Hotel Le Méridien Vienna

Das Hotel ist innerhalb des letzten Jahres neu konzipiert und eröffnet worden. Es ist absolut neuwertig, ein Designerhotel mit Charme und Stil, teilweise sehr eigenwillig eingerichtet. Der Wahlspruch der General Managerin Gabriela M. Benz im Booklet des Hotels lautet:" ...Hotel neu definiert, Zeit für eine neue Genaration, Raum für Visionen, das lebensgefühl Europas..." Auf sieben Stockwerken verteilen sich 294 "Art+Tech" Zimmer und Suiten. Das Hoteldesign besticht immer wieder durch beschichtete und illuminierte Glasflächen, hellen Holzmöbeln und Teppichböden sowie klaren Formen. Über das ganze Haus ist moderne Kunst verteilt, teilweise mit Erläuterungen an den Wänden. Das Hoteldesign setzt sich im Restaurant, den Besprechungsräumen und selbst den Toiletten fort. Das Hotel ist absolut sauber. Die Gästestruktur teilweise jung und international, deutsch, europäisch, viele Japaner und auch Gäste aus den arabischen Ländern. Es gibt drei behindertengerechte Zimmer. Es waren Familien mit Kindern im Hotel. In wieweit eine kindergerechte Unterbringung für Kleinkinder gewährleistet ist, kann ich nicht sagen. Dies müßte abgeklärt werden. DAs Hotel verfügt über 8 Tagungsräume, ein Café und das Restaurant Shambala. Mir hat das Hotel sehr gefallen. Das Hotel ist nicht ganz billig. Die Zimmerpreise beginnen bei ca. 230 Euro, die Junior Suite ab 500 Euro. Wer sich das leisten kann, ist mit dem Le Meridien Wien sehr gut bedient. Das Hotel ist gut gebucht - rechtzeitiges buchen, ggf. über das Internet www.lemeridien.com ist zu empfehlen. Mein Tip für Kunstfreunde ist das Museumsquartier, dass ca. 10 min entfernt liegt. Ansonsten muss man einfach einmal durch die Innenstadt um den Stephansdom bummeln.

Die Zimmer sind sehr gut und hochwertig eingerichtet. Ich hatte eine Junior Suite. Neben dem eingang war die sepate Toilette. Das Bett war sehr hoch, gut und nicht weich (37cm Matratze) mit jeweils 2 Kissen. Es wiederholen sich im Zimmer wieder die Farb- und Glasflächen, insbesondere in jedem Zimmer eine Glasfläche hinter dem Bett, die für eine indirekte beleutung sorgt. Der Badbereich ist sehr schön. Die Dusche ist ein Mehrkopfduschturm von Grohe, abgetrennt vom Wohnraum duch eine Glasfläche. Da die Dusche bündig zum Raum abschließt, steht fast das Bad unter Wasser, wenn man voll aufdreht. Das Tuch für die Füße sollte man also vor dem Anstellen der Dusche davor legen. Die Wanne steht frei. Vorhanden sind eine Waage, dieverse Duschutensilien, ein Haartrockner, Bademantel und Hausschuhe, Kosmetikspiegel, Bügeleisen und Bügelbrett hinter einem großen Spiegel. Die Minibar ist umsonst, dafür aber mager bestückt. Kein Wein, keine hochprozentigen Getränke (die ich auch nicht vermisse). Ein Bier, Wasser, Cola, O-Saft, Apfelsaft. Neben der Minibar ist ein Tee- und Kaffekocher. Der Schreibtisch ist ausreichend groß. Das Zimmer verfügt über einen High-speed Internetanschluss. Als quasi Raumteiler fungiert der große Flachbildschirm. Im Wohnbereich steht ein runder Tisch mit vier Stühlen, einem Sessel. Zwischen Bildschirm und Bett steht eine bequeme Doppelcouch. Das Zimmer wird einmal am Tag gereinigt. Das Housekeeping war einwandfrei.

Aushängeschild des Hotels ist sicherlich das Lounge Restaurant "Shambala". Für das Dinner wurde nur in einer Hälfte des Raumes eingedeckt, gegenüber dem ganzen Raum beim Frühstück. Dies hatte den Nachteil, dass kein Nichtraucherbereich abgegrenzt war - für mich der einzige Negativpunkt. Ich gehe regelmäßig gut essen, auch in 5*+Restaurants in Berlin, Köln und Hamburg. Im Shambala wird eine internationale Küche gekocht, handwerlich einwandfrei mit einer sehr ansprechenden Präsentation. Das Amouse bouche war lecker, nach dem Dessert wurde mit dem Espresso nochmal ein Nachdessert gereicht. Ich habe ein 4-Gängemenü zu 46 Euro gegessen. Die Qualität war dem Preis bsolut angemessen. Die Weinkarte bevorzugt vor allem österreichische Weine. Offene Weine waren ausreichend vorhanden. Es war ausreichend Personal im Restaurant. Es gab eine feste Tischzuordnung. Nachgeschenkt und abgeräumt wurde von allen, sobald es nötig wurde. Ab ca. 21h wird an der offenen Bar Longe-Musik mit teilweise jazziger Note aufgelegt. Man konnte sich im Restaurant dennoch noch unterhalten. Die Bar habe ich nach dem Essen nicht mehr besucht. Sie machte aber optisch einen guten Eindruck und war rege besucht - nicht nur von Hausgästen. Das Shambala öffnet auch Mittgs zum Lunch. Den habe ich allerdings nicht im Hotel eingenommen. Es gibt noch das Café Boulevard, in dem auch ein Frühstück eingenommen werden kann oder leichte Snacks.

Das Personal ist durchweg freundlich und dem Gast gegenüber immer hilfsbereit. Gleichwohl merkt man hier und da noch einige Unsicherheit und den letzten Schliff. Dies schmälert aber nicht den sehr guten Eindruck. Bei der Vorfahrt mit dem Taxi wurde mir die Tür aufgehalten, das Gepäck wurde mir abgenommen und ich wurde zur Reception begleitet. Der Check-in war sehr zügig. Das ich wenig Gepäck hatte, habe ich mir das Gepäck nicht auf das Zimmer bringen lassen. Beim Check-out stauten sich für 5 min Gäste. Hier hätte auch Personal vom Concierge übernehmn können. Ansonsten war der Check-out ohne Probleme. Das Restaurantpersonal im Shambala ist sehr kompetend und freundlich, vor allem relativ jung. Auch hier gab es noch "Übergabefehler" - die Dessertkarte wurde gereicht, obohl mit dem Menu schon alles bestellt war. Ansonsten war der Service bei gehobener Gastronomie einwandfrei. Wein und Wasser wurden nachgeschenkt. Der Service war present und doch nie aufdringlich! Beim Frühstück setze sich der gute Eindruck vom Dinner fort. Das Geschirr wurde zügig abgeräumt. Der Service war immer present. Die Eierstation kam gut mit den Eierspeisen nach. Im John Harris Executive Fitness Club agieren 2 Personal Trainer und mindestens eine Masseurin. Die Trainer im Fitnessraum sehr kompetend und freundlich! Die klassische Massage war die beste, die ich in einem Hotel in den letzten Jahren bekommen habe. Die Bar habe ich an den zwei Tagen nicht besucht. Ansonsten gibt es alle Dienstleistungen eines 5* Hotels. Concierge, Wäscheservice allerdings nur montags-freitags, Zimmerservice allerdings mit 5 Euro Aufschlag. Auf Wunsch wird man gegen 40 Euro mit dem Limousinen Service zum Flughafen gebracht und abgeholt.

Das Hotel liegt am Opernring im 1. Wiener Bezirk in bester Lage! Zu Fuß sind es ca. 10 Minuten zum Stephansdom, die Oper liegt etwa 250m entfernt. Vis à vis der Oper ist die U-Bahnstation. auf der Ringstraße fährt die Straßenbahn. 10 Gehminuten entfernt ist die Mariahilfer Straße, eine Einkaufsstraße. Um das Hotel herum gibt es einige edle Geschäfte und Galerien. Im direkten Umfeld des Hotels kann man kaum parken. Es bleibt hier nur die Hotelgarage. Ich bin direkt vom Flughafen angereist. Von Schwechat kann man nun mit dem CAT (City Airport Train) für 9 Euro in 15 Minuten in die Innenstadt gelangen. Vom City Center bin ich mit dem Taxi 6,10 - 6,60 Euro zum Hotel gefahren. Die normale Fahrkarte für die einfache Fahrt mit den Straßenbahnen/U- und S-Bahn kostet 1,50 Euro. In der Nähe des Hotels ist ein kleineres Kino. Soweit man mit der Air Berlin oder einer Fluggesellschaft der Star Alliance fliegt, kann man das Gepäck am City Center and der Landstraße (Vienna Hilton zur Orientierung) schon morgens am Abreisetag bis zu 90 min vor dem Flug einschecken, das Gepäck abgeben und hat den Tag noch in Wien. Mit dem CAT braucht man dann wieder ca. 15min zum Flughafen zurück.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Der Fitnessclub im Keller ist sehr gut eingerichtet. Der Pool enthält eine Gegenstromanlage, es gibt einen Whirlpool, eine Sauna und ein Dampfbad. Es sind die üblichen Geräte vorhanden, sowie Hanteln für Gewichtstraining. Es gibt zwei Personaltrainer und mindestens eine Masseurin. 55 Minuten Massage kosten 55 Euro. Die Massage ist "top"! In der Hotel-Lobby ist ein PC eingerichtet, der von den Gästen kostenlos benutzt werden kann. Die Tagungsräume sind auf der Ebene -1 und können individuell eingerichtet werden.