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Roman (61-65)
Verreist als Paar • August 2018 • 1-3 Tage • SonstigeAbgelegenes, preiswertes, gutes Hotel
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Ibis styles Riga in der Katrinas Dambis 27 ist eines von fünf Hotels, die unsere Reisegruppe während einer einwöchigen Rundreise durch das Baltikum besucht hatte. Es gehört heute zur Hotelkette Accor Hotels. Alle diese Hotels verfügten über ein kostenloses, offenes WLAN, für das keine Anmeldung erforderlich war. Ebenfalls waren in allen fünf Hotels Schuko-Steckdosen deutscher Bauart verfügbar, so dass elektrische Geräte und Mehrfachsteckdosen mit Schuko-Stecker verwendbar waren. Bis auf ein Hotel erfolgte der Zugang zum Zimmer stets über Transponder-Karten, von denen je Doppelzimmer zwei Karten ausgegeben wurden. Wurden Transponderkarten ausgegeben, gab es Strom im Zimmer nur dann, wenn eine Transponderkarte in ein an der Zimmerwand angebrachtes Lesegerät eingesteckt war. Um größere Akkus während einer Mahlzeit aufladen zu können, musste in diesem Fall immer eine Transponderkarte im Lesegerät des Zimmers zurückgelassen werden. Die Zimmer verfügten auch jeweils über einen elektrischen Haartrockner und waren mit einem Flachbildfernseher ausgestattet. Verfügt das Hotel über einen Lift, wird die amerikanische Zählung der Stockwerke angewandt. Die 1 im Lift bezeichnet das Erdgeschoss, die 2 bezeichnet die erste Etage usw. Unterm Strich ist das Hotel Ibis style Riga mit der Adresse Katrinas Dambis 27 für die Hotelkategorie und den bezahlten Preis ein gutes Hotel. Es gab nur wenige Punkte zu beanstanden. In diesem Hotel wurde die Hotelzimmertür per Transponderkarte geöffnet. Das Hotel Ibis Style verfügt über 11 Geschosse, die über dem Erdgeschoss liegen. Dieses Hotel verfügte erfreulicherweise über zwei Lifts, die für jeweils ca. 8 Personen ausgelegt sind. Trotzdem war die Anzahl der Lifts zu gering. Wenn an einem Tag zwei Reisegruppen zu je 35 Mann an- oder abreisen, kann es 15 bis 30 Minuten dauern, bis man einen Lift erwischt, in dem noch Platz für zwei Personen mit zwei Koffern sind. Viele stiegen beispielsweise im 4. Stock in den in den 12. Stock fahrenden Lift ein, um überhaupt einen Platz zu bekommen. Vom 12. Stock aus fuhren sie dann zum Erdgeschoss hinab, wobei der Lift dann in jedem niedrigeren Stockwerk stoppte, jedoch niemanden mehr aufnehmen konnte, weil er bereits vollständig belegt war. An der rund um die Uhr besetzten Rezeption waren stets Mitarbeiter der Generation 30-Minus anzutreffen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Als einziges der fünf besuchten Hotels hatte das Ibis Style Riga im Bad des Zimmers eine Badewanne zu bieten. Oberhalb der der Wand zugewandten Längsseite der Badewanne war eine um ca. einen Meter vertikal verstellbare Duschhalterung angebracht. Der Schlauch mit Handbrause konnte auch in die Hand genommen werden. Es gab zwei Einzelbetten, die wir zusammengeschoben hatten, um einen Ablageplatz für den zweiten Koffer zu gewinnen. Von allen fünf besuchten Hotels hatte dieses Hotel die besten Matrazen. Sie waren angenehm hart und bogen sich nicht durch. Das Zimmer verfügte sowohl über eine Zentralheizung als auch über eine Klimaanlage.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Der im obersten Stockwerk gelegene Frühstücksraum wird „Fifty Six (Grad) N Twenty Four (Grad) E Restaurant“ genannt, also 56 Grad nördlicher Breite, 24 Grad östlich von Greenwich. Diese Bezeichnung „Fifty Six (Grad) N Twenty Four (Grad) E Restaurant“ befindet sich auch auf der Glastür des Haupteingangs des Hotels. Das Angebot des Frühstücksbüffets war ausreichend. Es gab ein warmes und ein kaltes Frühstücksbüffet, dazu einen Tisch mit Müsli-Zutaten und frischem Obst. Das angebotene Rührei schien aus Pulver hergestellt worden zu sein. Aus zwei Ablassbehältern wurde außergewöhnlich starker Kaffee gespendet. Die Behälter wurden stets rechtzeitig wieder aufgefüllt. Ob das Getränk gelber Farbe aus einem der Saftspender ein Fruchsaftgetränk oder gar Fruchtsaft war, war schwer zu entscheiden. Es hatte einen sehr guten Geschmack. Schon erwähnt wurde der hervorragende, allerdings auch sehr, sehr starke Kaffee. Wer äußerst starken Kaffee nicht gewohnt ist, sollte sich hier nicht zu viel des Guten gönnen. Für das Abendessen hatten wir einen Pauschalpreis von 16,50 Euro – ohne Getränke - pro Hotel bezahlt. Den dafür am Abend erhaltenen Gegenwert hatten wir im Ibis Style Riga nicht als angemessen empfunden.


    Service
  • Gut
  • Das kostenlose WLAN mit guter Signalstärke auf dem Zimmer und die rund um die Uhr besetzte Rezeption wurden schon erwähnt.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel Ibis Style Riga liegt im Stadtteil Petersala-Andrejsala, auf der rechten Seite des Flusses Düna, der auf Lettisch Daugava heißt, etwa dreieinhalb Kilometer vom Lettischen Okkupationsmuseum entfernt. (Das Museum befindet sich, vom Fluss aus gesehen, am Beginn des historischen Stadtzentrums von Riga.) Vom im 11. Obergeschoss gelegenen Hotelrestaurant aus hat man einen Blick auf die Güterzuggleise und die Hafenkräne des Hafens an der Daugava / Düna. Noch erwähnenswerter ist jedoch der Panoramablick vom Hotelrestaurant aus auf die Stadt Riga aus ca. 3 bis 5 Kilometern Entfernung. Auf dem Weg in die Innenstadt per Reisebus waren keinerlei Lebensmittelgeschäfte identifizierbar. Die unmittelbare Umgebung des Hotels ist unergiebig und triste. Etwa fünfhundert Meter vom Hotel entfernt kreuzt eine Straßenbahnlinie, die Haltestelle heißt Katrinas jela.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
    Mehr Bilder(9)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:1-3 Tage im August 2018
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Roman
    Alter:61-65
    Bewertungen:70