- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Hotelzimmer sind unterschiedlicher Größe und Ausrichtung, sprich: die meisten Räume verlaufen zur Gasse heraus, wobei zwei Zimmer mit direktem Blick auf den Canale Grande und wenn man einen Schritt auf den Balkon wagt auch den Blick auf die Rialto-Brücke gewährt. Der Zustand der Zimmer sowie die Sauberkeit sind absolut in Ordnung. Es ist weder verwohnt, noch renovierungsbedürftig. Der Schein trügt, da es eben auf die klassische Art eingerichtet ist. Wenn man natürlich an allen Ecken und Enden *Blink,Blink* erwartet, wie es in modernen Hotels der Fall ist, dann kann so ein Eindruck entstehen. Die Zimmer wurden täglich wirklich penibel gereinigt (eins der Hauptprobleme vieler Hotels, auch mit mehr als drei Sternen). Man hat sich in den Betten einfach nur wohl gefühlt. Es gibt freies W-LAN, welches man über die Rezeption erfragen kann (zwecks Passwort für die Freischaltung). Man kann allerdings auch einfach den Namen des Hotels als Passwort nehmen und schon hat man Zugang zum Netz ;). Ein negativer Faktor muss allerdings wirklich angesprochen werden. Das Frühstück ist mehr als dürftig, was aber auch italienisch ist. Die Italiener sind nicht so die Frühstücker wie die Deutschen, sondern bei denen muss es eher schnell gehen. Deshalb gibt es außer ein bisschen Salami und Schinken noch Marmelade, Nutella und abgepackte Hörnchen sowie Cornflakes. Die Toasts liegen bereit und müssen selbst getoastet werden. Die Salami ist jedoch exzellent und der Kaffee schmeckte ebenfalls vorzüglich. Außerdem kann man in Venedig soviel leckere Sachen den ganzen Tag über essen, dass man das Frühstück auch schnell wieder vergisst ;). Der Altersdurchschnitt ist durchwachsen. Von jung bis alt, von Familie bis Frischverheiratet trifft man wirklich alles an. Das Gleiche gilt für die Nationalitäten. Franzosen, Amerikaner, Deutsche, selbst Italiener finden sich dort ein. Ein buntes Kuddelmuddel an Sprachen, wenn man morgens sein Frühstück einnimmt (von 8-10 Uhr übrigens), aber es steht meistens ein bisschen länger zur Verfügung. Die Handyerreichbarkeit in Venedig ist gut, wobei es eben Ausland und dementsprechend teuer ist. Venedig als Solches ist ein teures Pflaster. Man sollte schon nen bisschen mehr Geld mitbringen, wenn man auch was erleben will und vor allem, wenn man sich was kaufen möchte. Getränke aus dem Shop kosten selten unter 3 €, das Essen an den Ständen nie unter 4,50 € für ein Stück Pizza (allerdings ein richtiges, großes Stück und nicht solche Schuhsohlen die man in Deutschland bekommt). Die Restaurants und Bars in der Nähe sind eben touristisch. Die Mahlzeiten kosten gerne mal 25 - 30 € und Cocktails sind so ab 9 € zu haben.
Die Zimmer sind alle in einem ordentlichen Zustand (zumindest das, was wir selbst erlebt und aus anderen Zimmern sehen konnten, wenn die Reinemacherfrauen dabei waren für Ordnung zu sorgen). Unser Zimmer war recht klein, es gibt aber diverse Größen. Aber hey, man schläft ja eigentlich auch nur drin, da brauch ich keine 120 qm Schickimicki. Es steht eine Minibar mit den bekannten Drinks und eben auch den bekannten Preisen zur Verfügung (nicht genutzt). Die Möbel sind auf alt gemacht, aber in sehr gutem Zustand. Klimaanlage musste im November nicht genutzt werden. Außerdem steht in jedem Zimmer ein Fernseher (kein Flachbild, sondern ein Röhrenfernseher), aber auch hier gilt...braucht man eigentlich sowieso nicht. Das Bad ist renoviert und in absolut gutem Zustand. In unserem Zimmer war eine Dusche und eine Toilette, sowie Waschbecken und Fussbad vorhanden. Alles in einwandfreiem Zustand.
Die Freundlichkeit im Hotel ist allgegenwärtig. Mit Englisch kommt man recht weit, außer man spricht italienisch natürlich. Die Damen und Herren an der Rezeption (wechselt mehrmals täglich) sind ebenfalls verschiedener Nationen und haben immer ein offenes Ohr für einen. Die Zimmer werden (wie oben erwähnt) einmal am Tag (vormittags) gereinigt. Das Bad wird geputzt, die Klorollen getauscht und die Handtücher gewechselt. Das Bett wird zusammengelegt und alles fein säuberlich hergerichtet, als würde man frisch einziehen.
Die Entfernung zum Strand kann ich nicht beurteilen, da ein Strand im November nicht sinnvoll erscheint. Den Flughafen erreicht man über die "Alilaguna", sogenannte Wasserbusse. Diese bringen einen für 15 € pro Person direkt zum Flughafen. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Hülle und Fülle. Man bekommt alle kulinarischen Leckereien, die man sonst nur aus mittelmäßigen Tiefkühlgerichten und Co. kennt frisch auf den Teller und kann sich auch in diversen Bars die Zeit vertreiben (sehr zu empfehlen ist die "Bacaro-Jazzbar") unweit des Hotels Richtung Markusplatz. Leckere Cocktails und für Venedig erschwingliche Preise.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im November 2013 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michél |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |