- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
- BehindertenfreundlichkeitSehr gut
- Zustand des HotelsSehr gut
- Allgemeine SauberkeitSehr gut
Gibt es das wirklich, oder ist das nur Klischee, so steht es noch heute in einer Bewertung des Hotel „Meandro“ vom Juli 2012 als Überschrift bei Holidaycheck. Wir könnten es uns einfach machen und alle zukünftigen potentiellen Gäste bitten, bei Google zu klicken unter „Ellen und Olaf und Greckoe“, um sich hier eine eigene Meinung zu bilden! Nutzen sie dieses Angebot, werden sie sich in wenigen Sekunden wie im Urlaub fühlen. Zur damaligen Zeit hatten wir das Hotel bereits zum vierten male gebucht und schickten uns an Stammgäste zu werden. Aber leider ist das Leben kein Wunschkonzert und oft kommt es anders als geplant. Nun mit einem Abstand von 3 Jahren war es wieder mal höchste Zeit, an DOLCE VITA zu denken. In den vergangenen 3 Jahren haben wir sehr schöne Hotels (u.a. Türkei) besucht, wo aber das Umfeld wenig zu bieten hatte und wir haben schöne Gegenden bereist, wo die Unterkünfte (u.a. Kitzbühel) nicht unseren Vorstellungen entsprachen. Ein Restrisiko bleibt immer, denn jeder Reisende hat natürlich andere Wünsche und Vorstellungen. Was jedoch das Hotel „Meandro“ betrifft, ist das nicht nur ein Hotel schlechthin, sondern es ist ein Wohlfühlfaktor, für Menschen die noch romantische Gefühle und Träume entwickeln können. Die sich noch freuen können, über einen Sonnenaufgang oder über einen Blick zu den wolkenbehangen Bergen am anderen Ufer des Gardasees. Hier können sie zum „Nulltarif“ die Seele baumeln lassen und jeden Stress vergessen. Diesmal sollte es keiner der sonstigen Kurzurlaube werden, sonder ein paar Tage mehr wollten wir im „Meandro“ schon verbringen. Sicherlich gibt es viele Urlauber, die wie wir, mehrfach in dem gleichen Hotel Urlaub gemacht haben (u.a. „Kriopigi Beach“ 13 mal) und irgendwann gibt es dann auch Situationen, wo die Erinnerungen an die guten alten Zeiten einfach enttäuscht wurden. Dann wird es an der Zeit, sich ein neues Hotel zu suchen. Sei es das ein neues Management die Geschäfte führt, oder das die bisher guten Köche ihren Herd in eine andere Richtung verlassen haben. Wir geben gern zu, dass uns derartige Gedanken, weil schon erlebt, nach 3 Jahren Abwesenheit vom „Meandro“ auch in den Sinn kamen. Gott sein Dank waren aber alle unsere Sorgen und Bedenken unbegründet. Schon vor der „Eincheckzeit“ im Hotel angereist, kein Problem wie in manchen anderen Hotels. Im „Meandro“ ein herzlicher Empfang wie immer, ohne einen Blick auf die Uhr. Wo wird man noch in einem 3 Sterne Hotel zu seinem Zimmer begleitet, richtig im „Meandro“! Wer gibt freundlich alle notwendigen Informationen in Ruhe und in deutscher Sprache, nochmals richtig, die Dame an der Rezeption im „Meandro“ macht es möglich. Vielen Dank dafür! Im „Meandro“ war es schlicht und ergreifend einfach so wie immer, als wäre man nie weg gewesen! Sehr, sehr angenehm dieser Empfang! Das Zimmer freundlich und sauber, mit einem traumhaften Blick auf den Gardasee. Auch diesmal scheiterden meine Versuche, unser Bett selber machen zu dürfen. Mein „Baustil“ wurde durch die Damen vom Zimmerservice ständig korrigiert und führte letztlich nach einer Woche zu meiner erneuten „Kapitulation“. Der Balkon, ein Ort wo man Stunden verbringen könnte und wo die Licht- und Schattenspiele, verursacht durch eine Palme einen fast um den Verstand bringen. Das Schwimmbad, der Garten (klein aber fein), alles in einem sehr guten Zustand. Nur in den Kriminalromanen ist der Gärtner immer der Mörder, im Hotel Meandro ist er ein fleißiger Mensch mit einem grünen Daumen, den man gern seinen eigenen Garten anvertrauen möchte. Einfach schön! Da wir bereits vor der Anreise Gäste in zwei andere Hotels (Deutschland/Südtirol) waren, welche aber nicht unseren Nerv trafen (Hotel „Lorenz“ in Gossensass der volle Reinfall), waren wir jetzt am Ziel unserer Wünsche angelangt. Stellt sich für uns immer noch die Frage, warum wir nicht gleich zum Gardasee gefahren sind, denn das hätte uns viel Stress erspart. Nun gut, ab jetzt Dolce Vita und den Rest einfach vergessen. Vor dem Abendessen noch schnell einen Spaziergang in das Zentrum (10 Minuten) von Gargnano, um zu schauen, ob alles noch an seinem Platz ist, seit wir diesen schönen Ort nach den letzten Urlaub verlassen haben. Perfekt, denn fast nichts hatte sich verändert. Gut zwei Gaststätten hatten neu eröffnet und zwei andere Tavernen hatten dafür geschlossen, aber damit lässt es sich leben. Selbst die „Dom-Lotterie“ war noch am gleichen Ort und auch die älteren Damen, welche diese Veranstaltung betreuen, schienen noch wie vor 3 Jahren auf ihren Stühlen zu sitzen. Ein Bild was sehr zufrieden und vertraut macht! Bestens gelaunt ging es zum Abendessen und auch hier war alles in der gewohnt hohen Qualität. Speisen, Getränke und hochmotivierte Mitarbeiter, einfach vom Feinsten. Wenn man dann noch einen Tisch mit Blick auf das gegenüberliegende Ufer und Berge bekommt, sollte man vorsichtig mit Messer und Gabel essen, um sich nicht zu verletzen. Einfach genial! Nur wie in anderen Hotels auch, gab es auch diesmal wieder Gäste, deren Bekleidung nicht wirklich dem Niveau gerecht wurde. Gehen sie in eine gute Gaststätte ihrer Heimatstadt am Abend in Flip-Flops, kurzer Hose und alten T-Shirt? Wir glauben eher nicht und manche Urlauber vergessen dabei, dass sie Gäste in einem wunderschönen Land mit Kultur sind. Aber auch hier konnten wir erneut feststellen, dass es sich nicht immer um die oftmals kritisierte „Osteuropäer“ handelte und das erstaunliche dabei war, alle diese Menschen konnten tatsächlich mit Messer und Gabel essen. Was für ein Vorurteil gegenüber diesen Gästen, im Vergleich zu Urlaubern aus diversen westeuropäischen Ländern. Bisher waren wir immer der Meinung das nur die Griechen 3 Stühle zum sitzen benötigen. Einen Stuhl zum Sitzen, einen Stuhl für das rechte Bein und einen Stuhl für den linken Arm (typisch griechisch, Greckoe). Falsch gedacht, unsere holländische, dänischen und britischen Freunde beherrschen diese „Sitztechnik“ nicht weniger perfekt und es geht auch gleich mal beim Essen mit beiden Beinen auf die Sitzpolster und das mit Flip-Flops - guten Appetit auch. Einfach nur peinlich! Wie war das gleich mal mit den „Osteuropäern“ und deren Kulturdefizit? Es wäre schön, wenn sich diese westeuropäischen Urlauber in Fragen „Benehmen“, etwas von ihren Monarchien ablauschen würden! Die Nacht war warm und die Zeit verging wie im Fluge. Obwohl wir am nächsten Morgen sehr spät zum Frühstück erschienen, war das volle Angebot noch vorhanden. Was heißt Angebot, hier muss man schon von einem Überangebot sprechen, welches fachlich, geschmacklich und optisch perfekt war. Obst, welches man richtig essen konnte und kein Bio-Müll war. Hier wird Gastronomie noch gelebt und das Frühstück ist keine Resteverwertung und auch kein Sparprogramm. Wir wissen wo von wir reden, denn wir waren im Vorfeld, wie schon erwähnt, in dem Hotel “Lorenz“ und erlebten hier den krassen Gegensatz! Obwohl auch 3 Sterne (?) wie auch immer erhalten, ein Unterschied wie Tag