Hotel Nettuno

Ein eher kleines Hotel, teilweise renoviert, Frühstück eingeschlossen, nicht behindertengerecht (kein Aufzug) Mein Tipp lautet: Für einen Familienurlaub kann man das Hotel weiterempfehlen. Wenn man aber jünger ist und etwas erleben möchte und sich nicht vom Hotelpersonal behandelt fühlen will als ob man noch ein kleines Kind wäre, dann kann ich das Hotel absolut nicht empfehlen.

Die meisten Zimmer sind renoviert, mit Balkon/Terasse und Seeblick; Aber wenn man Pech hat bekommt man ein Zimmer zur Straße ohne Balkon, ohne renoviertes Bad, welches sowieso nur mit einer kleinen Funzel erleuchtet wird und bei dem man Angst hat nicht mehr aus der Dusche rauszukommen, weil die Duschwände klemmen. Außerdem stinkt das Bad, sofern es nicht renoviert wurde. Der besagte Safe im Zimmer war in meinem Fall zwar vorhanden, aber ohne Schlüssel leider sinnlos. Wollte man nachts angesichts der hohen Temperaturen im Zimmer (keine Klimaanlage) das Fenster geöffnet lassen, so war es nahezu unmöglich zu schlafen, da sich jedes vorbeifahrende Fahrzeug anhörte als würde ein Düsenjet vorbeifliegen. Anders die Zimmer mit Balkon und Seeblick. Hier konnte man die Fenster bei Seerauschen und einem leichten Lüftchen getrost offen lassen. Es besteht also ein sehr großer Unterschied zwischen den Zimmern.

Wir als Schulklasse hatten die Wahl zwischen einfachen Übernachtungen mit Frühstück oder mit Frühstück und Abendessen. Da der Preis mit Abendessen nur geringfügig teuer war entschieden wir uns für das angekündigte Drei-Gänge-Menü am Abend. Leider mussten wir feststellen, dass das Essen den geringen Mehrpreis vom Wert her auch nicht überschritt - eher unterschritt. Am ersten Abend (jeder freute sich auf das Essen nach einer 8-Stündigen Busfahrt) gab es zur Vorspeise Nudeln (wie in Italien üblich), zum "Hauptgang" für jeden drei Melonenscheibchen dekoriert mit 2 Schinkenscheiben. Als letztes folgte der grandiose Nachtisch - jeder bekam ein Eis am Stiel. Angesichts der Tatsache, dass die Leute, die auf der Terasse im zugehörigen Restaurant saßen rießige Portionen der tollsten Speisen die man sich nur vorstellen kann bekamen, waren wir doch etwas empört - und natürlich nicht satt!! Am zweiten Tag war das Essen zwar besser, am dritten Tag jedoch bekam jeder ca. 10 Gnocchi, dann ein Kotelett mit ca. 15 Pommes Frittes und als Nachtisch wieder Eis am Stiel. Ehrlich gesagt fühlte man sich als Schulklasse wie ein Mensch dritter Klasse, da ich mir kaum vorstellen kann, dass ein ähnliches Menü auch einer vierköpfigen Familie vorgesetzt würde. Zum Schluss bleiben noch zwei positive Sachen: Das Frühstücksbuffet war für ein Hotel dieser Größe angemessen und an dem Tag, an dem wir zum Abendessen nicht da waren, erhielt jeder ein Lunchpaket.

Zuerst die positiven Dinge: Die Hotelbesitzer sprechen fließend Deutsch. Aber im Großen und Ganzen wars das dann auch schon wieder. Als es darum ging, dass meine Freundin und ich (wir waren mit einer Klassenfahrt unterwegs) mit unserem Zimmer ganz und gar nicht zufrieden waren, interessierte sie das eigentlich nicht im Geringsten. Bei der Zimmerreinigung ist zu sagen, dass der Boden evtl hätte gründlicher gereingt werden können. Außerdem hat das Zimmermädchen unsere leeren Pfandflaschen, die wir auf dem Nachtkästchen und nicht im Abfalleimer stehen hatten einfach weggeworfen! Beim Abendessen stellte es sich des Weiteren als großes Problem heraus, dass wir uns nicht genau so setzten, wie sich die Besitzerin das vorgestellt hatte. Es wäre eigentlich aber kein Problem gewesen genau zwei Teller an einen anderen Tisch zu stellen, da außer unseren Tischen keine weiteren belegt waren.

Direkt in der Nähe befinden sich zwei kleine Geschäft in denen man Getränke und andere Kleinigkeiten besorgen kann. Ansonsten gibt es in der kleinen Ortschaft Porto nicht viel besonderes außer ein paar kleinen Restaurants oder Bars (gehören meist zu Hotels). Positiv ist die Nähe zum See, aber um abends mal irgendetwas zu unternehmen muss man schon mindestens 10km, wenn nicht mehr, fahren.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Das Hotel besitzt keinen Pool, welcher wegen der geringen Entfernung zum See auch sinnlos wäre. Es sind Liegen vorhanden, die kostenlos benutzt werden können. Es besteht auch die Möglichkeit das Internet zu nutzen.