Hotel Mari

Zum Beginn unserer Bewertung müssen wir erwähnen, dass wir nach einem Tag im Mari in ein anderes Hotel umgezogen sind, da wir es auf keinen Fall eine Woche dort ausgehalten hätten. Wir sind durch Sonnenklar TV auf das Hotel Mari aufmerksam geworden. Obwohl wir uns vorgenommen hatten im Ausland nie ein 3*-Hotel zu buchen, haben wir uns letztendlich doch für das Mari entschieden. Ausschlaggebend waren die Größe der Anlage (74 Zimmer) und die zweigeschossige Bauweise. Außerdem lag bei unserer Buchung die Weiterempfehlungsrate bei Holidaycheck bei 80 % (Tendenz steigend), so dass wir glaubten, dass wir nichts verkehrt machen können. Die Anlage selbst ist nach Auskunft des Reiseleiters zwischen 20 und 25 Jahre alt. Sie muss damals wirklich wunderbar gewesen sein, aber mittlerweile mehr als in die Jahre gekommen. Unser Zimmer (309) lag etwas versteckt in einer Ecke der Anlage und war über eine sehr schmale, steile und schmuddelige Treppe zu erreichen. Das Zimmer selbst war sehr dunkel, aber wenigstens sauber und aufgeräumt. Zur Ausstattung gehörten ein Kleiderschrank (ausreichend für 1 Person), 2 aneinander gestellte Betten, ein kleiner Schreibtisch mit kleinem TV und ein Hocker. Das im Katalog angekündigte Telefon fehlte. Das Badezimmer mit Dusche war eigentlich in Ordnung, aber hier fehlten Ablageflächen, die es im Zimmer sonst auch nicht gab. Vom Zimmer führte eine Tür zu einem ebenfalls dunklen und unfreundlichen Balkon, so dass wir diesen nicht genutzt haben. Nachts war stundenlang ein undefinierbares Geräusch (Pfeifton o.ä.) zu hören und es fiel für ca. 20 Minuten der Strom aus. Das Essen wurde auf einer Weinlaub überrankten Terrasse eingenommen. Das war das Einzige, was wirklich schön war. In einem ungemütlichen Raum war das Büffet angerichtet. Dabei handelte es sich um lieblos aufgestellte Schüsseln und Platten mit geschmacklosen Salaten und Beilagen. Vor dem Büffetraum stand ein Koch und grillte Hähnchenteile, sowohl am Abend des Anreisetages als auch am Mittag des Folgetages. Beide Mahlzeiten waren fast identisch. Das Frühstück kann man als ebenso geschmacklos und langweilig bezeichnen. Das Einzige was schmeckte, war der Kaffee. Bei der Begrüßung durch den Reiseleiter haben wir uns deshalb entschlossen das Hotel zu wechseln. Zusammen mit einem anderen Paar, das es bezüglich des Zimmers noch viel schlechter als wir getroffen hatte, sind wir in das ebenfalls mit 3* ausgezeichnete Hotel Dynasty nach Side-Kumköy umgezogen (an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an den Reiseleiter Ismail). Trotzdem werden wir jetzt unserem Vorsatz treu bleiben und zukünftig wieder mindestens 4* buchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand