- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Anlage ist sehr groß und weitläufig, wir fanden sie jedoch sehr unpersönlich und kalt. Überall Beton und akurat und eckig angelegte Rasenflächen und Wege anstelle von liebevoller Gestaltung. Die Zimmer waren schon ein wenig abgewohnt die Möbel z.T. ziemlich abgestoßen. Deutsche waren in der Unterzahl, was wir als sehr angenehm empfunden haben. Es waren viel Italiener und Franzosen dort. Wir hatten All Inklusive während der Zeit, dies würden wir auch immer empfehlen, da die Preise für Getränke astronomisch sind. Warum allerdings bei einer 4,5 Sterne Anlage noch Unterschiede in der Getränkeauswahl gemacht werden, haben wir nicht verstanden. Man kann seine AI - Leistung auch "aufwerten" lassen, dann darf man alles trinken (also nicht nur eine Bier- oder Weinsorte) und essen. Das kostet allerdings 35 Dollar pro Person und Tag (!!), was natürlich viel zu teuer ist. Der Souvenirshop im Hotel ist unfassbar teuer. Wenn man Zigaretten kaufen möchte, lieber einen der Wachmänner am Strand ansprechen, der organisiert über die "Beachboys" günstigere Zigaretten.
Die Zimmer waren riesig groß, das Badezimmer hatte die gleiche Größe wie die Zimmer und war mit Dusche, Außendusche, seperater Toilette, zwei Waschbecken, Badewanne und Sesel+ Tisch ausgestattet. Leider für unseren Geschmack sehr unpersönlich, da auch hier viel Beton und Stein verwendet wurde. Bei der Außendusche hatte man das Gefühl, in einer Hochhaussiedlung zu duschen :-) Zur Kaffeesituation hatte ich ja schon etwas gesagt, die Minibar war sehr übersichtlich, aber da diese auch nicht wieder aufgefüllt wurde, hatte sich da eh erübrigt. Wie oben gesagt, die Zimmer waren schon z.T. recht abgewohnt.
Sehr gutes, sehr abwechslungsreiches Essen, hohe Qualität. Zum Frühstück gibt es frische Säfte (Mango, Maracuja, gemischte Säfte), die Auswahl an Wurst und Käse ist riesig (ok, brauche ich wirklich 5 Sorten Käse und 6 Sorten Wurst?) und wirklich lecker. Abends gab es immer Buffet, jeden Abend ein anderes Thema. Wir haben abends jedoch meistens in der Jetty Bar gegessen, da es dort leiser war und man einfach traumhaft sitzen konnte. Auch das Essen in der Strandbar war 1A.
Stets bemüht trifft es am besten. Viele in der Strandbar oder in der Jettybar waren sehr freundlich und sehr hilfsbereit. Insbesondere der junge Mann am Strand, der jeden Morgen mit einem Willkommenscocktail kam und uns ab dem 2. Tag ungefragt 2 Flaschen Wasser an die Liege gebracht hat. Der Service im Haupthaus / Hauptrestaurant war nicht gut, vielfach wirkte es desinteressiert. Englischkenntnisse eher mau. Am meisten hat es uns geärgert, daß Abhilfe bei Reklamationen versprochen wurden, man aber immer erst 2 - 3 mal nachfragen mußte, bis etwas passierte. Beispiel: auf dem Zimmer steht -wie üblich in 4 - 5 Sterne Häusern- Wasser und Kaffeepulver zur Zubereitung von Kaffee. Dieser war am ersten Morgen bereits alle, da wir es uns angewöhnt haben, im Urlaub jeden Morgen und jeden Abend eine Tasse Kaffee zu trinken. Wir haben zweimal nachgefragt, ob dies aufgefüllt werden kann. Nichts ist passiert. Beim dritten Mal haben wir jemanden vom Management angesprochen, der hat uns erklärt, daß der Kaffee nur einmal bei Ankunft aufgefüllt wird und dann nicht wieder (???). Er hat dann jedoch trotzdem den Zimmerservice beauftragt, uns eine entsprechende Menge an Kaffeepulver zur Verfügung zu stellen. Dies ist vielleicht nur eine Kleinigkeit und jeder beurteilt so etwas ja anders, aber wir finden, daß dies nicht dem Service eines 4,5 Sterne- Hauses entspricht. Die Zimmer selbst waren immer sauber.
Obwohl die meisten unserer "Vorschreiber" die Situation mit dem Strand und der Entfernung dorthin als nicht problematisch beschrieben haben, haben wir es komplett anders erlebt. Wir haben jeden Morgen und insbesondere jeden Abend sehr lang auf das Golfcar warten müssen, da immer 15 - 20 Personen darauf gewartet haben, zum Strand oder zum Hotel zu wollen. Und da ein Golfcar 6 - 8 Persnen transportieren kann, haben wir z.T. 30 Minuten gewartet, bis wir "dran" waren. Leider haben es die Angestellten (bzw. man muß es eigentlich dem Management zuschreiben) auch nicht hinbekommen, zu "Stoßzeiten" - nämlich um 18 Uhr, wenn der Strand schließt (!) - von vornherein mehr Fahrmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Dies war jeden Tag aufs Neue immer erst auf Drängen der Gäste möglich. Was aus unserer Sicht auch nicht geht, ist, daß man keine Möglichkeit hat, länger als bis 18 Uhr am Strand zu bleiben, da dann keine Transportmöglichkeit mehr besteht. Dann muß man laufen, und das ist bei 30 Grad und ca. 25 Minuten über Betonwege nicht empfehlenswert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am Pool waren wir nicht, ob Sport angeboten wurde, wissen wir nicht. Es gab zwar einen Plan, auf dem für verschiedene Tage versch. Dinge angeboten wurden, aber da wir imemr am Strand waren, wissen wir nicht, ob das auch gemacht wurde. Die Liegen am Strand waren sehr gut, es waren auch ausreichend Liegen und Schattenplätze vorhanden. Der Strand selbst wird jeden Morgen geharkt, dadurch ist er sauber. Links und rechts vom Hotel ist er dann mit Algen / Seegras versetzt, aber das ist ja nicht schlimm. Leider konnte man nur bei Flut / kurz vorher und nachher schwimmen, ansonsten war kein Wasser da. Vor dem Strand ist eine wunderbare Sandbank, da sind wir immer hingelaufen, das ist Maledivenfeeling pur. Schön war, daß der Strand bewacht war, so daß man von ständigen Werbegesprächen für Ausflüge etc. verschont blieb.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sabine & Martin |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 10 |