- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Sehr streng und effizient geführtes Hotel, das Erinnerungen an einen Schulschikurs weckt. Wenig Herzlichkeit von Seiten der Familie Koch. Fazit: Wir fühlten uns einfach nicht wohl.
Wir hatten ein sehr großes, sonniges und gemütliches DZ mit Blick auf die Zehnerkar-Bahn. Die Betten waren ok., die Einrichtung ist im rustikalen Landhaus-Stil gehalten.
Beim Frühstück muss man alle Eiergerichte bestellen, sogar ein weiches Ei, was das Frühstück sehr verzögert. Es gibt ziemlich genau 10 Stück Croissants. Wenn diese weg sind, hat man Pech gehabt. Alles ist genau abgezählt und portioniert und alles was darüber hinaus geht, wird streng verrechnet. Honig im Tee kostet € 0,70, eine Liter Leitungswasser mit Holzzirbenkugel oben drauf wird "Zirbenwasser" genannt und kostet € 1,80. Für strenge Vegetarier brechen im Hotel Koch schlechte Zeiten an. Es gibt fast immer Fleischsuppen und die vegetarischen Gerichte sind meist einfallslos und geschmacklich nicht sehr aufregend (gebackene Zucchini, gebackener Camembert, Champignonsauce, ...), Veganer würden hier glatt verhungern. Es gibt mittags eine Schifahrer-Jause, welche aber erst am 2. Tag beginnt. Am Anreisetag ist man zwar schon zahlender Gast, bekommt das Mittagsbuffet, welches aus Gulaschsuppe, sowie grünem Salat mit ein paar Maiskörnern bestand, mit € 9,80 verrechnet!!
Es herrschte ein sehr eisiges Klima und wie fühlten uns überhaupt nicht wohl. Nur die Stammgäste werden freundlich behandelt, wobei man hier betonen muss, dass die Angestellten durchaus sehr zuvorkommend waren. Am meisten störte uns, dass alles extra verrechnet wird, was irgendwie geht. Wir vermissten wahre Gastfreundschaft. Positiv zu erwähnen ist die große Sauberkeit im Hotel und der Turn-Down-Service am Abend. (Die Betten werden aufgeschlagen, Mistkübel ausgeleert,..) Negativ zu erwähnen ist die mangelnde Großzügigkeit und Gastfreundschaft der Familie Koch. Als meine Tochter an einer Magen-Darm-Grippe erkrankte, erkundigte sich niemand nach ihrem Befinden, als wir nach einer Wärmflasche fragten, hieß es nur, wir sollten sie doch bitte zurückgeben, wenn wir sie nicht mehr brauchen (als ob wir das nicht ohnehin gemacht hätten!). Jeder Tee wurde einzeln verrechnet, obwohl meine Tochter ihre HP 2 Tage nicht konsumieren konnte. Und der Gipfel war, dass im Lift eiligst ein Zettel aufgehängt wurde, dass Gäste, die an Grippe oder Magen-Darm-Infekten leiden, doch bitte die Allgemeinräume nicht aufsuchen sollten. Wir waren schon in vielen Hotels auf Schiurlaub und hatten mitunter das Pech, dass einer von uns erkrankte, aber so etwas haben wir noch nie erlebt!
Die Lage im Schigebiet ist ideal, man geht über die Straße und über den Parkplatz und ist im Schigebiet, abfahren kann man bis zur Türe des Schikellers. Wer sich eine nette kleine Ortschaft mit Ortskern erwartet, wird enttäuscht. Obertauern ist ein Straßendorf und das Hotel Koch liegt an der Passstraße.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Positiv zu erwähnen sind die witzige Zaubervorführung durch Herrn Haderer, sowie der Oldtimer-Vortrag mit Besichtigung der Schauräume durch den Senior-Chef. Die Wellness-Räumlichkeiten sind eher klein und spartanisch, für 2 Stunden Wellness nach dem Schifahren jedoch ausreichend. Es gibt 6 Liegen - meistens reichten die, da nicht viele Gäste die Räumlichkeiten nutzten, es kam zu Stoßzeiten aber mitunter zu Engpässen. Großes Minus: Am Anreisetag ist der Wellnessbereich (wegen Desinfektion?!) geschlossen. Gerade da hätte man Zeit, die Sauna etwas intensiver zu nutzen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2018 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hoteltesterin |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 32 |
Sehr geehrte Frau H.! Danke für Ihre Bewertung. Wir bedauern Ihre Erwartungen nicht erfüllt zu haben. Mit freundlichen Grüßen