Hotel Homeric Poems

Top gelegen, im typsichen Kykladenstil terrassenförmig in den Hang gebaut, mit direktem Blick in die Caldera, sehr geschmackvoll gestaltet, nettes Personal, außergewöhnlich sauber. Klasse! Die Anlage hat nicht sehr viele Zimmer (ca. 15), die Gäste kommen aus allen Ecken der Welt, nicht für Kinder geeignet (keinerlei Spielmöglichkeiten, Absturzgefahr am Poolrand!), nicht für Behinderte geeignet (Treppen ohne Ende). Wer dort Urlaub macht, sollte vorher wissen, was er dort unternehmen möchte. Santorin kann man mit dem Mietwagen an einem Tag komplett erkunden. Es gibt eine sehr schöne Wanderung am Kraterrand von Fira bis Oia (ca. 3 Stunden). Natürlich kann man in Fira und Oia auch ein bisschen Bummeln und Shoppen (in Fira gibt's die Goldstrasse...). Ansonsten bleibt man aber im Hotel und geniesst den Blick in die Caldera. Wem das nach 3 Tagen langweilig ist... Ganz schwieriges Thema: Essen gehen. In Fira gibt es sehr teure Restaurants (Hauptgänge zwischen 30 und 40 Euro) mit Kraterrandblick, bein denen wir das Preis-/Leistungsverhältnis lieber nicht getstest haben. Die Restaurants ohne Blick in die Caldera sind dagegen sehr billig. Für 30-40 Euro können hier 2 Personen 3 Gänge inkl. Wein und Wasser bekommen. Allerdings nur für Leute ohne jeden kulinarischen Anspruch (Motto: Die Teller waren riesig. Und - hat's auch geschmeckt? Wie? Geschmeckt?). Glücklicherweise haben wir in Firostefani das Vanilia entdeckt: Ein Restaurant mit Kraterrandblick und Anspruch, bei dem das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt. Man bekommt für 100-110 Euro 3 Gänge, guten (!) Wein, Wasser, umsichtigen Service. Das Essen ist ausgezeichnet (entspricht qualitativ in etwa dem, was man in München in einem französischen Restaurant erwartet).

Sehr nett eingerichtete Zimmer. Unseres war unterteilt in einen Vorraum mit kleiner Kitchenette mit leisem Kühlschrank, Tisch und zwei Stühlen sowie einer Sitzecke mit kleiner Stereoanlage, LCD-Fernseher mit Sat-Empfänger (deutsche Programme: ARD und ZDF), Schrank, regelbarer Klimaanlage. Dahinter der Schlafraum in der Optik der dortigen Höhlenwohnungen mit gemauertem Bett. Dazu ein leider sehr kleines aber nett gestaltetes Bad mit Dusche. Vor dem Zimmer die eigene, möblierte Terrasse mit Traumblick. Eigentlich 6 Sonnen, wegen des sehr kleines Bades nur 5. 5 Sonnen.

Das Frühstück wird nach einem Anruf bei der Reception auf die Zimmer-eigene Terrasse gebracht. Es ist über die Woche nicht sehr abwechslungsreich aber durchaus reichlich (Omelett/Eier, Yoghurt/Müsli, Croissants/Kuchen, Brot/Semmeln, Honig, Marmelade, Schmelzkäse, frisch gepresster O-Saft, Kaffee/Cappucino/Tee/..). Es gibt kein Restaurant aber eine Bar am Pool, wo es Snacks/Getränke/Cocktails gibt. Eigentlich weniger 5. 5 Sonnen, wegen des phantastischen Ausblicks gab's einen Bonus, denn das Auge isst bekanntlich mit.

Nettes Personal, umsichtiger Service, herausragende Sauberkeit (es werden sogar die Sonnenschirme gewaschen und die Terrassenmauern gewischt!). Die Dame von der Reception sowie der Barmann sprechen Deutsch, mit Englisch kommt man bei allen anderen weiter. Am Abreisetag konnten wir bis zur Abholung um 15 Uhr das Zimmer behalten.

Beste Lage auf Santorin: Direkt unterhalb des Kraterrandweges, fantastischer Blick in die Caldera ohne dass weitere Anlagen im Weg wären. Im Unterschied zu Oia und zu Fira ist Firostefani ruhig: 2 Läden, 4 Restaurants. Aber wer mehr mag ist in 10 Minuten über den traumhaften Kraterrandweg im trubligen Fira.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Note für Sport & Unterhaltung ist schwierig: Eigentlich gibt es nur einen Pool mit Liegen und Schirmen und - man staune - eine Sauna. Aber: Wer will in dieser Anlage mehr? Eigentlich müsste man lobend erwähnen, was es nicht gibt: Musik, Animation. Der Pool hat eine phantatische Aussicht auf die Caldera. Dort liegen fast jeden Tag Kreuzfahrtschiffe (am Mittwoch waren es sogar 9). Das war uns Animation genug. Eigentlich 6 Sonnen mit Abwertung auf 5. 5 Sonnen, weil die Fläche am Pool nicht ausreicht um genügend Liegen aufzustellen. Es kann mal eng werden.