Hotel Legends Beach Resort

Die 50 Zimmer des Drei-Sterne-Hotels sind wie bei allen Hotels am Strand in einstöckigen Gebäuden untergebracht, so dass man zum Glück vor " Hochhaus-Betonbunkern" verschont bleibt. Im Dezember ist das Hotel nicht ausgebucht und nach ein paar Tagen kennt sozusagen jeder Jeden. Die Gäste kamen zu 50 % aus Deutschland und zu 40 % aus den USA. Ohne Englischkenntnisse fast kein Weiterkommen. Im Hotel gibt es zum Glück keine Animation, was uns entgegenkam. Zimmer und Anlage wurden täglich gereinigt und in einem gepflegten Zustnnd gehalten. Super ist die absolute Nähe zum Strand, was allerdings auch bedeutet, dass der Essenbereich sehr versandet ist. Das Essen war absolut in Ordnung, hat sehr gut geschmeckt und keinerlei Magenprobleme verurusacht. Leitungswasser und Eiswürfel können völlig bedenkenlos konsumiert werden. Es war ein super Urlaub und insgesamt haben wir uns sehr wohl gefühlt. Für ein Drei-Sterne-Hotel ist die Anlage absolut in Ordnung. Über die Einzelheiten informierten wir uns vorher auf dieser Homepage und wussten daher im Großen und Ganzen, was uns erwartet. Es gab nicht einen Vorfall, über den wir uns hätten maßlos aufregen müssen. Wirklich gestört hat uns nur, dass Nachtruhe Mangelware ist und wir bei einem nächsten Besuch auf Jamaica sicher ein ruhigeres Hotel wählen würden. Wer jeden Tag Abwechslung und Party sucht, ist hier optimal aufgehoben. Der Strand ist absolut diskussionslos und das Wasser genial. Absolut empfehlenswert: Safe anmieten (3 US-Dollar pro Tag). Ein deutsches Ehepaar wurde in der Nacht im Zimmer ausgeraubt. Die Mücken- und Moskitostiche sind gnadenlos, das Autan-Spray ließ sie völlig unbeeindruckt. Geheimtipp: Neo-Ballestol aus der Apotheke holen. Gibt's als Spray und als Öl, wirkt sehr gut, zieht die Entzündungen aus den Stichen und hilft gegen den Juckreiz. Für Jamaica optimal. Für den Eintausch von US-Travellerschecks reicht in allen Wechselstuben (Gambios) auch eine Kopie des Passes, so dass man diesen sicher verwahrt im Safe lassen kann. Bloß nicht im Hotel eintauschen, Kurs ist sehr ungünstig.

Die Zimmer sind ausreichend groß, die Betten (1,40 m) sind super. Ausreichend Schränke und Staumöglichkeiten. Alle Zimmer mit Balkon oder Terasse, Klimaanlage, Fernseher, Ventilator. Bad ist ok, allerdings haben wir uns hier als zwei Mädels mehr Ablagemöglichkeiten gewünscht. Waschbecken nicht so toll. Alles wurde täglich gereinigt und war immer sauber. Da die Wände allerdings sehr hellhörig sind, kann man schon mal das Schnarchen des Nachbarn hören. Unbedingt immer die Tür von innen verriegeln - auch die Balkontür - da ansonsten Fremde ohne Probleme ins Zimmer können.

An der Gastronomie gibt es nicht zu beanstanden. Je nach Uhrzeit der Esseneinnahme (wir waren immer sehr spät) muss man sich allerdings sein Gedeck von anderen Tischen " zusammensuchen" . Der Küchenstil war jamaicanisch/amerikanisch. Die Auswahl an Speisen hält sich Grenzen, für uns war aber immer etwas dabei. Einige Getränke, wie z. B. besondere Cocktails (Tequila Sunrise), oder Biere (Corona) sind nicht All-inclusive und kosten in der Regel 3 US-Dollar. Besondere Nachspeisen wie z. B. Eis sind extra zu zahlen (ca. 4 US-Dollar). Wasserflaschen für's Zimmer bloß nicht an der Bar kaufen (4 US-Dollar für einen Liter, heftig!), besser in einem der vielen " Mini-Marts" .

Wie in jedem Restaurant, in jeder Bar, egal in welchem Land, gibt es sicher auch einmal die ein oder andere unfreundliche Kellnerin, was aber die absolute Ausnahme darstellte. Gerade mit der sehr freundlichen und lustigen Köchin hatten wir viel Spaß - sie beherrscht die Fachausdrücke für die Speisen teilweise auch in Deutsch! Wir hatten keinerlei Anlass, uns über den Service zu beschweren. Dies ist natürlich auch immer eine Frage, wie höflich man selbst ist und sich auch als Gast in einem fremden Land entsprechend verhält. Als am dritten Urlaubstag unser Bad aufgrund eines Leitungsdefektes unter Wasser stand, wurde dies sofort behoben. Auch Wünsche anderer Gäste z. B. Zimmerwechsel wurden sofort berücksichtigt, da das Hotel nicht voll belegt war. Ein Handtuch pro Person und Tag fanden wir zu wenig. Vom Shuttle-Bus zum Schwesternhotel Samsara unbedingt Gebrauch machen: schöneres Hotel und man kommt ohne teure Taxigelder zu " Ricks Cafe" .

Entfernung zum Strand gibt es keine, beim Essen ist das Wellenrauschen inklusive. Besonders auch abends sehr schön. Auf der Strandstraße herrscht viel Verkehr - getreu nach dem Motto " Sehen und gesehen werden" . Wir waren froh, im hinteren Teil der Anlage untergebracht zu sein, denn die abendliche Bässe der Live-Musik waren schon sehr durchdringend. Vom Shopping im gegenüberliegenden " Times Square-Supermarkt" muss abgeraten werden: zu teuer. Allerdings bekommt man nur hier das Wechselgeld in US-Dollar. Besser: im Ort einkaufen (max. 15 min. zu Fuß). Man kann besser handeln und es ist günstiger. Der Strandabschnitt ist sehr schmal, bietet aber genug Schattenplätze unter den Palmen. Der Strand wird jeden Abend gereinigt, was allerdings auch bedeuten kann, dass man deswegen gegen 17.00 Uhr von der Liege verjagt wird. Ein mehrstündiger Strandspaziergang lohnt sich in jedem Fall, auch wenn er durch mehrere " Verkaufsversuche" unterbrochen wird. Es reicht aber immer ein freundliches, aber bestimmtes " No, thank you" . Handeln ist stets absolute Pflicht. Als Preise für die Taxen gilt die Regel: ca. 1 US-Dollar pro km.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Strand gegen Entgelt Jetski, Parasailing (nur zu Empfehlen), Banana-Boat, Glasboden-Boot und Wasserski. Kostenfrei war nur die Ausleihe von 2-Personen-Kajaks, was sehr viel Spaß macht, wenn der Wellengang richtig gut ist. Handtücher für den Strand müssen von zu Hause mitgebracht werden. Zum Relaxen ist der neue Pool ganz nett und ruhig.