Hotel Meri

Das Hotel ist an einem sehr steilen Hang gelegen. Je nach dem wo sich das Zimmer befindet, muss man sehr viele Treppen laufen und kann nicht mit dem Aufzug fahren. Im Allgemeinen wird das Hotel sauber gehalten. Man sieht selten etwas herumliegen. Zu unserer Reisezeit waren sehr viele Kinder und Einheimische dort und dadurch war es öfters sehr laut an Strand und Pool. WLAN hat man fast überall. Wir hatten auf unserem Balkon, im Garten u. Pool Empfang. In dem Supermarkt konnte man sich Telefonkarten kaufen. Diese sind die billigste Variante um nach Deutschland anzurufen. Telefonzellen gab es auch direkt vor dem Hotel. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt bei diesem Hotel nicht.

Die Zimmer sind (wenn man Pech hat - so wie wir) sehr dunkel, direkt am Gehweg, klein und in der hintersten Reihe. Durch die vielen Hotelstammgäste hatten wir das Gefühl, dass die anderen Gäste in die "schlechteren" Zimmer kommen, da schon von daheim aus ein bestimmtes Zimmer reserviert wurde. Zimmerwechsel kamen sehr oft vor. Die Zimmer sind altersentsprechend okay ausgestattet. Was uns gefehlt hat, waren mehr Ablagemöglichkeiten im Bad und eine verstellbare Klimaanlage, da man diese nur an- oder ausstellen kann.

Man hat jede Mahlzeit (morgens, mittags, abends) in einem anderen Bereich eingenommen. Es gab 2 Poolbars, wobei die eine (die sich direkt am Pool befindet) erst ab 13 Uhr besetzt ist, man dann aber auch Glück haben muss, dass dann jemand hinter dem Thresen steht. Zudem war es oftmals der Fall, dass man ihm angemerkt hat, dass er keine Lust auf seine Arbeit hatte. Es gab jeden Mittag und Abend ein großes Salatbuffet, wobei uns eine richtige Salatsoße gefehlt hat. Es gab nur Öl, Essig und eine Riesenschüssel mit Joghurt. Beim Nachtisch waren süße Speisen sowie Obst immer vorhanden. Beim Hauptgang gab es jedoch nur 4 bzw. 5 Auswahlmöglichkeiten. Was nach einem 2-wöchigen Aufenthalt sehr sehr langweilig wird und man die Speisen nicht mehr sehen kann, da sich vieles wiederholt hat.

Die Mitarbeiter im Hotel waren alle sehr freundlich. Deutsch konnten nur wenige. Aber man konnte sich mit englisch verständigen. An der Rezeption spricht nur einer deutsch. Die Zimmer waren eigentlich immer sauber. Außer am letzten Tag.. Da wurde wohl noch nicht mal durchgekehrt. Und die Spiegel wurden die kompletten 2 Wochen nicht geputzt. Es wird sich um Beschwerden gekümmert, aber gerade bei der Rezeption muss man dahinter bleiben.

Der Flughafentransfer beträgt ca. 1 1/2 Stunden. Das Hotel liegt sehr abgelegen von Ölüdeniz. Man muss ca. 1 km bis nach Ölüdeniz laufen oder sich ein Taxi rufen. Wobei der Fußweg gefährlich durch die rasenden Autos/Taxis und an vielen Stellen sehr schlecht beleuchtet ist. Wenn man nach Hisarönü oder Fethiye fahren möchte, bestellt die Rezeption einen Dolmus, der direkt das Hotel anfährt. In der näheren Umgebung des Hotels befindet sich nur ein kleiner Supermarkt, der aber nicht gerade billig ist. Ausflüge bekommt man schon beim Check-In aufgeschwatzt, jedoch gibt es in Ölüdeniz sehr viele Anbieter. Wer abends schlafen möchte, hat verloren.. Neben dem Hotel befindet sich ein Beach Club, der regelmäßig (außer sonntags) die Musik aufdreht. Ölüdeniz selbst ist fest in englischer Hand und gleicht bald schon dem Ballermann auf Mallorca.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeitangebote gibt es so gut wie keine, außer den hoteleigenen Tretbootverleih und ein kleines Fitnessstudio (mit angrenzender Sauna und Massage). Für Kinder gab es einen kleinen Spielplatz. Die Wassertemperatur im Pool und Meer gleicht ab mittags einer Badewanne. Abkühlung Fehlanzeige. Und das Meerwasser ist ab nachmittags sehr dreckig. Es schwimmen überall Algen/Seegras an der Wasseroberfläche. Zudem sieht man einen Sonnenmilchfilm, da sich das Wasser kaum bewegt und einem Badesee gleicht. Liegen bekommt man am Pool eigentlich immer, auch mittags noch. Am Strand muss man dann schon etwas früher aufstehen, weil hier auch die Frühaufsteher reservieren.