Hotel Lassi

Das Hotel besteht aus einem Haupthaus und Nebengebäuden, die direkt nebeneinander liegen. Man hat also nie besonders weite Wege zum Frühstück oder zur Bar im Hauptgebäude zurückzulegen. Hinter dem Haus befindet sich ein Pool. Es werden nur Frühstück und kleine Snacks angeboten. Die Gäste sind hauptsächlich Paare (jeglichen Alters), die ohne Kinder reisen. Dementsprechend ruhig ist es im Haus und am Pool. Lassi bietet zwar viele Restaurants und Bars zur Abendunterhaltung, aber tagsüber sollte man sich, zumindest für einige Tage, ein Auto mieten und schönere Strände anfahren. Myrtos muss man gesehen haben, die Petanibucht im Westen hat mir gut gefallen und der Strand Xi mit dem roten, feinen Sand ist wunderschön anzuschauen und sicher für Eltern kleinerer Kinder interessant, weil das Wasser sehr seicht ist. Restauranttipp in Lassi: Phaedra (etwas teurer, aber wirklich gut) Eine Inseltour mit dem Bus ist sehr empfehlenswert. Die englischsprachige ist um 26€ zu haben, auf Deutsch kostet die Tour 39€ ( Achtung: jeweils exl. diverser Eintritte). Sie haben aber den Vorteil eines kleineren Busses. Nach der Tour haben Sie eine genauere Vorstellung davon, wo Sie mit Ihrem Mietauto hinfahren könnten.

Die Zimmer und Badezimmer sind klein, aber es ist alles da, was man braucht. Die Balkone im Haupthaus sind winzig, doch ein kleiner Tisch und zwei Sessel passen gerade so drauf. Wenn Sie gerne fernsehen, müssen Sie sich bescheiden: Es gibt nur ein deutschsprachiges Programm (RTL 2), einen englischen Nachrichtensender (Skynews) und der Rest ist italienisch und griechisch.

Zum Frühstück gibt es immer dasselbe: Kaffee, Tee, immer dieselben zwei Sorten Brot, dieselben zwei Sorten Kuchen, Kirsch und Marillenmarmelade, immer dieselbe Sorte Schinken und Käse, harte Eier, Spiegeleier, Speck, Würstchen, Baked Beans, Dosenfrüchte und Joghurt. Nach ein paar Tagen ist es ärgerlich, dass es überhaupt keine Abwechslung gibt. Das Brot und die Kuchen sind besonders am Anfang der Frühstückszeit so trocken, als wären sie noch vom Vortag. Langschläfer aufgepasst: Frühstück gibt es nur von 7:30 bis 9:30 Uhr. Dann ist Schluss. Die Bar im Hotel serviert Bier (2,50€), Wein (2€ pro Glas), Kaffee (2, 50€) und allerhand Spirituosen.

Die allgemein benützten Räumlichkeiten sind immer sehr sauber, in den Zimmern schaut es ein bisschen anders aus. Aschenbecher auf den Balkonen werden nicht geleert, die Böden nicht sorgfältig gereinigt. Haare in der Dusche bleiben lange, wo sie sind (es waren nicht unsere, übrigens) und ein mit Zahnpasta völlig verschmierter brauner Türstock war bereits so, als wir ankamen und wurde die ganze Woche über nicht gesäubert. Handtuchwechsel erfolgt auch nicht selbstverständlich, ebenso zögerlich verläuft das Nachfüllen von Duschgel und Haarshampoo. An der Rezeption ist man sehr freundlich, aber man spricht nur Englisch.

Direkt unterhalb des Hotels befindet sich eine romantische, kleine Bucht, die kaum frequentiert wird. Sie ist zwar im Prospekt unseres Reiseveranstalters abgebildet, aber sehr schwer zugänglich. Sie müssen schon über einige schroffe Felsen klettern, um sie zu erreichen. Das ist für nicht beeinträchtigte Menschen möglich, aber vor allem mit Badetasche und Flipflops nicht empfehlenswert. Zwei weitere Badebuchten (eine davon mit Liege- und Schirmservice) findet man in ein paar Minuten Entfernung. Eine etwas größere, ebenfalls touristisch erschlossene Badebuch erreicht man, indem man zuerst den Hügel zur Hauptstraße hinaufgeht und dann der kleinen Straße links hinunter zum Leuchtturm folgt. Zu den großen Sandstränden braucht man zu Fuß sicher 20 Minuten oder länger.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die einzige Unterhaltung, die das Hotel bietet, ist der Pool. Dort soll man nicht springen und darf die Liegen nicht bewegen. Die Schirme sind klein, nicht beweglich und auch nicht zu kippen, also sitzt man viel in der heißen Sonne. Wenn man der Pool-Urlaubstyp ist, sollte man dort nicht Urlaub machen. Etwa 200 Meter hinter dem Pool führt übrigens auch die Hauptstraße vorbei.