Hotel Louis C. Jacob

Der Satz "Unser Haus ist ein Hotel für Menschen, die keine Hotels mögen" im Vorwort des Prospektes ist nicht nur pointiert, sondern wirklich zutreffend. Wir waren zum 1. Mal da - und doch: Es ist vom ersten Moment an das Gefühl, sehr willkommen zu sein und erstaunlicherweise die Empfindung "nach Hause zu kommen". Viele (143 bei 85 Zimmern!) sympathische Mitarbeiter drängen sich nicht auf, sondern sind einfach nur gerne hilfsbereit. Der Sherry am Zimmer, das Fernglas, das natürlich kostenlose Wasser für die Nacht - und bei der Abreise stellt man fest, dass nichts für die Tiefgarage berechnet wurde. Viel Kunst und Ambiente runden das Bild angenehm ab. Hamburg ist sowieso eine Reise wert - und das Louis C. Jacob sowieso. Wenn der Geldbeutel mitmacht: eine der Elbsuiten sollte es sein!

Tja, da gibt es nichts auszusetzen. Alles wird so sorgfältig gepflegt, dass man sich in einer Neueröffnung wähnt. Und endlich mal Parkettboden statt der versifften Teppichseuche! Halt: der TV ist sehr schick im Edelholzmöbel untergebracht - nur ein wenig klein: da darf über einen Flatscreen nachgedacht werden - und in den Fernsehschrank kommt dann ein CD-Player ?

Na ja: Thomas Martin ist der höchstdekorierte Koch Hamburgs - und persönlich sehr angenehm. Das ist nicht immer und überall bei den Sterneköchen so ... Und Jana Steffen ist als Restaurantleiterin ein Glücksgriff: dezent, freundlich und kompetent führt sie ihre Mann- und Frauschaft. Sehr schick das Frühstück auf der Lindenterrasse über der Elbe - es gibt alles, was das Herz begehrt: Die Etagiere mit Wurst/Lachs/Krabben am Tisch und das Büffet zusätzlich. Und da ist dann auch die Orange im Obstsalat sauber filetiert ...

Menschlich außergewöhnlich angenehm und fachlich kompetent. Das Housekeeping verdient ein Extralob!

Blankenese, Elbseite - das ist ganz einfach nicht zu überbieten. Da muss man einfach einer der gediegenden Elbsuiten nehmen!

Beliebte Aktivitäten

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