Hotel Marina Palace

Enttäuscht waren wir bereits bei unserer Ankunft in der Nacht über den Fakt, dass Service nur durch Geld zu erreichen war. Einzige positive Ausnahme war der Kellner im Speiseraum, der sehr freundlich, aufmerksam und mit guten Deutschkenntnissen punkten konnte. DIe Rezeption war oft etwas hilflos und versorgte uns leider auch regelmäßig mit Fehlinformationen ,was Verkehrsanbindungen oder Öffnungszeiten betraf. So haben wir beispielsweise 35Dinars um sonst investiert, da der Friguia-Park IMMER montags geschlossen ist, was die Rezeption zwar wusste, aber uns dies nicht mitteilte. Desweiteren haben wir uns mehrmals über die mangelnde Flurbeleuchtung(Glühbirne defekt)beschwert. Jedoch ist in einer Woche diesbezüglich nichts passiert. Das Essen war leider oft einseitig und absehbar. Reste wurden offensichtlich weiterverwertet, was im Prinzip nicht schlimm ist, aber man qualitative Abstriche machen mussste. Erlebnisse, wie Fischgräten im Tomatensalat, oder Knochensplitter im Couscous haben uns den Appetit verdorben. Leider war das Meerwasser noch zu kühl zum Baden, aber für Strandspaziergänge schon gut geeignet. Da die Badesaison noch nicht angefangen hat, waren überall Baustellen und am Strand Algenberge. Da wir damit gerechnet hatten, empfanden wir es als nicht so schlimm, jedoch waren andere Gäste unseres Hotels nicht sonderlich begeistert hierüber. Alles in allem, war das Hotel für 229Euro annehmbar, jedoch nicht herausragend. Da das Wetter sich die ersten 4 Tage etwas schwer tat und wir uns auch nicht so gut mit der Mentalität anfreunden konnten ziehen wir das Fazit, dass Tunesien als reiner Badeurlaub durchaus zu empfehlen ist, wie auch das Hotel. Land und Leute sind eher Geschmackssache.

Beliebte Aktivitäten

• Strand