Wir haben die Suite «Arnika» gebucht von Freitag bis Sonntag mit der ¾-Schlemmerpension. Diese beinhaltet Frühstück, Nachmittagsbüffet von 14 bis 17 Uhr, am Freitag ein 5- und am Samstag ein 7-Gänge-Menü. Das Check-in findet an der Theke im Restaurant statt, wo man herzlich in Empfang genommen und persönlich durchs Haus geführt wird. Die Vorstellung, die wir aus dem Internet hatten, stimmte mit dem realen Eindruck absolut überein. Parken kann man rund um das Haus.
Die Suite «Arnika» besteht aus zwei Zimmern, einem Bad mit darin integrierter Sauna und einem Balkon. Im Wohnzimmer befinden sich gemütliche Sitzmöglichkeiten, ein Flatscreen-TV mit DVD-Player und ein Schrankbett. Das Schlafzimmer besteht aus einem Doppelbett mit bequemen Matratzen, einem zweiten Flatscreen-TV sowie einer Kommode. Die gesamte Möblierung ist aus Holz und vermittelt eine heimelige Atmosphäre, man fühlt sich wie einem Chalet und es riecht auch sehr fein nach Holz. Das Bad ist unserer Meinung nach das allerschönste an dieser Suite, es ist aus Naturstein gemacht und modern eingerichtet. Man hat die Wahl aus drei Duschköpfen, einer normalen Brause, einer Rainshower und einem Wasserfall, das ist grandios. Und das Beste ist die eigene Sauna im Bad, darin hat es Platz für zwei Personen zum Sitzen und auch die Bedienung ist ganz einfach. Selbstverständlich ist alles in einem einwandfrei sauberen Zustand. Das wirklich einzige kleine Manko war die sehr schwache W-LAN-Verbindung im Zimmer, aber das kann auch ein temporäres Problem gewesen sein.
Meisterhafte Küche, hochwertige Zutaten und schmackhafte Zubereitung! Alle Speisen sind hausgemacht, kreativ, saisonal und landestypisch (interessant sind auch die vereinzelt eingesetzten fremdländischen Gewürze). Das Frühstück beinhaltet ein Büffet mit Wurst- und Käse-Spezialitäten aus der Region, hervorragendem selbstgemachten Brot, frischem Fruchtsalat und natürlich Honig, Konfitüre und diverse Müesli. Auch warme Speisen wie Rührei, Spiegelei, Speck und Würstchen werden angeboten. Zum Trinken hat man die Wahl zwischen Tee, Kaffee und diversen Fruchtsäften, welche man sich auch frisch zubereiten konnte und am Sonntag gab es sogar Sekt. Am Nachmittagsbüffet darf man sich bedienen an der grossen Tee-Auswahl und sich dazu ein Stück der mindestens fünf überaus feinen Kuchen und Torten gönnen. Natürlich gibt es auch herzhafte Speisen, ein warmes Gericht und zwei verschiedene Suppen stehen zur Auswahl, alles exzellent abgeschmeckt. Beim Frühstück kriegt man schon seine persönliche Speisekarte vom Abend, woraus man sich für eine Menüfolge nach seinem Geschmack entscheiden darf. Nebenbei steht ein netter Text der Gastgeber, auf den Tag zugeschnitten mit einem Willkommensgruss, der Wetterprognose und Tipps für Aktivitäten. Beim Abendessen selber gibt es dann als ersten Gang das Salatbüffet mit einer hausgemachten Brotkreation und einem köstlichen Aufstrich dazu. Als zweites folgt die ausgesuchte Suppe oder Kaltschale, danach die dritte Vorspeise und anschliessend der gewählte Hauptgang. Am Ende folgt die Dessertvariation, welche ein süsser und krönender Abschluss vom ganzen Menü ist (es gäbe übrigens auch Käse anstatt dem Dessert). Beim 7-Gänge-Menü am Samstag wählt man nicht aus, sondern es wird ein geschmacklicher Höhepunkt nach dem anderen serviert. Zu den Menüs dazu werden passende Weine empfohlen oder man entscheidet sich für das Wein-Arrangement. So erhält man insgesamt drei verschiedene Gläser Weine, die dann zum jeweiligen Gang passen. Übrigens hat man beim Frühstück und Abendessen immer den gleichen Tisch, das fanden wir sehr angenehm.
Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft vom Personal und den Besitzern ist besonders vorzuheben. Man hatte immer das Gefühl, willkommen zu sein und wurde zuvorkommend mit allem versorgt. Was dieses Hotel für uns so besonders macht, sind die vielen zusätzlichen Aufmerksamkeiten, die man kostenlos erhält. In der Garage gibt es Mountainbikes, die man sich ausleihen darf, im Wohnzimmerschrank findet man einen Schirm für regnerische Zeiten sowie einen Wanderrucksack, den man sich bei Bedarf mit einem Vesper füllen darf. Im Aufenthaltsraum kann man Bücher und DVD’s ausleihen sowie den hauseigenen Laptop mit Internet benützen. Ebenso ein schöner Service des Hauses sind die Wasserflaschen (selbst aufgesprudeltes Quellwasser) und Äpfel, die man sich aufs Zimmer mitnehmen darf. Die schönste Überraschung gab es beim Check-out, als wir von den Besitzern persönlich verabschiedet und mit Verpflegung für zuhause versorgt wurden, «da der Kühlschrank ja sicher leer ist».
Wunderschön im Hans-Thoma-Tal im Schwarzwald gelegen und von Basel aus in einer Stunde mit dem Auto erreichbar. Die Lage vom Hotel ist ideal für Velotouren und Wanderungen oder Ausflüge an den Titisee (eine halbe Stunde Fahrt mit dem Auto), Schluchsee und vieles mehr. Es gibt auch einige Heil- und Erlebnisbäder in der Umgebung. Am Samstag haben wir auf dem Aushang gesehen, dass es sogar als Angebot vom Hotel eine geführte Wanderung mit dem Seniorchef gäbe.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andrea |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |