Hotel Kamari Beach

Die Anreise erfolgt an der Rückseite des Hotels. Hier wurde ich, und natürlich die anderen neuen Gäste auch, erst einmal von einem unsauberen Eindruck empfangen. Der Müll findet sich im Zaun und in den Sträuchern wieder. Der Gesamteindruck nicht gerade einladend. Dann liefen wir mit unserem Gepäck die Gänge entllang und mussten zahlreiche Stufen bewältigen. Der Check-in verlief dann schnell und reibungslos. Danach lief ich wieder mit meinem Gepäck durch die Anlage, musste wieder viele Stufen erklimmen, bis ich endlich, in der unübersichtlichen Zimmeranordnung, mein Zimmer erreicht hatte. Hilfe vom Hotelpersonal gibt es nicht, andere Neuankömmlinge sind selbst auf Zimmersuche. Aufzüge gibt es nicht. Die Gartenanlage wirkt dann sehr gepflegt. Die Reiseleitung von T.C. hat nur ein Ziel, nämlich Ausflüge zu verkaufen. Diese kann man neben dem Hotel bei Kamari-Tours buchen. Die gleichen Ausflüge zu günstigeren Preisen. Oia, Fra und der Vulkan sind unbedingt eine Reise wert. Oia und Fira sind allerdings auf Massentourismus ausgelegt und wenn Kreuzfahrtschiffe angelegt haben, was immer der Fall ist, völlig überlaufen und überfüllt. Zudem sind dort die Preise noch deutlich höher als in Kamari. Nach Ankunft in Oia wollten wir in einem Lokal ersteinmal eine Toilette benutzen, da diese völlig verdreckt war, haben wir es lieber gelassen. Auch hier wird man, wie in Kamari, von den Verkäufern vor den Geschäften angesprochen und soll eintreten und verzehren/kaufen. Für mich und meine kennengelernten Miturlauber ist Santorini absolut keine Urlaubsinsel. 14 Tage sind zu lang. Nach maximal einer Woche hat man alles, auch mehrmals sehen können, und sollte sich, schon von zuhause aus überlegen, ob man danach noch eine andere Insel bereisen sollte. Als Badeurlaub auch ungeeignet, da zu teuer und für soviel Geld gibt es schönere (auch grieschiche) Inseln. Fazit: Sehenswert, ein paar Tage reichen, anderes Hotel buchen Danke fürs Lesen

Mein Zimmer war eher schlecht. Der Balkon war nur über eine große Stufe zu erreichen, da er höher als das Zimmer lag. Dafür hatte es einen tollen Blick in sämtliche Zimmer, die gegenüber lagen. Zur linken Seite konnte ich den Schotterparkplatz sehen. Nach rechts guckte ich auf eine Mauer mit Stromkabeln. Klimaanlage über die gesamte Zeit defekt, ebenso das Radio. Ich habe nichts unternommen, da ich, trotz Buchung eines EZ, ein DZ bekommen hatte und das Badezimmer ein Fenster hatte. Dies habe ich für mich als Ausgleich gesehen. Ich habe den ganzen Tag beide Fenster auflassen können, so hatte ich Durchzug und genug frische Luft. Radio nicht benötigt, Balkon kaum genutzt. Fersehen nur ZDF mit zahlreichen Störungen.

Der Nachtportier hilft nach seiner Nachtschicht während der Frühstückszeiten im Restaurant mit. Hierbei wirkt er müde und ungepflegt. Zeit um sich mal "frisch" zu machen hat er wohl nicht. Er schenkt dann den Kaffee in seinem ausgeleierten und verwaschenem T-Shirt aus, welches er schon seit dem Nachtmittag davor und die ganze Nacht getragen hat. Die junge Kellnerin, welche die Zähne auch nicht auseinanbekommt, hat einmal etwas vom Boden mit einer Serviette aufgewiswcht, (sah aus wie eine Klerinigkeit aus dem Mund einer Katze, die dort herumrennen), hat es in den Abfalleimer im Restaurant geworfen und sofort wieder an dem Frühstücksservice rumgewerkelt. Das Frühstück lohnt sich nicht im Detail zu beschreiben. 14 Tage immer das Gleiche. Der Unterschied bestand nur darin, dass es den einen Morgen Melone gab, den anderen Morgen Fertigpudding, dann wieder von vorn. Es ist mir bekannt, dass Griechen keinen großen Wert auf das Frühstück legen, aber so etwas Eintöniges habe ich in meinen zahlreichen Griechenland-Urlauben noch nicht erlebt.

90 % des Personals haben wir als unfreundlich erlebt. Kein Gruß, kaum ein Danke oder Bitte. Wenn man jemanden vom Personal in der Anlage trifft, wenn man sich im Bereich der Rezeption aufhällt, ob man zum Frühstück geht, es ist egal. Das Personal wirkt genervt, müde und lustlos. Bei der Reinigungskraft für das Zimmer hatte es sich nach Gabe des Trinkgeldes gebessert, allerdings habe ich ihr weiterhin benutzte Gläser auf das Bett gelegt, damit diese mal gewechselt/gespült wurden. Das Zimmer machte einen sauberen Eindruck, allerdings habe ich mal etwas von einem Getränk auf den Boden verschüttet und festgestellt, dass die getrockneten Flecken bei Abreise noch vorhanden waren. !?! Das Personal spricht kein deutsch aber gebrochenes englisch.

Das Hotel liegt direkt an der Promenade und somit direkt am Strand. Alles was man so im Urlaub benötigt ist in unmittelbarer Nähe. (Restaurants, Geschäfte usw.) Dies ist zwar sehr angenehm, kann aber nervtötend werden. Vor jedem Restaurant wird man tagtäglich angequatscht und soll möglichst in dem jeweiligen Lokal sein Essen einnehmen. Mal nur zur Info auf eine Speisekarte gucken, ist nicht möglich, schon kommt einer angerannt und bietet seine "Best Prices" an. Für mich, und die inzwischen kennengelernten anderen Urlauber, grenzte das schon an Belästigung. Die Freundlichkeiten hält sich dann auch sehr schnell in Grenzen, wenn man nicht darauf eingeht. Auch in den Boutiquen kann man nicht mal in Ruhe etwas angucken ohne schon wieder belagert zu werden. In den Lokalen, die wir besucht haben, haben wir festgestellt, dass die Portionen klein oder überteuert sind. Hin-und wieder auch Beides.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es gibt keine Animation am Pool. Sehr angenehm. Es wird leise Musik gespielt, die niemanden stört. Der Internetzugang ist kostenlos. Im September war die Anzahl der Liegestühle/Schirme ausreichend. Natürlich ab 7.30h mit Badetüchern blockiert. Der Poolbereich wurde jeden Morgen geputzt und war sehr sauber. Tische und Stühle sind auch unter Schirmen vorhanden. Die Sonnenliegen, die man sich selbst von einem Stapel aus der Ecke holen muss, sind zum großen Teil gerissen, durchgelegen und verdreckt. Diese gehören dringend erneuert. Von der Poolanlage aus hat man den Blick auf das Meer. Ein paar Flugzeuge fliegen pro Tag darüber, finde ich nicht störend, eher interessant.