und Nacht gegenüber dem Hotel „Meandro“! Einen besonderen Dank gilt an dieser Stelle der „Prinzessin“, für ihre tolle Arbeit im Frühstücksraum! Die netten Servicekräfte im „Meandro“ sorgten schon früh dafür, dass man gute Stimmung haben musste und das war schon sehr ansteckend. Vielen Dank an alle Mitarbeiter des Hotels!!! Ein Spitzenteam! Das ist echte Professionalität! Nicht nur die Mitarbeiter des Hotels sorgten sich um ihre Gäste, nein auch die Chefin persönlich erkundigte sich regelmäßig, ob alles passt! Schön das es im „Meandro“ diesen großartigen Service noch gibt. Hier ist der Gast wirklich noch König! Das haben wir in den anderen Hotels so nicht erlebt, aber auch nicht erwartet, denn wir wissen schon was „Preis-Leistung“ bedeutet. Noch ein Wort zu den Speisen am Abend. Sie essen gern Fisch, dann sind sie hier richtig. Im Gegensatz zu meiner Frau, war Fisch täglich mein Favorit! Man möchte nicht glauben, dass hier ein Team für ein 3 Sterne Hotel kocht, einfach eine Spitzenleistung. Noch ein Wort noch zu dem jungen Mann, welcher fachkundig die Gäste am Abend bediente. Es war einfach eine Freude zu sehen mit welchem fachlichen Geschick er zu Werke geht und wie er z.B. eine Flasche Wein präsentierte. Ein Gastronom von der besten Sorte, Respekt! Essen perfekt, Personal perfekt, Sauberkeit perfekt und das Wetter wie für Urlauber gemacht – Herz was willst du mehr! Zu unserer Schande müssen wir eingestehen, dass große Ausflüge diesmal nicht so unser Ding waren, dazu war es einfach im Hotel, in der Stadt und am See zu schön. So warm haben wir den Gardasee übrigens noch nicht erlebt. Aber wir sind gewandert, was Stadtmenschen so unter wandern verstehen. Unser Tipp: sie durchqueren die Stadtmitte, vorbei an den kleinen Hafen und an dem Kloster, welches man auch mal besichtigt haben sollte. Laufen sie weiter an dem Parkhaus vorbei immer in Richtung Salo. Nach 15 Minuten kommen sie erneut an einen kleinen Hafen und an eine wunderschöne Taverne. Machen sie hier eine ausgiebige Pause, es wird sich lohnen. Schauen sich hier um und sie werden sehr kreative Ateliers von Künstlern finden. Auch die „Brotmalerin“, für Kenner ein Begriff, ist hier ansässig! Apropos Kunst, daran hat sich auch nach 3 Jahren im Hotel „Meandro“ nichts geändert. Ein künstlerischer Stil wird hier gezeigt, welcher in seiner Einmaligkeit immer wieder beindruckt. Wenn sie sich nach dem Frühstück etwas bewegen wollen, unser Vorschlag. Verlassen sie das Hotel durch den Garten an der Schwimmhalle in Richtung See und gehen sie an der nächsten Kreuzung nach links, vorbei am Grand-Hotel „Villa Feltrinelli“ von 1943-1945 der Wohnsitz von B. Mussolini. Nach 15 Minuten endet dieser Weg vor einer kleinen Kirche mit schönen Malereien. Wenn sie Glück haben, sehen sie hier auch wie der Fischfang aus dem See angelandet wird. Gehen sie einfach der Nase nach und sie werden die Verarbeitungsstätte finden. Sollten sie danach immer noch Lust haben ihr Auto im Urlaub zu nutzen, warten auf allen Straßen in Richtung Salo und Limone Staus und Parkplatzmangel auf sie. Versuchen sie nicht, eine noch schönere öffentliche Bademöglichkeit als in Gargnano zu finden, denn sie werden bei dieser Suche keinen Erfolg haben. Vom Hotel in „Slow Motion“ und in Badeschuhen sind es ca 8 Minuten bis zum See. Besser geht es nicht! Wenn sie einen Ausflug planen, nutzen sie lieber den Schiffsverkehr von Ort zu Ort, denn das bringt echte Entspannung. Nach Salo schnell und günstig mit dem Schiff, vorbei an den Staus! So schön kann Urlaub sein. Was bleibt sind einmalige