Hotel Lymberia

Das war leider unter dem Strich gar nichts. Zwar kommentiert das Mamagement hier fast jeden Betrag, ändert aber gar nichts an den teilweise unterirdischen Bedingungen. Von einigen Lichtblicken abgesehen leider ein Totalreinfall den ich so nicht weiter empfehlen kann.

Auch ich hatte Glück, ein renoviertes Zimmer zu bekommen. Ausstattung solide, allerdings kaum Ablageflächen für Kleidung. Warum allerdings die Spiegel in Bauchhöhe aufgehängt wurden, bleibt das Geheimnis der Bauarbeiter. Die Klimaanlage war entweder gedrosselt oder schlicht zu schwach, das Zimmer zu kühlen. Die Entfernung vom Bettende zur Klimaanlage von etwa 1,50m war schlicht zu groß, kalte Luft auch nur ansatzweise Richtung Bett zu befördern. Einfach nur unterirdisch schlecht!

Tja, was soll man sagen? Das Buffet war eigentlich grundsolide. Irgendwas essbares war schon immer dabei. Stabile 3-Sterne Versorgung würde ich sagen. Aber auch hier lauerte die ein oder andere kleine Frechheit: Zum Frühstück gab es regelmäßig Quark. Mit Dosenfrüchten. mhhhh.. Frisches Obst war gererell eher Fehlanzeige, außer den obligatorischen Wassermelonen. Die Snacks am Nachmittag beschränkten sich auf Kekse, die vom Barkeeper abgezählt rausgegeben wurden. Ich habe mich nie getraut, mehr als 6 Kekse zu essen. Warum auch, waren ja täglich die selben und geschmeckt haben sie auch nur mäßig. Auf das Getränkeangebot traf die leider so überhaupt nicht zu. Mäßiger Geschmack wäre ja schon mal etwas. Aber weder die "lokalen Softdinks" von einer mir nicht bekannten CocaCola-Konkurrenzfirma noch das Bier, der Wein oder die "lokalen alkoholischen Getränke" waren auch nur im Ansatz lecker. Ich habe volle 2 Wochen gebraucht, um aus dem vorhandenen Angebot wenigstens ein oder 2 Mixvarianten zu finden die man gegen den großen Durst trinken konnte.

Service? Puh, ich hab mir ja wirklich vorgenommen eine nette Bewertung zu schreiben, schließlich hatte ich irgendwie ja auch einen schönen Urlaub. Wenn ich jetzt so drüber nachdenke, lag das aber wohl eher am Wetter als am "guten" Service, den gab es nämlich so gar nicht. Es tut mir um die zwei oder 3 motivierten Mitarbeiter leid, aber insgesamt betrachtet war auch der Service die reinste Katastrophe. Reiseleitung: Die gute Dame findet gleich mal als ersten Platz in dieser Bewertung, denn eine weniger engagierte Reiseleitung habe ich bisher kaum erlebt. Die angebotenen Touren waren völlig überteuert und für die Abholzeiten und Einreisemodalitäten wg. Corona verwies die gute Frau aufs Internet und den persönlichen Login bei Schauinsland. Ja, genau deswegen buche ich eine Pauschalreise, damit ich mich mit dem Rumpelkram auch noch herumschlagen kann. Sehr schön Schauinsland. Absolute Minusperformance. Rezeption: unfreundlich, kurz angebunden, nahezu abweisend. Highlight beim check out: "Ok, next" Nichts da mit wie hat es ihnen gefallen, guten Rückflug oder gar auf Wiedersehen..Unpersönlicher gehts nicht. Mietwagenbuchung über die Rezeption: Unkompliziert und im Vergleich zum Reiseanbieter günstig. Blöd nur, wenn die Karre am zweiten Tag den Geist aufgibt und das Auto nach jedem Stop erst nach mehrmaligen Versuchen anspringt. Ausflugstag komplett versaut. Reaktion von der Rezeption: keine. Preisnachlass oder sonst ein Wort der Entschuldigung: Fehlanzeige. Schade. Zimmerreinigung: Frische Handtücher und Mülleimer leeren ja, viel mehr aber auch nicht. Spritzer auf dem Badezimmerspiegel wurden 2 Wochen lang ignoriert, ebenso Essenkrümel am Kühlschrank oder Dreck auf dem Nachtisch. Bar: Eine Zapfstelle für alle Gäste des Pool/Außenbereiches. Demzufolge regelmäßiges Schlangestehen um einen der kostbaren Drinks zu erhalten. Halt, nein, man "durfte" sogar 2 Drinks zur gleichen Zeit bestellen. Mal eben für das dritte Familienmitglied oder einen Freund einen Drink mitbringen? Verboten. Lieber in Corona Zeiten mehr Leute in die Schlange zwingen. Sehr durchdacht.. 2 Drinks bestellen und einen Becher mit Eis? Ebenfalls verboten, und nur nach lautstarkem Protest möglich. Tja und die doch eher unmotiviert wirkenden Barkeeper der Abendschicht besaßen dann auch noch die Frechheit um Punkt 23 Uhr den noch in der Schlange stehenden Gästen ein Schild vor die Nase zu stellen, das die Bar jetzt geschlossen hat. Restaurant: Kostbarkeiten wie abgepackte Butter oder Käse wurden exakt portioniert durch das Fachpersonal ausgegeben. Getränke durften nicht selbst gezapft werden sondern wurden durch das Personal an die Tische gebracht. Wenn denn mal jemand Zeit hatte. Wie kann man nur jeden Morgen aufs neue seinen Gästen gleich mal den Tag vermiesen in dem man sie 10 oder 15 Minuten auf einen Kaffee zum Frühstück oder einen nicht schmeckenden Saft aus einem viel zu kleinen Glas warten lässt?? Ganz klarer Vorwurf ans Management, hier soll offensichtlich Geld gespart werden. Für All in kassieren ist ok, die entsprechenden Leistungen dafür zu erbringen ist offensichtlich nicht der Plan des Mamagements. Bodenlose Frechheit.

Das Hotel liegt am Dorfrand von Faliraki, das weiß man wenn man die Beschreibung liest. Der erste kleine Strand ist nach etwa 700m erreicht, ins Dorfzentrum sinds gut 1,5 km. Dafür gibts direkt vor der Hotel eine Bushaltestelle. Mit den lokalen Bussen sind viele Ziele auf der Insel leicht und günstig zu erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Pool mit recht neuen guten Liegen im Garten. Tennis, Tischtennis, Billiard. Dazu ein wenig Animation. Abends für meinen Geschmack ein wenig zu wenig. Das Showprogramm startete meist so gegen 22 Uhr und gerade wenn die Leute in Stimmung gekommen waren endete parallel mit der Barschließung um 23 Uhr auch das Partyprogramm vom lieben Momo.