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Roman (56-60)
Verreist als Paar • September 2016 • 3-5 Tage • SonstigeEdles, durch und durch liebevoll gestaltetes Haus.
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Hotel Hubertusstube – im Internet auch unter „Gasthaus Hubertusstube“ wie auch „Gasthof Hubertusstube“ bekannt, ist familiengeführter Beherbergungs- und Gastronomiebetrieb. Laut Aussage der Seniorchefin ist es ein Landgasthof. Gasthof, weil es sowohl einen Hotelbetrieb als auch einen Restaurantbetrieb gibt. Während das Hotel nur Übernachtungsgästen zu Verfügung steht, ist das Restaurant nicht nur für Hotelgäste, sondern für jedermann offen. Ein Teil des Restaurants trägt den Namen „Krickerl-Bar“, wobei mit „Krickerl“ die Hirschgeweihe gemeint sind, die den Raum, optisch eingetaucht in violette Beleuchtung, schmücken. Mit viel Liebe zum Detail sind sowohl die Zimmer als auch die Gasträume gestaltet. Der Lift bietet in der ersten und zweiten Etage einen Fensterblick nach draußen. Ist man in dem Stockwerk angekommen, für das man den Knopf gedrückt hatte, ertönt eine Stimme – es ist wahrscheinlich die Stimme der Seniorchefin - die das Stockwerk ansagt. Tritt man aus dem Lift heraus und nimmt den Weg zu seinem Zimmer, wird das Licht auf den Fluren per Bewegungsmelder aktiviert. Das Türschloß der Zimmertür wird elektronisch geöffnet, wenn die passende Transponderkarte an die Leseeinheit der Tür gehalten wird. Zwei Generationen der Familie Kulterer, die mit viel Herzblut den Hotel- und Gastronomiebetrieb ermöglichen, begegnen den Gästen mit einer Herzlichkeit, die ihresgleichen sucht, und sind stets interessiert, auch etwas über ihre Gäste zu erfahren. Für Familien mit Kindern gibt es auf dem Hotelgelände einen Kinderspielplatz mit Trampolin, Hängeschaukeln, mit einer Rutschbahn und mit einem kleinen Hasengehege. Dieser Bereich für Kinder liegt in unmittelbarer Nähe zur Außenterasse des Restaurants. Ein kostenloser Parkplatz für Hotel- und Restaurantgäste sowie einen Reisebus ist ebenfalls vorhanden. Auf das Hotel wurden wir über einen Reisegutschein für drei Übernachtungen mit Halbpension aufmerksam, den wir zu einem unschlagbar günstigen Preis bekommen haben. Für diesen Preis gibt es absolut nichts zu beanstanden.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Das Türschloß der Zimmertür wird elektronisch geöffnet, wenn die passende Transponderkarte an die Leseeinheit der Tür gehalten wird. Unser Zimmer in der zweiten Etage verfügte über ein ausreichend großes Bad mit Duschkabine, einem großen Waschbecken, einem WC-Sitz mit verdecktem Spülkasten und einem neuen Heizkörper. Der elektrische Haartrockner mit 1300 Watt war zweistufig einschaltbar. Es gab zwei Zahnputzbecher aus Glas, sowie ein Spender für ein wohlriechendes Dusch- und Shampoo-Gel. Der Badezimmerspiegel war auch für Menschen etwas höherer Körpergröße benutzbar. Der Schlaf- und Wohnbereich des Zimmers war Schiffsboden-Parkett ausgestattet. An der holzgetäfelten Zimmerdecke war ein Rauchmelder angebracht. Das Zimmer verfügte über einen an der Wand angebrachten, Flachbild-TV mit Kopfhöreranschluß und einer Bildschirmdiagonale von ca. 100 Zentimetern. Das Doppelbett verfügte über zwei Einzelmatrazen, die nicht verrutschen konnten. Vom Fenster aus hatte man den Blick auf die Gerbergasse, die Bahnlinie, die Bahnhofstraße, die Salzach mit der Einmündung der Wagrainer Ache. Nicht zu vergessen der grandiose Blick auf die Berglandschaft des Salzachtals.