Wir reisten geschäftlich,als Familie mit 1 Kind, im Februar 2013 und buchten eine Familiensuite. Zimmergrösse, Aufteilung und Einrichtung waren zweckmäßig und absolut ausreichend. Das Kinderzimmer verfügte über einen kleinen Balkon. Die Lage des Hotels ist perfekt: direkt an beiden Bahnen und zentral. Geschäfte, Restaurants und diverse Bars in unmittelbarer Nähe. Am ersten Abend wurden wir mit einem feucht-warmen Händedruck des verschwitzten Kellners (B.) persönlich begrüsst. Er wirkte hektisch und aufdringlich. An folgenden Tagen bestätigte sich sein Bild. Als wir eine gummiartige und sehnige Entenbrust reklamiert haben, brachte er zwar eine andere Portion, war aber sichtlich genervt über unsere Kritik. Wir bestellten Wein zum Abendessen, der mir nicht geschmeckt hat, meinem Mann aber schon. Ich bat um einen anderen für mich. Dieser Kellner goss kurzerhand den Inhalt meines Glases in das meines Mannes rein. Wir kamen aus dem Staunen nicht raus. Als wir den Kellner darauf angesprochen haben, überschüttete er uns mit Vorwürfen, wir wären vom ersten Tag schwierig, er wäre seit 17 Jahre im Hotel tätig und mache alles korrekt. Danach ging er beleidigt. Wir beschwerten uns bei der Leitung. Ab nächstem Morgen hatten wir einen anderen Kellner, der Klassen besser war, als sein Kollege, der sichtlich beleidigt an uns vorbeilief und bissige Kommentare von sich abgegeben hat. Die Chefin war ihm offensichtlich ein Vorbild. Am ersten Abend fragten wir einen Kellner, ob wir einen Käseteller nach dem Abendessen mit aufs Zimmer nehmen dürfen. "Selbstverständlich, kein Problem" war seine Antwort. Als wir gerade den Speisesaal verlassen wollten, kam uns die Chefin entgegen und wir hörten, daß dies absolut unerwünscht sei. Unsere Erklärungsversuche kamen überhaupt nicht an. Die Tonlage und Mimik waren so eindeutig mißbilligend, daß mir der Appetit vergangen ist. Ich brachte den Teller zurück und traf die Chefin wieder. Ich erklärte ihr kurz, daß es offensichtlich Kompetenzprobleme untereinander gibt, die vielleicht geklärt werden müssten. Daraufhin wünschte mir die Chefin einen guten Abend ! Kinderfreundlichkeit wird im Jenewein ganz groß geschrieben. Während der Mahlzeiten dürfen sie herumtoben und schreien, Karten- und Brettspiele spielen, an Telefonen und Tablet-PC' spielen und im Wellnes bereich ebenfalls sehr freizügig ihre Stimmorgane und Beine einsetzen. Deren Eltern haben ebenfalls einen ganzen Saal mit ihrer Lautstärke unterhalten. Als wir beim Kellner nach anderem Tisch für uns angefragt haben, ging er zu dem banachbarten Tisch mit der lautstarken Familie und bat sie leiser zu sein. Dabei zeigte er mit seinem Finger auf uns und sagte, daß wir diejenigen sind, die sich beschweren! ( Es war immer noch der erste, kumpelhafte Kellner) Um gerecht zu werden, alle anderen Service-Mitarbeiter waren sehr freundlich und zuvorkommend, wirklich auf dem 4-Sterne Niveau. DANKE!!! Jetzt nur noch ein Paar Tatsachen, die jeder für sich beurteilen soll: Negatives: - der Skikeller hat nicht genügend Platz für die Ausrüstung aller Gäste - an der Decke in der Suite sind mehrere Wasserflecken - aus der Decke tropft ab und zu Wasser - Spinnennetze an der Deckenleuchte - kein Bettwäschewechsel in 6 Tagen - keine Kofferablage im Zimmer - kein Fitnessraum - ein Fitnessfahrrad steht im Freien (!) im Wellnessbereich - kein Pool - Ruheraum ist nicht abgetrennt und verfügt über nur 8 Liegen, die im Voraus mittels Handtuch reserviert werden - der Massageraum ist klein, ohne Fenster und die Liege beschädigt an mehreren Stellen ( absolut nicht einladend) - zur Auswahl steht nur eine Ganz- oder Teilkörpermassage - keine Getränke im Wellnessbereich- nur Leitungswasser aus dem Wasserhahn - die Oberfläche der Wickeleinheit im allgemeinem WC ist zerrisen und viel Polsterschaum zu sehen: äußerst unhygienisch (!) - beim Candlelight dinner betrug die Wartezeit auf den Hauptgang 1 Std. 45 Min. - im Kinderzimmer war, trotz geöffneter Tür zum Wohnzimmer, war äusserst kalt - WLAN sehr langsam und schaltet sich sehr oft aus - keine zentrale Auschaltung des Lichts möglich - das Frühstücksbüffet ist sehr monotonn und bietet wenig Auswahl Positives: - gepflegte Einrichtung - geschmackvoll eingerichtetes Foyer mit Kaminfeuer, - Hexenküchlrestaurant mit guter a la Carte Auswahl - insgesamt gute Qualität aller Speisen - abwechslungsreiches Büffet abends - einfallsreiche Süssspeisen - frische Früchte und Mittagsgebäck inclusive - Pagenservice - Einparkservice mit Garage - schnelle Reparatur eines defekten Duschumschalters im Bad - insgesamt ist es sauber Kurzfassung: wer keine gehobene Ansprüche stellt wird mit dem Aufenthalt im Jenewein sehr zufrieden.

Zimmer

Gut