- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel ist gepflegt und sauber und in einem sehr guten Allgemeinzustand. Es besteht aus einem 19-stöckigen Hochhausgebäude. Wen das abschrecken sollte wird jedoch belohnt durch eine großartige Panoramaaussicht auf Mangrovenwälder, Seen und die Estero-Bay. Das Hotel liegt ca. 2 kam von einer künstlich angelegten Shopphing- und Einkaufsanlage, Coconut-Point, daher der Name. Leider ist dort ab ca. 20:30 Uhr total tote Hose, die Geschäfte sind Kopien der Markengeschäfte aus dem Miromar-Outlet, die Lokale teilweise überteuert, kein wirkliches Flair, nur auf künstlichen Commerz ausgerichtet. Etwa 1,5 km neben dem Hotel am Rande des Golfplatzes liegt das Schwesternhotel Coconut Plantation Vacation Club, dessen Einrichtungen die Gäste des Coconut Point mitbenutzen können. Wie schon beschrieben, ist die Hotelanlage schön, jedoch die Umgebung herum nicht so doll. Es fehlt der Flair eines Hafens oder einer Promenade. Nicht zu vergleichen mit Old town Naples wo man abend auf Bänken sitzen, über die 5th Avenue bummeln oder am Pier stehen, bzw. leckeren Fisch in Tin City essen kann. Bei meinem nächsten Floridabesuch werde ich wieder hierher fahren. Auch die hübschen Häuser an den Straßen .... schwärm fehlen. Empfehlen kann ich einen Besuch des Edison und Ford Winterquartiers in Fort Myers, eine sehr schöne Anlage! Wenn Sie einmal nicht in einem teuren Restaurant essen möchten, können Sie im Publix Supermarkt leckeres Essen kaufen (gegrillte Hähnchen, Salate, Obstsalat ...). Setzen Sie sich doch einfach abends auf eine Bank in einem der vielen Beachparks, essen Sie in Ruhe bei Meeresrauschen und schauen Sie dem Sonnenuntergang zu. Versuchen sie ins Gespräch mit den Einwohnern zu kommen. Diese sind sehr nett und aufgeschlossen. Auch eine Fahrt mit dem Propellerboot durch die Everglades kann ich empfehlen. Jedoch sehen Sie bei Everglades City keine Alligatoren, da das Wasser dort Salzwasser ist. Besser vorher in ein Boot steigen.
siehe oben - sehr schön, jedoch zu klein für Mehrbelegung.
Wir haben nur das Frühstücksbuffet genutzt. Dies war sehr schmackhaft, wenn sich die Speisen auch täglich wiederholen. Es ist jedoch sehr ungewöhnlich für ein amerikanisches Hotel, dass Frühstück inkludiert ist. Ich denke, das ist auch mit ein Grund, dass man hier sehr viele deutsche Gäste angetroffen hat. Die Drinks waren sehr teuer, ein Glas Wein ab 10 Dollar aufwärts, ein Cocktail, ca. 14 Dollar. Im Café Kofe Nuit wird Starbucks Kaffee ausgeschänkt. leider nur heißen Kaffee. Es gibt auch kalte Getränke und kleine Snacks zu kaufen, ganz praktisch, wenn man an den Pool geht.
Das Hotelpersonal war sehr freundlich und zuvorkommend. Ansich gibt es hier keinen Anlass zur Beschwerde. Was mich jedoch geärgert hat war die Tatsache, dass wir als 3 Erwachsene (Zahler!!), 18-jährige Tochter und Eltern ein Zimmer weit im voraus mit Dreierbelegung gebucht hatten. Als wir ankamen wies man uns ein Zimmer mit lediglich zwei Queensizebetten zu. 8 Tage lang mit zwei Erwachsenen in einem Queensizebett zu schlafen, bei dem der Partner schier herausfällt, wenn sich der andere einmal umdreht, verstehe ich nicht unter erholsamen Urlaub. Wir waren schon in vielen Hotels, doch selbst als unsere Tochter noch jünger war, stand immer ein Zustellbett oder eine zusätzliche Schlafcouch zur Verfügung. Auf meine Bitte, noch ein zusätzliches roll-in-Bett zur Verfügung zu stellen, sagte man mir, dass dies nicht erlaubt sei. Ein anderes Zimmer mit einem Kingsizebett, worin man ein zweites Bett hätte stellen können, stand anscheinend nicht zur Verfügung, es war das stark belegte Memorial-Day-Wochenende. Schließlich gab man uns ein Zimmer, das zu einer Suite gehörte für Club-Mitglieder. Darin war ein doppeltes Schrankbett und eine breite Couch, die man als Schlafcouch ausklappen konnte. Obwohl die Einrichtung für unsere gebuchte Kategorie unterdurchschnittlich war, war mein erholsamer Schlaf mir das Wert. Ich war jedoch enttäuscht, da ich so etwas von einem Hyatt-Hotel nicht erwartet hätte. Dafür hatten wir jedoch einen grandiosen Ausblick auf die komplette Poolanlage bis zur Estero-Bay.
