- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
***TSUNAMI UPDATE 1-2005*** Mit grosser Erleichterung haben wir nach langen Tagen der Ungewissheit endlich Nachrichten aus Koh Lanta: Die Insel wurde vergleichsweise "kaum" getroffen.....nur wenige Hotels erlitten grössere Schäden. Auch die Zahl Verletzter und Getöteter ist erheblich geringer als in den Gebieten nördlich PhiPhis. Aufgrund seiner erhöhten Lage blieb das Narima völlig unversehrt und ist "fully operational". Da auch die Piste und die meisten anderen Hotels kaum Schäden haben, kann man von einem quasi normalen Urlaubsbetrieb auf der gesamten Insel ausgehen. Auf www.lantainfo.com finden sich die aktuellsten updates zum Desaster. Natürlich gab es eben auch auf Koh Lanta Schäden vor allem für die Einheimischen (Fischerboote, kleine Strandbars), so dass einige Tauchschulen Spendenkonten eingerichtet haben, um Exitenzbedrohten zB Baumaterial für ein neues Boot zu kaufen. Wer also Lanta kennt und liebt wird sich hier vielleicht direkt engagieren wollen. Bitte vergesst nicht, dass viele Familien ihre ganze Existenz dem Tourismus verdanken und storniert jetzt keine Reisen nach Süd-Thailand- zumal es zB auf Lanta für den Urlauber kaum Nachteile durch die Katastrophe gibt. +++Hier nun der Hotelbericht+++ +++Bilder habe ich unter Urlaubsbilder-Online eingestellt+++ Der offiziellen Hotelprospekt findet sich unter: www.narima-lanta.com. Das Hotel ist äußerst geschmackvoll an einem Hang am Strand gebaut. Nur naturnahes Material in einem herrlichen Urwald-ähnlichem Park mit vielen alten Cocospalmen. Wir sind die ganze Küste zu Fuss! und auch per Moped abgefahren und wussten danach: wir sind in der schönsten Anlage!! Es gibt teurere Hotels auf Lanta (zB Pimalai) und viele noch erheblich günstigere- aber keines bietet diesen geradezu genialen Mittelweg zwischen gepflegter Urtümlichkeit und dennoch hohem Komfort. Die Anlage besteht aus 3 Reihen Stelzenhäusern mit Wänden aus Kokosmatten und einem Strohdach. Alle Hütten sind wunderschön in die Landschaft eingebettet- also kein Vergleich zu den meisten Hühnerbatterie-Anlagen die oft aus dem Boden gestampft werden. Reihe A hat den besten Meerblick, Reihe C kaum noch, aber das liegt nur am dichten (aber dennoch sehr gepflegten„Dschungel“, der die Hütten umrahmt, so dass man leicht auf die Meeresaussicht verzichtet und stattdessen den „grünen Ozean“ bewundern kann. Den Haupttrakt bildet eine riesige Strohdachkonstruktion in der Rezeption, Restaurant, Küche, Tauchschule, Büro, TV-Raum und Internetcafe wörtlich unter einem Dach vereint sind. An sie grenzt eine terrassenförmig zum Meer führende Süsswasser-Pool/Teich/Jacuzzi-Anlage mit Liegebetten. Alles architektonisch einfach total schön und liebevoll. Ich kann nur empfehlen die Insel per Moped zu erkunden- im Süden ca. 6 schöne +/- einsame Strände, Nationalpark, im Osten die ursprüngl. Fischerdörfer. Etwas südl. vom Hotel (5 Mopedmin) ist „Viewpoint“: eine super Bar (vorwiegend junge Traveller) mit herrlichem Blick über die Bucht des Luxushotels Pimalai und weit auf die Andamanen-See. DER Ort für den Sundowner. Wers noch näher mag: zu Fuss um den besagten kleinen südlichen Felsen an der Hausbucht ca. 2 min an den südl.Strand. Hier sind nur 3 „Läden“: 1). zur „Mo-Bar“: auf Cocosmatten im Sand liegend den Sunset geniessen und 2). danach (wenn nicht doch ins Narima) in das Thai-Lokal mit den offenen 2 Personen Stelzen-Hüttchen zum essen und dann 3). Nochmal 10 Meter weiter zur Thai-Masage....das wars an diesem Strand- danach nur noch 1km Natur