Hotel Jäger von Fall

Durch die bei Holidaycheck angegebene Ortsbeschreibung "Lenggries" war ich ein bisschen auf der falschen Fährte. Ich dachte, das Hotel sei direkt in Lenggries und nicht etwa 16 Kilometer entfernt am Sylvensteinspeicher. (Das hätte ich natürlich auch im Vorfeld etwas genauer recherchieren können. Das nur mal als Hinweis vorweg, dass das Hotel NICHT in Lenggries liegt, sondern eben eigentlich im absoluten Nichts Richtung österreichischer Grenze) Das Hotel liegt also noch ein gutes Stück von Lenggries entfernt. Handyempfang war mittelmäßig vorhanden. Ich fand die Anlage eigentlich ganz hübsch in die Natur eingepasst. Unser Zimmer war funktional eingerichtet - zunächst lag nur eine Bettdecke und ein Set an Handtüchern da, das zweite haben wir aber auf Anfrage erhalten; im Bett haben im Lattenrost zwei Latten gefehlt - das wurde trotz Verweis nach der ersten Nacht aber leider auch auf die zweite Nacht hin nicht repariert. Zu unserem Zimmer gehörten zwei Sessel plus Beistelltisch, ein Bad mit Badewanne und ein Balkon. Bad gewinnt keinen Schönheitspreis, aber war funktional und sauber. W-lan gab es theoretisch auch - das Signal war auf dem Zimmer aber nicht immer vorhanden, aber an der Sitzecke an der Rezeption dürfte es stabil sein. Abendessen: Das Essen hat uns geschmeckt. Es gibt verschiedene "Themenabende", Donnerstag war Bayerischer Abend, da lief dann bayerische Musik (zum Buffet waren wir leider etwas zu spät), am Freitag war "Candlelight-Dinner" bei Kerzenschein und romantischer Musik. Frühstück: Die Auswahl war am Freitagmorgen größer als am Samstagmorgen. Vielleicht lag es an der Anzahl der Gäste, am Freitagmorgen waren noch Business-Gäste da, die am Samstag dann nicht mehr da waren. Aber auch wenn am Samstag kein Rührei etc. vorbereitet war, konnte man danach fragen. Die Auswahl war überschaubar - aber dafür lecker. Es gab unter anderem verschiedene Brötchen und Brot, Aufstriche, Käse, Obst, Müsli, Tee, Sekt. Ausflüge: Die Umgebung hat einiges an Ausflugsmöglichkeiten zu bieten, die auch gut auf der Hotel-Homepage aufgelistet sind. Wir waren Wandern auf dem Blomberg und in Brauneck. Wir wollten Hotelgutscheine von Jochen Schweizer einlösen, bei denen dann das zahlen von Abendessen und Frühstück Voraussetzung ist. Wir haben dann pro Person pro Nacht knappe 40 Euro dafür gezahlt (+ Kurtaxe); Das erschien mir auf den ersten Blick nicht gerade wenig - vor allem, weil die Getränke beim Abendessen dann noch zusätzlich bezahlt werden mussten, aber immerhin erhält man für die Gästekarte Plus der Region und die enthält wirklich einiges (wir haben die inklusiven Fahrten mit der Brauneck-Bergbahn, der Blombergbahn und ins Hallenbad Isarwelle genutzt).

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