- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Miramar Village ist ein kleines familiäres Hotel mit einer eher kleinen Anlage. Leider ist das Hotel in einem nicht sehr gutem Zustand. Farbe blättert von den Wänden und Schimmel macht sich an den Wänden breit. Dicke Risse im Mauerwerk vermittelten uns, dass das Hotel wohl kurz vor dem Zusammenbruch stehen koennte. Einige Mauerbrocken flogen sogar einigen Hotelgästen vor die Zimmertueren. Die Ziegel auf dem Dach des Speisesaales waren wohl durch ein Unwetter zerstueckelt und nicht wieder in Stand gesetzt worden. Im Poolbereich wird man von Ameisen angegriffen, die einen sofort beissen, wenn sie die Fuesse erklimmen. Auch die Invasion der Killermuecken hat uns zu schaffen gemacht. In den ersten 2Tagen konnten viele Hotelbewohner mehr als 60 Stiche allein an den Fuessen und unteren Beinbereichen zählen. Diesen konnte erst ein Ende gesetzt werden ,durch das OFFspray, welches man sich im Supermarkt kaufen konnte. Baygon erstickte dann auch die letzte Mücke in den Zimmern, die Nachts zusätzlich die Gäste quälten. Ansonsten gab es noch Kackerlaken, die ich jetzt nicht so schlimm finde. Dort sind die Tiere wie bei uns Spinnen, die unangenehmen Mitbewohner. Was ich aber doch ekelig fand, das sich hin und wieder so nen Tier dann doch auch mal ins morgentliche Toastbrot verlaufen hatte. Normalerweise wird Baygon gegen die lästigen Käfer gesprueht. Ich fand aber nicht OK, das dieses Gift auch uebers Buffet gesprueht wurde. Der Strand selbst ist wunderschoen. Langer weisser Sandstrand, tuerkisblaues Wasser. Sonnenschirme und Liegen sind inklusive und vom Zustand her OK. Alles hätte dort wenigstens schoen sein koennen, wenn da nicht die schlechte Verpflegung und die droehnende Technomusik gewesen wäre, die von der Bar nebenan, Discolautstärken ähnlich über den Strandabschnitt hallte. Auf Anfrage wurde ,das auch nicht geändert. Im Gegenteil. Die zum Hotel dazugehörige Bar konkurierte lautstärkenmässig nun mit der anderen Bar, so das man wahnsinnnig wurde. Von Erholung also keine Spur. Als wenn ich nicht genug Party in Deutschland hätte. Alles im allen hatte ich eher das Gefuehl von Vollpension statt All Inklusive. Positiv an der kleinen Anlage ist jedoch, das man schnell in Kontakt mit anderen Hotelgästen tritt. Wir haben tolle Menschen kennengelernt. Was mir auch noch aufgefallen ist, das sich die Beachboys besonders nett um ,,leichte Beute,,kümmern. Wer also danach sucht, ist dort sehr gut aufgehoben! Dann aber bitte an Gummis denken! Venezuela ist immer noch eine andere Welt! Ansonsten sollte man dort nach 23 uhr nicht mehr rumlaufen! Die Touristen werden dort Überfallen. Allerdings erfährt man das erst vor Ort vom Reiseleiter, der das runter spielt und leider nicht vom Reiseanbieter! Ansonsten gilt hier aber auch, wer den Schwarzmarkt nutzen möchte sollte das nur in den Geschäften und nicht auf der Strasse tun! Es st illegal und wer erwischt wird , wird bestraft !
