- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Ich war in diesem Hotel Ende Dezember 2015. Mein Mann und ich waren nur zur Durchreise dort für unseren silvestertrip nachFehmarn. An unserem zweiten Morgen ist mein joggen gegangen und ich wollte in die Sauna. Der "Wellness Bereich" lies zwar wirklich zu wünschen übrig, alles alt und renovierungs, wenn nicht sanierungsbedüftig, aber ich bin kein Mensch, der sich über so etwas aufregt. Es war kein Aufguss für die Sauna dort und so habe ich an der Rezeption angerufen, über das veraltete Telefon dort im Keller, und bat um Aufguss. Ein Mädchen kam runter und gab mir eine größere Flasche mit Aufguss, daraufhin bat ich sie noch nach einem Glas Wasser, welches sie mir brachte. Nach einiger Zeit in der Sauna, wollte ich den Aufguss machen und groß den Inhalt der Flasche in den dafür vorgesehenen Eimer. Dann schüttete ich den Inhalt des Aufgusses über die Steine und plötzlich gab es eine Art Explosion. Es war schrecklich. Es gab zwei Stichflammen und ich stürmte aus der Sauna und sah im Spiegel, dass meine vorderen Haare verkockelt waren, ich hatte schwarze Flecken im Gesicht und der Gestank von verbrannten Haaren war überall. Und ich rief an der Rezeption an und schrie, dass es Feuer in der Sauna gibt. Nach dreimaligen nachfragen, was ich damit genau meine, kam der Hausmeister, das Mädchen, dass mir den Aufguss gab und die Hotelmanagerin. Alle standen mit der Flasche da und rätselten was passiert ist, ich war nackt und unter Schock und ich kümmerte mich um mich und stellte mich unter die Kalte Dusche. Dann rief jemand den Notarzt und ich versuchte meinen Mann zu erreichen als die Schmerzen anfingen an meinen Unterarmen. Zwei Hotelangestellte versuchten mir diese verbrennungsfolie dilettantisch über mich zu legen. Keiner hatte wirklich eine Ahnung, was man in so einer Situation tut. Dann trafen der Rettungsdienst ein und die beiden Männer waren geschockt von der Szenarie. Einer der beiden musste erstmal noch Brandherde löschen in der Sauna und der andere kümmerte sich um mich und vergewisserte sich, dass ich keine Rauchvergiftung habe. Dann beschlossen sie schnell, dass ich ins Krankenhaus muss wegen meinen Verbrennungen und mein Freund traf auch ein. Im Krankenhaus wurden meine Schmerzen an den Armen immer schlimmer und als ich endlich dran kam und der Arzt mich behandelte sagte mir jeder wie viel Glück ich hatte. Nur ein paar Zentimeter mehr über den Steinen und weiß Gott was passiert wäre... Zurück im Hotel Kaiserhofs habe ich ehrlich gesagt erwarte, dass mir ein Schadensersatz gegeben wird, mein Geld zurück oder ein Gutschein was auch immer, irgendetwas Nettes. Schließlich war das fahrlässig und ich war eingepackt an beiden Armen mit Verbänden und Bandagen und konnte nichts mehr wirklich alleine machen. Oh nein, Entschuldigung, ich vergaß, es gab eine Piccolo Flasche Sekt auf unsrem Zimmer als Entschuldigung...das war der Wahnsinn, so respektlos. Ich gebe zu, dass ich die Rückseite der Flasche hätte lesen können, aber ich bin nicht mal auf die Idee gekommen. Bis heute muss ich auch sagen, warum hätte ich es lesen sollen, man hätte den Aufguss vorbereiten müssen oder mich darauf aufmerksam machen. Die Hotelmanagerin des Kaiserhofs war überhaupt nicht auf eine Krisensituation vorbereitet, sie hat wirklich fast geweint und sich nur entschuldigt und alle meine Vorwürfe zugegeben und angenommen, aber hat sich immer wieder mit dem Management in Hamburg rausgeredet. Meine Verbrennung waren Gott sei dank nur ersten Grades und an ein paar Stellen schlimmer, auf der Schwelle zu