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Als Frühstücksraum dient ein Teil des Restaurants mit Blick zur Gaststube, zum Lift, zur Rezeption und auf den Hof. Beim Frühstücksbüffet gab neben Brötchen, Brotlaib mit Brotmesser, Toastbrot mit Toaster und Kuchen auch reichlich Vollkornbrot. Auch einen Obstkorb, eine vielfältige Käse- und Wurstauswahl, einen Teller mit Paprika-, Tomaten- und Gurkenscheibchen. Die Esslöffel für Müsli bzw. Joghurt waren hygienisch in eine Serviette gelegt, aus der nur die Löffelgriffe herausschauten. Konfitüre gab es sowohl in großen Gläsern und abgepackt. Tee konnte man sich aus einem Heißwasserbehälter, der ständig aufgeheizt wurde, mit Teebeuteln acht verschiedener Teesorten, selbst bereiten, während der Kaffee in einer Thermoskanne direkt von der Küche aus serviert wurde, wie auch das gekochte Ei, das man auf Wunsch erhielt. Das Abendessen war an zwei von drei Tagen ein Vier-Gänge-Menü, bestehend aus Suppe, Salat vom Büffet, Hauptgericht und Dessert. Es war an allen drei Tagen optisch und geschmacklich ein Hochgenuß. Man konnte es sowohl innen, in der Krickerl-Bar als auch auf der Außenterasse einnehmen.


    Service
  • Sehr gut
  • Das Hotel Hubertusstube stellt ein kostenloses, verschlüsseltes und damit sicheres WLAN zu Verfügung. Ein DSL-Speedtest über eine bekannte Webseite lieferte als Ergebnis einen Download-Durchsatz von über achttausend Kilobit pro Sekunde und einen Upload-Durchsatz von knapp dreitausend Kilobit pro Sekunde. Nur wenige Hotels haben ein verschlüsseltes und damit sicheres WLAN zu bieten. Ein Getränk, das man im Restaurant bestellt hatte, dort aber nicht ganz austrinken konnte, mit auf das Zimmer nehmen zu können, war seitens der Wirtsleute überhaupt kein Problem.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Sankt Johann im Pongau liegt ca. 60 Kilometer südlich von Salzburg. Die Zufahrt zum Hotel liegt nicht in der Wieshofgasse, sondern in der Gerbergasse. Gibt man die Wieshofgasse 2 im Navigationsgerät ein, kann man zu einem Campingplatz gelangen. Von dort aus ist das Hotel nur schwer zu finden. Die Gerbergasse liegt auf der Südseite der Bahnlinie, die Bahnhofstraße und die Salzach befinden sich auf der Nordseite der Bahnlinie. Bis zum Bahnhof St. Johann im Pongau sind es ca. 150 Meter. Bis zur Vormarktbrücke über die Salzach, von wo aus man in die Innenstadt von St. Johann mit zahlreichen Boutiquen, Geschäften und dem Pongauer Dom gelangt, sind es ca. 300 Meter, die man gut auch zu Fuß zurücklegen kann. An Lebensmittelmärkten bekannter Anbieter sind im Umkreis von ca. 1 Kilometer ab dem Hotel Hubertusstube Filialen von Lidl, Norma, Penny und Billa zu finden. Direkt gegenüber dem Hotel Hubertusstube mündet ein rauschender Gebirgsbach in die Salzach. Es ist die Wagrainer Ache, ca. zehn Kilometer lang, die mit Getöse in die Salzach mündet. Bei geöffnetem Fenster hört man vor allem das Rauschen der Wagrainer Ache und der Salzach. Manchmal sind auch vorbeifahrende Autos zu hören. Auch vorbeifahrende Züge geben Geräusche von sich, die wir aber irgendwie kaum wahrgenommen haben. Die Geräusche vorbeifahrender Züge haben wir vor der Geräuschkulisse der Salzach und der Wagreiner Ache nie als laut oder störend, sondern das Hotel als angenehm ruhig gelegen empfunden.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Sankt Johann liegt inmitten eines Ski-Gebiets. Ein kleines Abenteuer ist der Besuch der nahegelegenen Liechtensteinklamm.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:3-5 Tage im September 2016
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Roman
    Alter:56-60
    Bewertungen:70