht, die sahen viel zu gleichmäßig aus. Schmeckten etwas eintönig, habe sie dann selber mit dem Käse vom Käsebuffet aufgebessert. Ich habe mich sowieso dann mehr auf die angekündigte Creme Brûlèe gefreut. Als mein Nachbartisch einen umgedrehten Pudding bekam, habe ich gebeten, eine echte zu erhalten, im Schälchen, mit karamellisierter, warmer Kruste, darunter leicht angeschmolzen. Ich habe dann doch den umgedrehten Pudding mit Physalis (regional?) bekommen. Nach kurzer Diskussion mit einer deutschen Bedienung gab diese dann auch zu, dass das eher ein Karamell-Pudding ist mit gescheitertem Versuch, eine knusprige, warme Haut zu bekommen. Immerhin: Als ich dann enttäuscht an der Rezeption vorbeiging, entschuldigte man sich bei mir, gab auch zu, dass das keine Creme Brûlèe war und dass das Problem derzeit ist, dass der Hauptkoch, von dem die Sachertorte und die Sülze kam, seit 2 Tagen krank ist und der Ersatz eher überfordert ist. Das erklärt die sehr durchschnittliche Qualität. Ich habe mich über die Ehrlichkeit auf jeden Fall gefreut. Vielleicht bekomme ich ja noch einen Gratistag auf den nächsten Urlaub dort als zusätzliche Entschädigung, denn immerhin habe ich den Hauptkoch bezahlt :) Der Speiseraum passte gut zum rustikaleren Ambiente. Aussagen, das Hotel wäre veraltet, kann ich überhaupt nicht teilen. Meine Rezension bezieht sich auf meine zwei Aufenthaltstage, kann also nicht unbedingt generalisiert werden. Hätte ich gewusst, wie das Essen dort war, hätte ich mehr auf den Hütten gegessen, dort war das Essen besser. Aber vielleicht ist der Hauptkoch wirklich gut, die Sachertorte war auf jeden Fall top, und da habe ich höchste Ansprüche (eigentlich nur Original, selbst Demel schmeckt mir nicht so gut).


    Service
  • Sehr gut
  • Vorab wurden mir mehrere Nachfragen schon per Email umgehend und kompetent beantwortet. Wünsche wurden mehrfach kulant erfüllt: Zimmerräumung erst nach 11 Uhr (wegen Krankheitsfall) kurzfristige Abendessenabsage wurde nicht in Rechnung gestellt (haben wir dann in Trinkgeld umgewandelt)


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Hotel mit Top-Lage direkt am Ski-Lift und der Talabfahrt in Hintertux. Man geht nur über die Straße und ist am Lift. Beim Frühstück kann man dem startenden Liftbetrieb zusehen, auch ganz nett.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sport

    Super: Der Wellnessbereich mit mehreren Saunen, Wasserbetten usw... Außergewöhnlich: Der zwar kleine, aber feine Pool im Obergeschoss mit Gletscherblick. Nach außen kann man auch, dort passen aber nur 2 Leute in den an den Pool angeschlossenen Whirlpool. Es wird erbeten, dass dort Ruhe herrscht und auch Kinder leise sein sollen. Das wurde so nicht ganz von den Familien umgesetzt, aber ich sehe da sowieso kein Problem. Es sind Kinder und die haben Urlaub. Wer totale Entspannung und Ruhe sucht, findet die dann im Wellnessbereich. Ein Babybecken gibt es nicht, wäre vom Raum wohl auch eher schwierig unterzubringen. Ich habe dann im Keller noch den Kindebereich angesehen. Kellerambiente. Hier muss man noch mit dem Licht mehr spielen und mehr Glas einsetzen. Dazu schreien die zwei Aussparungen in den Wänden nach zwei Spielkonsolen mit einer großen Couch. Hier also ein wenig Geld in die Hand nehmen und sich modernisieren, dann komme ich auch mal mit meinen Kiddies. Entertainment gab es an meinen Besuchstagen nicht, aber das Kaminzimmer mit Bar war sehr urig und gemütlich.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1-3 Tage im April 2017
    Reisegrund:Winter
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:41-45
    Bewertungen:22