Hotel Mein Almhof Superior

Unsere Juniorsuite im Altbau zeichnete sich durch ein Mischmasch altbackener "Stillarten" aus. Eine einheitliche Linie war nicht erkennbar. Das Ausziehbett für die Kinder wies einen Ziehharmonieeffekt auf und war nach einmal Benutzen zum Schlafen nicht geeignet. Die Suite war überhitzt und konnte nur durch das Öffnen der Fenster herunterklimatisiert werden. Im Neubau befinden sich hingegen sehr schöne und geschmackvolle Zimmer. Wenn Sie kein Stammgast sind, sollten Sie sich fragen, ob Sie in Ihrem Urlaub allein bleiben wollen.

Vergleiche unter 1. Die Zimmerdame war gut und nett.

Das Abendessen war ordentlich. Lediglich die Fischspeisen wiesen stets einen Verzug auf. Was beim Frühstücksbuffet oder Salatbufett leer ist, bleibt auch leer. Die Getränkepreise sind exponiert.

Uns wurde immer wieder eine Zweiklassengesellschaft vor Augen geführt. Stammgäste werden hofiert. Menschen, die dieses Hotel zum ersten Mal aufsuchen, werden nicht beachtet. Im Speisesaal hat man uns (insges. 4 Erwachsene und 2 Kinder) einen Tisch zugewiesen, der sich dadurch auszeichnete, dass man ihn irgendwie noch zwischen den eigentlichen Bestand eingebracht hat. Auch die Bestuhlung entsprach nicht dem übrigen Standard, sondern hatte Campingstuhlcharakter. Auf unsere Anfrage, ob auch ein anderer Tisch in Betracht komme, wurden wir in einen eigentlich recht schönen Nebenraum verlegt und sodann vergessen. Der Nebenraum war nicht an den Speisesaal angeschlossen. Das Frühstück haben wir über die Hotelhalle transportiert. Der Nebenraum stellte sich als Multifunktionszimmer dar. Während der Einnahme unseres Abendmahls wurde ein Großbildfernseher hineingeschoben und sodann versammelten sich vier Stammgäste vor uns, die in großer Lautstärke ein Champions League Spiel anschauten. Nichts gegen "Schalke" im Achtelfinale, aber alles am rechten Ort und zur rechten Zeit, oder doch bitte zunächst eine Aufklärung der "Gäste" im Nebenzimmer, ob heute eine Programmänderung möglich ist. Der Chef des Hauses ließ sich blicken und half dabei den Fernseher einzurichten. Als wir ihn wenige Minuten später, um ein kurzes Gespräch baten, war er in seiner Wohnung verschwunden und wollte telefonisch nicht mit uns sprechen. Auch in den nächsten Tagen suchte er nicht nach einer Verständigung. Unser Tisch wurde dann zur einer einseitigen Angelegenheit. Da weitere Gäste in unser Nebenzimmer gelangten, saßen nun vier Personen auf einer Seite und zwei auf der anderen Seite, da beiden weiteren Plätze als Zugang zum Nachbartisch gebraucht wurden. Am Abreisetag schließlich stellten wir während des Frühstücks fest, dass der Raum auch die Kofferstation des Hotels beinhaltete. Die zweite Sonne haben sich jedoch zwei Angestellte verdient, die uns ohne Vorurteile begegneten.

Gegenüber befindet ein großer M-Preis, der etwaige Einkaufswünsche befriedigt. Die Kabinenbahn ist zwar nur per Auto oder Skibus erreichbar, die Haltestelle für den Bus befindet sich aber unmittelbar vor dem Hotel. Das Hotel befindet sich in einer Entfernung von rd. 500 m vom "Zentrum" von Nauders.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Der Wellnessbereich ist architektonisch schön gelöst und auch sonst gut organisiert. Der Internetzugang war ausgefallen und somit abgebaut worden. Die Kinderbetreuung hat den Kindern gefallen.