Die Lage des Hotels in Bonita Springs ist zwischen Naples und Fort Myers. Leider ist Bonita Springs kein gewachsener Ort. Er besteht aus Lokalen und Geschäften die sich am Rande der US 41 (Tamiami Trail) befinden. Der nächste Strand, Bonita Beach ist vom Hotel mit dem Auto erst nach knappen 15 Min. zu erreichen. Das ist für meinen Geschmack das größte Manko des Hotels. Es ist nicht möglich morgens oder zwischendurch einen schönen Strandspaziergang zu machen und dann an den Pool zurückzukehren. Auch um das Hotel herum ist fußläufig nichts zu erreichen, die gepriesene Parkanlage ist letztendlich ein See mit einer Fontäne darin und dann gibt es noch einen Holzsteg, der zu der Bootsanlegestelle führt, das wars. Man muss sich entscheiden, entweder Pool oder Autofahrt, wohin auch immer. Das finde ich sehr schade, da man hierfür nicht nach Florida fliegt. Ich würde im Nachhinein immer ein Hotel mit direkter Strandlage bevorzugen, so wie wir es in unserer ersten Woche in Naples hatten. Das war einfach ideal. So konnte man auch mit direktem Blick auf Strand und Meer frühstücken, essen ... und zwischendurch lange Strandspaziergänge machen, einfach traumhaft.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Spa und Fitnessraum haben wir nicht genutzt. Der Fitnessraum steht rund um die Uhr zur Verfügung und es werden auch Fitnessklamotten zur Verfügung gestellt. Die Poolanlage ist letztendlich austauschbar mit jeder besseren Poolanlage im Mittelmeerraum. Das ist nicht Florida! Der Lagunenpool ist belegt von Familien mit Kindern. Hierin münden zwei Wasserrutschen. Daher für Erwachsene,die schwimmen und relaxen wollen nicht zu gebrauchen. Dann gibt es noch einen kleineren Wasserfallpool, dessen Wasser kälter und erfrischender ist als das der anderen Pools. Bei der Hitze sehr angenehm. Der nur für Erwachsene ausgewiesene Schwimmerpool hat letztendlich zwei Bahnen zum Schwimmen, im niedrigeren Teil hocken die Erwachsenen wie die Hühner auf der Stange mit Drinks oder Bücher. Es besteht eine regelmäßige Trolleybusverbindung zum Coconut Plantation Vacation Club. Die dortige Poolanlage ist sehr schön, auch mit einem Lazy-River, in dem man auf Schwimmreifen dahintreiben kann, einem Dampfbad und einer Sauna ... alles sehr schön angelegt. Die Boote an den hauseigenen Strand gehen alle Stunde. Allerdings ist vom Strand nur etwas zu sehen, wenn das Meer ganz ruhig ist. Dann kann man ewig weit in das warme Wasser laufen, sehr schön - hier kommt Urlaubsfeeling auf. Am Anfang sind jedoch sehr viele spitze Muscheln und Steine, so dass man auf die Füße aufpassen sollte. Bei Wind und auch leichtem Wellengang steht der Strand unter Wasser und es ist noch nicht einmal Platz um Liegestühle aufzustellen. Dann hockt man 1 Stunde da und wartet, bis man wieder weg kann. Hier komme ich wieder darauf zurück, dass nichts über ein Hotel mit direkter Strandlage geht.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Kinder: | 1 |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Ralf |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 8 |