- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Im Rahmen unserer Rundreise haben wir hier 2 Nächte verbracht. Die Anlage ist weitläufig und besteht aus Doppel- und Einzelbungalows aus Holz. Unserer lag mittendrin. Der Bungalow war ausgestattet mit 3 Betten, TV, Safe und Kühlschrank, einem Schrank sowie einer gut funktionierende Klimaanlage. Fliegennetze befanden sich an allen Fenstern. Im Bungalow wurden wir daher nicht Opfer von Moskitos. Das Bad verfügte über eine Dusche. Der Bungalow war leider nicht gut gesäubert, der Kühlschrank funktionierte, war jedoch zumindest von seiner Optik erneuerungsbedürftig und müsste mal abgetaut werden. Die Bettdecke war wieder eine zwischen Bettlaken gespannte kratzige Wolldecke. Also möglichst nicht ganz kritisch gucken. Das Frühstück im Restaurant war in Ordnung. Wenn man etwas außerhalb der Essenszeit a la carte bestellen wollte, dauerte es länger. So sehr schmackhaft war es für uns nicht. So überteuert wie in verschiedenen Bewertungen beschrieben fanden wir es aber auch nicht. Kostenbeispiel: Chicken mit Cashew kostete ca. 30 Ringitt also ca. 6 Euro, Pizzen bis 8 Euro. Für malaysische Verhältnisse nicht super preiswert, aber die Bungalows befinden sich eben in Alleinlage. Man kann natürlich auch mit dem Boot rüber zu den anderen Essensmöglichkeiten fahren. Grundsätzlich haben wir aufgrund der kritischen Bewertungen Schlimmes erwartet, was sich absolut nicht bestätigt hat. Lustig waren die Affen mit und ohne Kinder, die immer wieder über Die Dächer liefen. Die angebotenen Ausflüge waren zwar sehr touristisch aber trotzdem lohnenswert. Bei der Nachtwanderung ist es die Atmosphäre und das Wissen der Guides, was den Ausflug lohnenswert macht. Man geht auf angelegten Stegen, nicht wirklich dschungelgerecht, aber damit muss man leben. Auch der Besuch der Orang Aslis war aus unserer Sicht lohnenswert. Man besichtigt ein Dorf in der Nähe des Resorts, das man mit dem Boot erreicht. Man bekommt hier reichlich Infos über das Leben der Ureinwohner. So leben noch heute überwiegend so. Auch hier muss man sich damit abfinden, nicht der/die Einzige zu sein. Auf jeden Fall sollte man über die Hängebrücken gehen. Ein Teil ist gut zu erreichen. Die letzten 100m sind ein wenig anstrengend. Viele Ausflüge beginnen morgens im 9.00 Uhr, so dass man dann in einer Warteschlange steht. Damit die Brücke nicht zu stark wackelt, müssen 10m zwischen den Personen eingehalten werden. Man geht dann einige Meter über die Brücke bis zu einer Plattform, dann wieder über die Brücke bis zur Plattform, bis man etwa 300m geschafft hat. Dann kann man weiter ansteigen und den 2. Teil der Hängebrücken gehen. Das ist ein tolles Erlebnis. Der letzte Ausflug führte mit einem Boot zu einer Badestelle im Fluss. Vom Anlegeplatz ging ein holpriger Weg ca. 20min zu einem Badeplatz mit starker Strömung. Unbedingt auf das richtige Schuhwerk achten. Der Badeplatz ist zwischen Felsen. Diejenigen, die dort gebadet haben, fanden es toll. Ist Ansichtssache. Unbedingt beachten: Bloß nicht Sonntage oder Feiertage in der Anlage verbringen. Dann herrscht ein Mords-Ansturm der einheimischen Bevölkerung. Macht keinen Spaß. Zeiten für Canopy wählen, wenn nur wenige unterwegs sind. Also nicht um 9.00 Uhr losgehen sondern zu einer andere Zeit.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2018 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Andre |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 41 |