pur. Ko Lanta ist kein Vergleich zum völlig überlaufenen PhiPhi, man kann –zumindest im Süden noch Robinson-Feeling vorfinden. Empfehlen können wir auch die Bootstouren nach Ko Rok (sehr schön!), 4 Islands (etwas unbequemer da Longboat und strafferes Programm, aber dafür Besuch der wahnsinnig imposanten „Emerald Cave“* und Tauch/Schnorchelausflug nach KoHaa (superklares Wasser). Elefanten Trekking zur Tiger Cave ca. 100 Meter gegenüber Hotel: geht sachte los (Plantage)- die Höhlentour hat es aber in sich- wow!). *Emerald Cave: ein echtes Naturwunder, dass auch „the Beach“ in den Schatten stellt: Man fährt zu einer der typischen kleinen, runden, hohen, steilen Felseninseln. Dann geht man an der Felswand ins Wasser und schnorchelt (Schwimmweste!) in tiefem Wasser vor hohen Felsen in eine schmale Höhle – der Guide hat Taschenlampe- es wird stockfinster- die Höhle ist ca. 80 Meter lang und macht am Ende einen 90 Grad Knick- deshalb sieht man bis zuletzt kein Ende-nur Nacht...und dann kommt man an einen weissen Sandstrand in der Mitte dieser Insel der wie in einem Vulkangrater nur von senkrechten ca. 100 Meter hohen Dschungelfelsen umgeben ist....TOTALER IRRSINN!! leider ist man meist nicht alleine, sondern mehrere Ausflugsboote machen vor der Insel fest und wenns ganz schlimm kommt (wie bei uns) werden gerade 30 Japaner –sich Mut ansingend- an einem langen Seil aus der Höhle manövriert– dennoch einfach ein MUSS. Wer eine Tauchschule mit eigenem Boot bevorzugt: in Saladan die „Laguna Fun Divers“: sehr nettes deutsches Ehepaar aus Rosenheim mit dem ersten Speedboat der Insel. Der „Cheffe“ zieht verwaiste Fischotter auf, die leider von den Shrimp-Farmern immer wieder totgeschlagen werden. Also tröstet ihn etwas (und macht eure Dives dort;-)) GSM: im Narima selbst KEINE Versorgung (Stand 11-12/2004)....allerdings am ca. 200m nördlicher gelegenen Strand bereits schon.....2 Buchten weiter südlich (Pimalai) auch. Im Norden und Osten der Insel fast flächendeckend. Narima hat aber Internetcafe mit 3 Rechnern....1 ist immer frei.....
Räume sehr hoch, luftig, gut abgedichtet (Türen/Fenster ohne Spalt-also keine Angst vor Reptilien; einige Gecko-Haustiere als Fliegenfänger natürlich trotzdem), Ventilator, zugfreie !! AC, neuwertige Moskitonetze in Alurahmen an Türen und Fenstern, schöne Terasse mit Hängematte und individuellen Naturholzmöbeln, Minibar (faire Preise + tägl. 2 Flaschen H2O gratis), Bad/WC aussen angebaut in europäischem Top-Hygiene-Standard). Insgesamt sehr persönlich, edel, geschmackvoll und natürlich- einfach was Besonderes.
Da wir eher unternehmungslustig sind haben wir nur einmal im Narima zu Abend gegessen. Das war aber wirklich sehr gut. Ich denke es ist keinesfalls schlechter, als andere Restaurants auf der Insel- aber wir wollten halt die Abwechslung. Frühstück a la carte gibt’s v 7-10. Man hat 200 Baht frei, das reicht wirklich aus. Es gibt halt die üblichen Toast/Marmelade/Omlett-Geschichten- ich persönlich bevorzugte das „Asia“-Frühstück: einen riesigen Topf Reissuppe mit Shrimp/Pork/Chiken und herrlich gewürzt (war auch noch das billigste: 40 Baht!) ;-)). Grundsätzlich bleibt hervorzugheben, dass es sich um die sauberste Küche handelt, die ich je östlich von Salzburg und westl. von Hongkong gesehen habe. Hier haben die Jotibans wirklich ganze Arbeit geleistet und ihr Küchenpersonal in eine Art Cleanroom-Gang verwandelt. Der Darm dankt und ich habe meinen ganzen Immodium/Kohletabletten Vorrat wieder ungeöffnet mit nach Hause nehmen dürfen- trotz Genusses von Salat, Eiswürfeln etc.