Erinnerungen und eine große Sehnsucht nach „unserem“ Hotel Meandro, welches für uns die Nr. 1 (Preis/Leistung) am Gardasee ist. Auch an die Stadt Gargnano wieder ein herzliches Dankeschön. Der Aufenthalt in diesem Ort war mehr als angenehm und die Einheimischen zeigten sich als aufgeschlossene und gastfreundliche Menschen, obwohl sie es mit den Touristen nicht immer leicht haben. Nur mit der einzigen Bank vor Ort hatten wir so unsere Probleme. Nicht weil unser Konto nicht gedeckt gewesen wäre, sonder weil die Höflichkeit des Schalterbeamten so überhaupt nichts mit Gastfreundschaft und Tourismus in Gargnano zu tun hatte. Wir wollten die Bank nicht überfallen, wir hatten nur eine einzige Frage! Sie sprechen nicht englisch oder italienisch, dann aber sofort addio. Dieser Herr könnte auf der Stelle ein Beamter in Deutschland werden! Grazie Mille für den „tollen“ Service! Gut das solche Typen der Einzelfall waren, denn selbst die Polizei und das sollte auch mal gesagt werden, war da wesentlich höflicher. Vielen Dank an ein unbekanntes Ehepaar aus Hannover, welche sich gut mit dem „Bankomaten“ auskannte und uns freundlich „Hilfestellung“ bei der „Geldbeschaffung“ geleistet hat. Wir denken, man sieht sich früher oder später im Hotel „Meandro“ wieder! Nochmals zu einem ganz besonderen Höhepunkt. Obwohl wir nicht die großen Klassik-Fans sind, das Verdi-Open Air- Konzert war ganz großes Kino, auch hierfür vielen Dank, zumal wie in der Werbung, „wir keinen Pfennig dazu bezahlt haben“! Es war schon eine kleine Sensation, dass sich unter den Zuschauern ein im Urlaub befindlicher Tenor befand, welcher sich spontan an diesem Konzert beteiligte. Das zu erleben ist nicht alltäglich! Auch die Wochenmärkte waren eine Abwechslung für die Urlauber. Eines steht zu 100% fest, wir kommen wieder, in „unser“ Hotel „Meandro“ und in „unsere“ Stadt Gargnano! Wenn wir zum Abschluss noch einen Wunsch für den nächsten Urlaub äußern dürften, dann die Bitte nach einem Bett, wo man gut schlafen, aber auch gut Amore machen kann. Denn wo kann man besser lieben, als im Land der Liebe, als in Italien? Der Zustand unseres Bettes war aber wirklich das einzige Handicap welches wir hatten. So Greckoe alter Grieche, wieder mal etwas zur Weiterbildung „typisch“ gelernt. Typisch Südtirol hat nicht geklappt, dafür einfach mal typisch „Meandro“, denn hier geht Klasse vor Masse! Und weiter geht die Reise auf der Suche nach dem „typischen“……………..eines Landes, aber nur bei Holidaycheck! Im Oktober ist mal wieder „typisch Bayern“ und nächstes Jahr deine Heimat, mit deinem „typisch griechisch“ fällig. Sorry, wenn sich einige Ausführungen zur letzten Bewertung „gedoppelt“ haben sollten. Aber was soll man machen, wenn sich ein Hotel einfach nicht verschlechtern will und alles so belässt „wie immer“? Das ist doch eigentlich nicht normal und als Gast ist man da schon „machtlos“, wenn man nichts findet, was man kritisieren könnte. GRAZIE MILLE dem Hotel „Meandro“ Ellen und Olaf 63/65 Jahre
- ZimmergrößeSehr gut
- SauberkeitSehr gut
- Atmosphäre & EinrichtungSehr gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr gut
- EssensauswahlSehr gut
- GeschmackSehr gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSehr gut
- Rezeption, Check-in & Check-outSehr gut
- FamilienfreundlichkeitSehr gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungGut
- FreizeitangebotSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2015 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Olaf & Ellen |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 12 |