zweiten Grades. Aber nein, nichts, ich musste diskutieren und mich streiten und die Hotelmanagerin meinte ihr sind die Hände gebunden bevor sich ihre Chefs aus Hamburg, die Centro Hotel Gruppe, meldet. Am nächsten Tag, der Tag unserer Abreise, hätten sie sich immer noch nicht gemeldet. Ich müsste nochmal ins Krankenhaus, wo mir Gott sei dank ein guter Verlauf bescheinigt wurde und wir konnten weiter nach Fehmarn reisen. Bevor wir abreisten lies ich mir noch ein Vorgangsprotokoll unterschreiben, vor allem über den Umstand, dass es keine Unterweisung gab. Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem Aufguss um das ätherische Öl handelt, welches, wie ich später von einer Saunameisterin erfuhr, explosiv ist. Ich war in vielen Saunen bevor, auch in Hotels, auch alleine, aber sowas wäre mir im Traum nicht eingefallen. Aber unsere Reise war natürlich ziemlich bescheiden jetzt. Also das Hotelmanagement des Kaiserhofs und der Centro Hotels meldete sich bei mir und entschuldigten sich aber eine Gegenleistung, keine Spur. Aber "friedlich" wollten sie es klären, als ich Ihnen die rechtlichen Aspekten vor Augen geführt habe und dann wurde ich monatelang hingehalten. Bis ich ein wenig aggressiver wurde, durch meinen Job habe ich Kontakte zu Presse und Anwälten. Ich lies dem Management alles zukommen, was sie benötigen für ihre Versicherung. Das Protokoll, alle Berichte der Ärzte, ein neues Attest und dann wieder wochenlang nichts. Und dann hat die Zürcher Versicherung begonnen den Fall zu bearbeiten und letzten Freitag meinte die Sachbearbeiterin noch, ich hätte einen Fragebogen nicht ausgefüllt und keine Bilder geschickt. Dieser Fragebögen kam nie bei mir an. Und am Montag schreibt sie mir, es würde plötzlich eine Zeugin geben, die meint, sie hätte mich gefragt, ob ich mich mit Aufgüssen auskenne und hätte mich außerdem gebeten die Hinweise auf der Rückseite der Flasche zu lesen. Wahnsinn, oder? Ich bin immer noch geschockt wie man so unmenschlich und unprofessionell sein kann. Und sogar die Versicherung macht jetzt bei diesem Betrug mit. Ich wollte das wirklich auch in Frieden klären, aber jetzt ist Schluss und ich teile die Geschichte jetzt öffentlich. In den letzten Monaten sind noch mehr Dinge von Seiten der Centro Hotels geschehen, um sich Zeit stehlen, aber das würde jetzt den Rahmen sprengen. Ich würde nie wieder in irgendeinem der Centro Hotels übernachten. Ein so kundenunfreundliches Unternehmen habe ich nie erlebt und kaum von etwas ähnlichem gehört. Das war ein traumatisches Erlebnis, welche größtenteils deren Schuld war und man muss wirklich erst einen Anwalt, ein Gericht einschalten und öffentlich werden, damit etwas passiert. Jetzt bewegen sie sich von einem auf den anderen Tag auf dem Pfad der Falschaussage und Betrugs. Weil am Freitag wurde mein Fall noch bearbeitet und am Montag gibt es eine Zeugin??? Es gab nur eine Person und dieses Mädchen schien mir nicht der Typ zu Falschaussagen zu sein. Und acht Monate lang hat sie kein Wort gesagt. Abgesehen von allem was passiert ist, ist das Hotel nur wegen der Nähe zum Stadtzentrum zu empfehlen, ansonsten gibt es bestimmt schönere Hotels in Zentrum Gegend. Wir waren im Gästehaus und alles war ziemlich runterkommen und wir hatten Internet, weil der Router nicht so weit reichte. Frühstück war ok für ein Hotel dieser Klasse, aber auch nicht herausragend. Das meine ich alles ganz objektiv.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Januar 2016 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Katharina |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |