Hotel I Cormorani

Die Anlage, die Zimmer sowie der üppige Pool sind gepflegt und daher uneingeschränkt empfehlenswert. Für vier Personen ist ein Zweier-Zimmer mit einem ausklappbaren Doppelbett und zwei zusammengeschobenen Einzelbetten gerade so wohnlich (für zwei Wochen doch ganz schön eng). Frühstücken auf dem Balkon geht, solange man die bereits warme Morgensonne mag (Sonnenschutz fehlt). Da alle Fenster zu einer Seite hinaus gingen, war es oft sehr warm (wenig Durchzug). Ein wenig mehr Platz wäre aus unserer Sicht gut gewesen. Der Service in der Anlage ist ebenfalls sehr gut. Es gibt eine Tiefgarage für den PKW, ausreichend Poolplätze und die Rezeption/Bar ist mehrsprachig besetzt. Das Umfeld - tja, Loano ist jetzt eher nicht der lauschige verträumte Mittelmeerbadeort... - war ok. Ein (betrunkener) Rentner in einer Nachbaranlage beschallte nachts ab und an seine Umgebung und früh um vier kommt die Müllabfuhr, ansonsten liegt die Anlage in einer ruhigen Sackgasse. Die Ruhe hängt dann nur noch von den anderen Mitbewohnern ab. Hat man mit Kinderstimmen und Möbelrückgeräusche wenig Stress, so lässt es sich dort ruhig wohnen. Bis in den Ort dauerte es zu Fuss 10 Minuten (30 Höhenmeter zum Meer). Die Restaurantempfehlungen der Anlage haben uns ebenfalls überzeugt. Alle auf dem Flyer eingetragenen Restaurants haben, gemessen am sehr touristischen Umfeld, sehr gute bis gute Angebote. Speziell das "U Piccin" würden wir empfehlen. Für Selbstversorger findet sich in 10min Autofahrt ein "Supermercato" (Richtung Verzi auf kleiner ruhiger Strasse weg vom übervollen Zentrum, und in einem bemerkenswert hässlichen Industriebau). Für Jogger/Wanderer bietet Loano trotz sehr bergigem Hinterland erstaunlich viele alternative Strecken (ca. 10 km), bis auf die "Strand links und Strand rechts-Strecke haben alle Höhenmeter, allerdings bietet sich von oben auch ein Top-Ausblick auf die Küste, besonders am Morgen bei Sonnenaufgang. Ranzi, Verzi und Toirano über die Hügel hinweg sollten dann unbedingt abgelaufen werden (beste Wegekarte hat Google Maps, Kompass-Wanderkarte war oft unzureichend, ab und an wurden kleinere Strassen "privatisiert", sprich zugesperrt. Ach ja, Wetter: es hat ab und an hinten in den Bergen fette Wolken gegeben (im Norden), aber keinen einzigen Tropfen geregnet. Sonne satt also.

Beliebte Aktivitäten

• Strand