Sehr nett zum Wandern gelegen im Zittauer Gebirge. Zur Begrüßung und zum Abschied spielt der Chef persönlich auf der Drehorgel. Teilweise etwas laut in den gedrungenen Räumen, aber sicher lieb gemeint. Für eine Wochenendübernachtung bestens geeignet, wenn man sich nicht allzu lange im Zimmer aufhält. Besser das Programm selbst zusammenstellen, dann klappt wenigstens alles. Für Behinderte schlecht, da viele Treppen, für Rollstuhlfahrer schier unmöglich zu erklimmen. Im Keller nicht hinter die Vorhänge sehen. Hier ist es mit der Sauberkeit nicht so weit her. Der Geruch dort unten ist auch nicht grad appetitfördernd. Wir hatten in einer 20 Personengruppe 2 Übernachtungen mit Programm gebucht, was alles nicht wirklich geklappt hat. Das Grillen ist ausgefallen. Die Würste wurden uns aus der Pfanne kalt serviert im Keller. Der Tanzabend wurde nicht wegen uns auf die Beine gestellt, sondern wegen einer Rentnertruppe, die mit Bussen angekarrt wurde. Wir durften dann dran teilnehmen. 22. 30 Uhr fuhr der Bus wieder ab und auch die Combo packte zusammen. Zur Abfahrt war der Chef dann verschwunden, um nicht mit uns über den Preis verhandeln zu müssen, aber das Personal hatte wie immer eine freundliche Lösung.
Die Zimmer sind sehr unterschiedlich, teils recht groß und mit Balkon, teils sehr winzig, mit Blick nach hinten raus. Die Doppelbetten sind sehr weich und durchgelegen und haben ihre beste Zeit schon gehabt. Ein Fernseher und ein Radiowecker stehen im Zimmer, ein kleiner Tisch mit 2 Stühlen und eine Couch. Im Vorraum befinden sich ein Schrank und eine Garderobe. Das Bad ist an Winzigkeit kaum zu überbieten. Der ganze Raum ist so breit, wie die Dusche, d. h. wenn man vor dem Waschbecken steht und sich die Zähneputzen will, muss man die Tür aufmachen, damit man mit dem Kopf übers Becken kommt und nicht mit dem Hintern die Tür eindrückt. Sonnenzahl aufgrund des Bades.
Das Frühstück ist klasse. Kaffee steht in Kannen auf den Tisch. Teebeutel sind auf dem Buffet, das Wasser bringt die nette Servicekraft. Frische, warme Brötchen waren jeden Morgen da sowie gekochte Eier, Müsli, verschiedene Wurst- und Käsesorten, Milch und Saft. Honig, Marmelade und Margarine gabs aus Bechern, aber auch frische Butter.
Das Personal ist super freundlich und hat immer ein Lächeln auf den Lippen. Sollte man eine Auskunft brauchen, kann man sich beruhigt an sie wenden.
Am besten zu erreichen über die A4, dann Abfahrt 96 auf die 178 bis Zittau. Jonsdorf liegt ca. 15 km von Zittau entfernt. Das Kurhaus liegt in Jonsdorf direkt an der Hauptstraße, gegenüber dem Kurpark. Hinter dem Haus sind Parkplätze in ausreichender Zahl vorhanden. 100 m entfernt befindet sich die Touristinformation. Der Tropenpark/Schmetterlingspark ist zu Fuß in 20 min. zu erreichen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Unten angeschlossen ist eine „Bundeskegelbahn“, die den Namen an sich jedoch nicht unbedingt verdient. Es ist eine alte, heruntergekommene 2-Bahnen Asphaltanlage. Der Vorraum ist sehr klein und es steht nur ein kleines Tischchen drin, so dass man höchstens mit 8 Personen Platz hat. Anmeldung hierfür nicht vergessen!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2009 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kathrin |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 9 |