Wir waren ja schon in einigen ******Hotels aber der persönliche Service und die herzliche Art der Besitzer suchen wirklich ihresgleichen. Wir hatten nur von Deutschland per Internet gebucht, wurden aber bereits auf der Fähre von Frau Jotiban versucht anzurufen, damit man uns in Saladan abholen konnte. Das war nach 13 Std Flug + 9 Std Transfer und Fähre auch sehr schön um im geschlossenen (die Pistenabschnitte sind reinster Sandsturm) Geländewagen abgeholt zu werden. Die Besitzer Dres. Jotiban und besonders die von früh bis spät präsente Frau Jotiban sind wirklich stets bemüht einem jeden Wunsch von den Lippen abzulesen. Alles Personal ist sehr freundlich und auch recht effektiv. Da findet glaube ich selbst der grösste Stänkerer einfach kein Haar in der Suppe. Für die höchst fürsorgliche, aber niemals aufdringliche Betreuung durch Frau Jotiban kann man einfach nur eine sehr hohe Punktzahl vergeben.
„THE Narima“ liegt im Süden der Insel. Vom Hauptort Saladan kommend ist die ganze Küste eigentlich ziemlich durchsetzt mit kleineren Bungalow-Anlagen an den ersten sehr langen Sandstränden. Erst in der Mitte der Westküste (nach der Strassenabzweigung zur touristisch wenig erschlossenen Ost-Seite der Insel) wird die Küstenbebauung wesentlich spärlicher. Bereits ca. 2 Km danach liegt das Narima. Insofern ist es per Moped noch recht nahe an den zahlreichen anderen Hotels. Wem es also zu einsam ist, der kann schnell ausweichen. Weiter südlich kommt eigentlich nur noch 1 kleiner Ort mit dem Luxushotel Pimalai in der angrenzenden Bucht. Man kann also sagen, dass das Narima sowohl nördl. wie südl. nur von mehr oder weniger leeren Stränden umgeben ist. Es selbst liegt an einer sehr kleinen Bucht die allerdings Monsun-abhängig mal mehr mal weniger Sand aufweist. Bei uns war fast gar kein Sand da, was ja viele Leute abschreckt. Deshalb folgende Beschreibung hierzu: Bei Flut kann man trotzdem bequem über flache Felsplatten ins Wasser, bei Ebbe eben über etwas mehr Steine. Das alles machte uns aber gar nichts, da man entweder ca. 20 Meter weiter südlich (man muss nur um einen kleinen Felsen laufen) auf einen ca. 1 Km langen Sandstrand trifft; oder ca. 5 Minuten zu Fuss weiter nördl. (entweder über die Strasse oder über ca. 150 Meter Klippen „gehend“ (wirklich leicht möglich) auf einen herrlichen, fast immer menschenleeren Traumstrand trifft. Überall auf der Insel (auch im Narima) kann man für den „Standardpreis“ von ca. 5 Euronen/Tag (3 Euros/ halben Tag; 1 Euro/ Std) ein Moped mieten. Damit kann man in ca. 20 Minuten die div. restl. wunderschönen Strände im Süden erreichen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt Thai-Massage und ein Wellness Programm; haben wir aber nicht gemacht. Der Pool mit Jacuzzi ist sehr schön!! (haben wir aber auch nicht benutzt, weil die Andamen-See halt lockte). Zum Strand habe ich schon geschrieben- aber Achtung! Es soll 2005 ein Steg gebaut werden der dann bequemes Schwimmen u Schnorcheln im türkisen Wasser vor dem Hotel erlaubt ohne über die Steine zu müssen, sollte der nächste Monsun nicht doch wieder Sand zurückbringen. Also insofern wird das Baden nochmal verbessert. Im Hotel Padi-Tauchschule mit netter Crew die sich auf Tauchbooten in Saladan einbuchen (also mit entsprechendem ca. 25min Transfer). Vom Narima aus gibt es –wie von zahlreichen anderen „Tour offices“ auch angeboten- eine Reihe von Ausflugsangeboten. Zum Teil wird man von Booten direkt am Hotelstrand abgeholt und muss halt ein paar Meter (am besten mit Badeschlappen) durch Wasser waten (aber 2005 gibt’s ja den Steg!). Es handelt sich um Schnorchel/Bade-Ausflüge (Ko Rok, 4 Islands, Ko Haa) oder Dschungeltouren zB per Elefant.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 27 |