Hotel Navigare Buxtehude

Versteckt vor den Toren Hamburgs, Freundlichkeit die seines Gleichen sucht, perfekt in der Diskretion gepaart mit dem Überraschungsmoment der Kleinigkeiten. Ein selbstkreierter Begrüßungsüberraschung stimmt auf das ein, was der Abend in dem Restaurant Nr.4 zu bieten hat. 2 kleine goldfarbene Osterhasen mit einem Glöckchen und roter Schleife begrüßten uns vor der Zimmertür auf den Weg zum reichhaltigen Frühstück. Dieses Hotel würde ich immer wieder nutzen auch wenn der Preis, als recht ambitioniert erscheint. Vielleicht lag es aber auch nur an den Ostertagen :-)

WLAN, großes Bad ( Dusche ca. 80/120 ), Fön, großen Kleiderschrank, Sitzgelegenheit, Tresor, Flachbildschirm, Minibar, frische Äpfel aus dem alten Land, sehr angenehmer Geruch der Bettwäsche und des Zimmers, keine Teilung der Matratzen. Die wärme des Duschwassers hätte ich persönlich gern bei 45 Grad mir gewünscht.

Kurz gesagt: Orgasmus der Sinne Jens Rittmeyer und sein Team haben es geschafft, jeden Gang zu einem einmaligen Erlebnis werden zu lassen. Es gleichte einer Explosion der Sinne. Verschiedene Beten, Eisenkraut , geeister Dill *** Färöer Lachs, geräucherte Buttermilch, Estragon *** Getauchte Jakobsmuschel, braune Butter, Selleriesaft *** Blaubeerbrot & Ziegenbutter *** Kaisergranat-Teatime mit Moorkarotte, Sonnenblumenkernen und einem Hauch von Bärlauch *** Holstein-Wagyu, Zitronenthymiansud, Topinambur-Pastinakenstampf, kleiner Mangold *** Thybo-Kase, Birme, Walnuss *** Preiselbeere, Apfel, Sauerklee, Amberschokolade *** Süßes von nebenan dazu die kleine oder große Weinreise die aus 2015er Chardonnay *** 2014er Sauvignon Blanc Silex *** 2012er Le Clos du Bourg *** 2015er Grüner Veltliner Nussberg *** 2014er Kiedricher Riesling *** 2012er Serrat de la Plane *** 2013er Huxelrebe Beerenauslese Hier bekommt der Gast alles geboten was der Himmel auf Erden zu bieten hat. Die Kleinigkeit der fehlenden persönlichen Anrede auf der Speisekarte lässt erahnen, daß es an diesem Abend das Einzige ist, was zur Perfektion mir persönlich gefehlt hat.

Auch hier ein Hochgenuss der Sinne. Diskretion gepaart mit unaufhaltsamen Blick für den Gast , so würde ich Christian Seyer beschreiben. Eine Begleitung für den Abend, die keine Wünsche offen lassen, dessen Art seines Gleichen sucht. Wünschenswert für viele Gastronomen, wo bereits die Art des Tischabräumens zu Abenteuer wird. Hier hat der Gast die Chance seine Unterhaltung in Ruhe zu beenden ohne im Wort unterbrochen zu werden. Private Atmosphäre ist hier garantiert. Wenn dann das erloschen Kerzenlicht, das einzige ist was einen kleinen Abzug beschreibt, dann würde ich es gleich setzen mit Klagen auf hohem Niveau.

Fahrt ca. 1 Stunde von Hamburg bzw. Hannover ( abhängig vom Verkehrsmittel )

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