Die Zimmer waren in verschiedenen Zuständen. Wir haben mal eine Hoteltour durch alle Zimmer gemacht, von und mit Mitreisenden, mit denen wir Kontakt hatten. Ueberall war aber Schimmel an den Wänden. Wo dieser nicht sichtbar war, wurde übergestrichen. Die Amaturen waren verkalkt (fand ich persoenlich nicht so tragisch) .Schimmel war, auch mal mehr oder weniger in den Duschen. Die Matratzen der Betten waren einigermassen ok. Mich störte aber das kein Schonbezug unter den Bettlaken war. In einigen Zimmern roch es moderig oder nach Schimmel. Das Zimmer neben der Klärgrube roch nach Fäkalien. Alle Zimmer haben eine Klimaanlage, die mal mehr oder weniger gut funktionierte oder auch laut oder leise waren. Auch die Ausstattung von TV oder Telefon waren trotz gleicher Preiskategorie verschieden. Wir hatten nichts von dem und die Telefone funktionierten wohl auch nicht.
Speisesaal war recht klein, man bekam nicht immer einen Platz, wenn alle Hotelgäste gleichzeitig speissten. So musste man sich in den Poolbereich setzen. Tische wurden nicht immer abgeräumt u. gereinigt, so dass man sich dort gemuetlich hinsetzen konnte. (Dies war nicht jeden Tag so). Das Essen war sehr einseitig. Besonders das Fruehstueck hat sich permanent wiederholt. Es gab zum Fruehstueck Entweder Eier in verschiedenen Variationen, Rührei(das auch mal verbrannt schmeckte einen Tag),- Pfannkuchen mit Sirup (die fand ich persoenlich immer lecker),-und Omlette was mit verschiedenen Zusatzgemuese, das man selbst wählen konnte, immer frisch zubereitet wurden. Man konnte sich auch Rührei oder Spiegelei braten lassen. (waren auch immer lecker). Anonsten immer Toast, Butter, 2 Sorten Marmelade, gek. Schinken, Käse und Melonen , Bananen und Annanas. Nachmittags immer Nudeln, die in Fett schwommen(mit Ketchup gut zu essen) Fleisch(mal Hähnchen, al Schwein mal Rind) Suppe, Reis und Obst(wie zum Fruehstueck) und einen kleinen Kuchen(die Lasur änderte sich) fuer alle Hotelgäste als Nachmittagssnack. Abends wechselte das Buffet. Mal hats geschmeckt, mal wars nicht essbar. Es kam schon vor, das wir das Gefuehl hatten Schuhsohlen ,statt Fleisch zu kauen. Dann holten wir uns ne Pizza in der Nähe oder Nahrung aus Sambil um nicht zu verhungern. Das Personal im Speisesaal bzw. Barraum war immer freundlich aber manchmal auch sehr gemuetlich in seinem tun. An der bar gab es nicht immer die gewuenschten Getränke. Manchmal wars eben nicht mehr verfuegbar. Was aber immer da war, waren Alkoholische Getränke, wie z. b Bier. wollte man einen bestimmten Cocktail bestellen, musste man sich manchmal umentscheiden da gewisse Zutaten fehlten, da sie aufgebraucht waren. Getränke waren nicht im Kuehlschrank, sondern standen den ganzen Tag in der Wäme. So wurden sie mit Unmengen von Eis ,in den Gläsern gekuehlt.(Schmeckte aber sehr schnell wässrig) An der Strandbar gibt es das selbe Prinzip wie im Hotel. Getränke nicht gekuehlt, erst durch eine Menge Eis. Ansonsten gibt es an der Strandbar normalerweise von 11-17Uhr alle vorhandenen Getränke frei. Bis auf die, die im Kühlschrank stehen. Es kam selten vor, das man schon um 11 ein Getränk ohne Alkohol erhielt. Meistens erst so gegen 12Uhr, da alle Getränke bis dahin aus waren. Auch die Auswahl war gering. mal gab es Wasser, mal nicht, dann fehlte mal Cola u. s.w Es gab auch Tage da war garichts da, oder schon um 15uhr verbraucht. Auch auf Anfrage wurde nichts nachgekauft , dann musste man sich halt mit etwas zufrieden geben was noch da war oder sich mal wieder selbst versorgen, um nicht zu verdursten.
