- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Kleineres AI Hotel, Zimmer im Wesentlichen um den Pool herum gelegen. Die älteren Zimmer sind rechter Hand vom Pool und befinden sich in einem zweistöckigen Gebäude. Die neueren Zimmer sind in einem separaten neuen und dreistöckigen Gebäude. Wir haben eine Woche im alten Komplex und sechs Nächte im neueren gewohnt. Die neueren Zimmer sind eindeutig die bessere Wahl. Beide Zimmerarten sind mit Klimaanlage, Kühlschrank und TV (Dt. Welle) ausgestattet. Die Grünanlage ist gut gepflegt und wird täglich in Schuss gehalten. Eine Wlan-Anlage ist vorhanden aber deaktiviert. Die Touristen kamen während unseres Aufenthaltes aus Venezuela, Deutschland, Holland, Italien, keine Russen. Als Frühbucher hatten wir im Oktober 2008 eigentlich das „Dunes’’ geordert. Auf Grund der Bewertungen im Forum sind wir dann aber 8 Wochen vor Antritt der Reise auf das Le Flamboyant umgestiegen. Zu Recht wie wir von Urlaubern auf Ausflügen erfahren haben, Schwein gehabt. Der dortige Zimmerzustand wurde voll zu Recht kritisiert. Bringt als Währung nach Venezuela nur Euros mit, tauscht nicht am Flughafen, dort ist der Kurs 1:3. Linksrum aus dem Hotel in 300 m auf der rechten Seite befindet sich „Isabella Tours’’. Der Chef ist Deutscher und wohnt seit 17 Jahren hier, er tauscht 1:8 und tauscht im Fall der Fälle sogar zurück. Er bietet auch Ausflüge wie der TC-Vertreter aber zu wesentlich günstigeren Preisen und gleichen Konditionen mit deutschem Reiseleiter. Wir haben 3 Wochen Urlaub hier gemacht. Eine Woche Hotel, eine Woche Rundreise „Naturerlebnisse Venezuela’’, eine Woche Hotel. Es hat sich als günstig erwiesen, die Rundreise in der Mitte des Urlaubs zu planen. TC+NM bieten die Reise auch am Anfang des Urlaubs an. Man hat absoluten Jetlag bei 6,5 Stunden Zeitverschiebung, schläft eine halbe Nacht in einem Billighotel in Porlamar und beginnt die Rundreise am nächsten Morgen um 4 Uhr. Außerdem kann man alles benötigte Geld nur zum ungünstigen Kurs von 1:3 auf dem Flughafen tauschen, vgl. 1:8. Für die Rundreise empfiehlt TC+NM 300 BsF/Person zu planen. Die reichen nicht, denn es ist nicht alles AI. Wir empfehlen 400-500 BsF. Die „Blitz-Anreiser’’ mit ihren 300BsF mussten teilweise Wasser trinken und sind beim Bäcker zum Abendessen gegangen. Das bringt die Rundreise in einer Gruppe schön durcheinander, wenn das Abendessen nicht inklusive, aber bestellt ist und ¾ der Gruppe kein Geld hat. Apropos Geld, der Umtausch auf Banken ist zeitaufwendig, kompliziert und teuer. Man bekommt max. 200 BsF mit der Kreditkarte pro Tag. Wir waren auch zweimal in Porlamar, alter kleiner Stadtkern und auf dem „Hasenmarkt’, überdachter Klamottenmarkt. Im „Sambil’’, einem großen, modernen und klimatisierten Shoppingcenter sieht es wie in Deutschland aus. Die dortigen Preise sind trotz Freihandelszone auf deutschem Niveau. Elektronik ist abartig teuer. Zu empfehlen ist ein Besuch des Hardrockcafe. Spitzenmäßiger Espresso, Cappuccino und ein offenes Wlan, toll. Hin und zurück sind wir mit einem ordentlichen Taxi, im Hotel bestellt, gefahren (40 bzw. 50 BsF pro Richtung). Der Fahrer fragte immer wann er uns wieder abholen konnte und war auch pünktlich, perfekt. Wir haben uns nie unsicher gefühlt, nach Einbruch der Dunkelheit gegen 19 Uhr sollte man sich aber außerhalb des Hotels nicht mehr bewegen (siehe auch Reisewarnung des Auswärtigen Amtes). Bei unserer Rundreise haben wir einige Straßenkontrollen der Polizei und der Nationalgarde passiert, kein Problem. Die Kontrollen am Flughafen waren schon wie in anderen Bewertungen zu lesen. Jedes Gepäckstück wird von Soldaten durchsucht, man braucht sie vorab nicht ordentlich packen! Unsere Koffer wurden sogar bei de Einreise geöffnet und oberflächlich durchwühlt. Achtet dabei 100%-ig auf die Vollständigkeit Eures Gepäckes. Zwei junge Reisende hatten kurzzeitig einen Rucksack vergessen. Am nächsten Tag wurde das Stück in der Sicherheitszone des Flughafens durch „Beamte’’ sichergestellt, nur die nagelneue Kamera und der iPod fehlten. Ein toller Urlaubsanfang für die beiden. Laut Reisebeschreibung ist das Wetter auf der Isla Margarita durchwachsen, stimmt. Und wenn es regnet, dann kommt es richtig runter. Einige Minuten später fällt der Strom dann im Hotel oder auf dem Flughafen aus. Bei der Rundreise, vor allem im Orinokodelta regnete es jeden Tag.
Versucht unter allen Umständen die Zimmer im neuen Teil des Hotels zu bekommen. Die Betten sind größer und jeder hat eine Leselampe. Das Bad ist moderner, der Wasserdruck ist hier ausreichend. Der Safe ist elektronisch, in den alten Zimmern ist er noch mechanisch mit einem „tollen’’ Schlüssel. Der Balkon ist größer und besser gelegen, Zimmer 821 z.B. Toilettenpapier kommt natürlich in einen separaten Eimer wegen der geringen Durchmesser der Abwasserrohre. Ein kleiner Kühlschrank ca. 60l ist vorhanden. SatTV lässt die Deutsche Welle zu. Die Klimaanlage hat eine FB und ist gut regelbar. Es sind ausreichend Steckdosen 110V amerikanischer Bauart vorhanden. Der deutsche Eurostecker passt auch ohne Adapter.
In maximal 50 Meter Entfernung gibt es nur noch ein Buffetrestaurant. Das Hotel war zu maximal 50 Prozent belegt. Das Frühstück ab 8.00 Uhr besteht aus Rührei, gekochten Eiern oder Omeletts, Toast von einem wahnsinnig langsamen Sandwichtoaster, Butterhörnchen, 2 Sorten Einheitsmarmelade, 1 Sorte Wurst bzw. Käse und verschiedene Sorten Müsli. Kaffee, Tee und 2 sehr süße Fruchtsaftkonzentrate sind als Getränk vorgesehen. Obst gibt es Melone und Bananen. Die Butter ist stark gesalzen. Am Mittagessen haben wir nicht teilgenommen. Als Snack gab es ab 18.00 Uhr eine Sorte Sandwichs und Kekse. Abendessen wird ab 20.00 Uhr gereicht. Gängiges Buffet + dünne Rindfleischscheiben (mit anstellen am Brater) und kurzzeitig auch Schweinekoteletts. Der Weiß –bzw. Rotwein ist schwer genießbar. Es gibt nur noch eine kleine Bar mit 3 Barstühlen zwischen dem Pool und der Bühne. Ab 11.00-23.00 Uhr werden dort 8 einfache nationale Cocktails ohne Dekoration und Bier generell in Plastbechern angeboten. Schade auch für die Umwelt, denn eine richtige Entsorgung gibt es nicht. Das Bier war immer in der Version light. Die Speisen sind erstaunlicherweise wenig gewürzt. Der Gebrauch der Salzstreuer ist eine Wissenschaft, klar bei der hohen Luftfeuchtigkeit. Aber wenn mehr Reiskörner als Salz in ihnen sind und sie selten nachgefüllt werden, ist es schon ein Problemchen. Etwas störend sind die „Stare’’ beim Frühstück. Sie mausen was sie vom Teller bekommen können.
Freundliche Angestellte, aber keine asiatische Freundlichkeit. An der Rezeption wird spanisch und teilweise Englisch gesprochen. Check-in erfolgte rasch. Der Safe kostet 2 Euro pro Tag + 60 Euro Deposit, alles bitte in bar. Die Poolhandtücher bekommt man für 10 Euro Deposit pro Stück. Gängige Praxis, also Kreditkarten sind dafür unbekannt. Die Zimmer werden täglich südamerikanisch gereinigt. 2 x 10 BsF pro Woche als Trinkgeld sind angemessen. Letztes Jahr hatten wir erstmals einen Wäscheservice im Urlaub genutzt. Toll für nach der Reise, Koffer auf und die Sachen in den Schrank, fertig. Hier ist das Thema Fehlanzeige.
Die Anlage befindet sich am Beginn des Playa el Agua. 30 Meter quer über die Straße befindet sich der kleine hoteleigene Abschnitt des einige Kilometer langen und leider nicht sehr sauberen Strandes. Teilweise kräftige Wellen mit entsprechender Unterströmung sind normal. Liegen und Sonnenschirme sind kostenlos, aber recht verschlissen und knapp bemessen. Spätestens 16.00 Uhr werden diese weggeräumt. Es befindet sich auch eine eigene Strandbar dort. 80 Meter rechts vom Hotel ist ein Internetcafe mit Meerblick in einem kleinen Restaurant (Maria). Dort kann man ab 11.00 Uhr günstig nach Hause telefonieren (15 Minuten ca. 7 BsF). Einige kleinere Restaurants und Ausflugsvermittlungen liegen ebenfalls hier. Die Ersteren haben unter dem AI der Hotels zu leiden, obzwar das Angebot dort besser als im Hotel ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation besteht eigentlich aus einmal täglich Bingo am Pool. Gewinner bekommen Rum- oder Wodkaflaschen. Die Nummern der Gewinner werden in Spanisch, Englisch und Deutsch bekannt gegeben, dauert halt seine Zeit und das mit ordentlicher Phonzahl. Ab ca. 21.30 Uhr gibt es auf der kleinen Bühne jeden Abend eine Veranstaltung, welche meistens durch die drei Animateure realisiert wird. Ab 23 Uhr kann man aber ruhig schlafen. Am Strand gibt es nur Sonne, Wellen und ein paar Strandverkäufer.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Enrico |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 9 |