Die Zimmer sind unterschiedlich gruendlich gesäubert worden. Man konnte Glück oder auch Pech haben. Wir hatten weniger Glück. Trotz regelmässigem trinkgeld wurden manchmal nur die Betten gemacht, nicht immer mit neuen Laken. Sand ,fanden wir manchmal auch noch in der Dusche. Ich wollte es dann genau wissen, und hab mal jeweils ein Haar auf und unter die Klobrille geklebt um zu sehen ob diese noch da kleben, nachdem das Bad ,,gereinigt, , worden ist. Sie klebten noch beide da! Spiegel Fliesen der Wände und Ablageflächen, so wie der Kuehlschrank und der Schrank des Kühlschrankes wurden grundsätzlich nicht gereinigt.(das wohl aber in keinem der Zimmer) So hatten die Gäste über die Zeit des Aufenthaltes hinweg, Zahnpastaspritzer, Wasserflecken tote Muecken etc. dort kleben. Beim Putzen der Bodenflächen haben die Putzkräfte wohl runde , statt rechtwinkelige Ecken gesehen. Ansonsten kann der Hotelchef deutsch. Der Rest spricht noch nicht mal englisch. Das Hotelpersonal ist von freundlich bis recht unfreundlich einzustufen! Check in war bei uns ok. Hab aber mitbekommen das bei Neuankömmlingen die Reservierung verbummelt wurde!
Der Strandabschnitt der zum Hotel gehört, liegt etwa 400m vom Hotel entfernt. Es trennt aber keinesfalls eine verkehrsberuhigte Strasse , das Hotel vom Strand. Die Strasse ist Nachts ruhig, Tagsueber aber sehr belebt. Hupende Autos, laute Musik aus den Autos, Strassen und Strandverkäufer, Touristen ,Einheimische, Busse, LKWs, und Kleinlieferanten prägen das Bild dieser ,,ruhigen,, Strasse ,die dadurch auch mal sehr laut werden kann. An der Strasse lang, sind verschiedene Strand-Bars. manchmal stinkt es, weil die Mülläcke sich türmen, bis die Müllabfuhr diese einsammelt. Ansonsten kann man dort in den Geschäften, am Strand oder bei den Strassenhändlern Souveniers kaufen, die erstmal alle 30. 000 BLV kosten sollen. Grundsätzlich gillt hier: HANDELN. die Leute ,mit den Dollarzeichen in den Augen,(haben da irgendwie alle) versuchen einen gerne das Geld aus der Tasche zu ziehen. Dadurch kann man durchaus manchmal die Hälfte sparen! Ansonsten sind die verschiedenen Ausflüge oder 24std. Reisen sehr zu empfehlen. Am besten vor Ort, und nicht in Deutschland oder im Hotel buchen! Bei Rudi oder Sarandatours kann man billiger buchen. Egal was vom Reiseleiter, der sehr sprachgewand ist, erzählt wird!(der guckt auch nur auf seinen Geldbeutel, denn er verdient gut Provision) Wer eine Auslandskrankenversicherung hat ist genügend abgesichert, auch bei den Ausflügen! Taxifahren dort ist sehr billig. Umgerechnet 8 Euro bis nach Porlamar. Die Taxifahrer wollen einen Festpreis von 30. 000BLV, aber auch den kann man durch sturen Handel, auf 25. 000 druecken. Ein Bummel in Porlamar, dem Hasenmarkt oder im Einkaufszentrum Sambil lohnt sich! Alles etwa bis zu ner halben std. entfernt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Gibt es nicht! Reisen buchen oder in ein hotel das mehr bietet! Die Poolanlage ist sehr klein, war mir aber egal, denn ich fahre in den Urlaub um den Strand zu geniessen. Wer dennoch auf den Pool steht, nun der sollte sich ein Hotel mit einem groesseren und tieferen Pool suchen oder sich damit zufrieden geben. Fuer Kinder ist das Becken aber ausreichend. Abends konnte man einen leichten Film im Licht erkennen, der auf dem Poolwasser schwamm. Ich persoenlich habe nie jemanden gesehen der das Becken gereinigt hat.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Janine |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |