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Dagmar (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2010 • 1 Woche • Strand
Schönes Hotel mit schlechtem Service
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Hotelanlage ist sehr überschaubar und eher lang gezogen. Die Anlage ist sehr gepflegt. Wir hatten ÜF gebucht. Falls HP möglich ist, würde ich davon abraten, denn es gibt überall bessere Restaurant. Man findet dort sowohl Paare bis max. 70 als auch Familien vor, sowohl aus dem asiatischen Raum, aber auch aus Holland, Frankreich und der Schweiz. Wir bildeten eine kleine deutsche Minderheit. Man sollte nicht in der Zeit von Oktober bis Dezember in diese Region fahren, weil es immer mehr zu Taifunen kommt, vereinzelt sogar auch im September schon. Wir hatten im August durchgängig gutes Wetter, waren manchmal über einen bewölkten Himmel froh, weil wir dann mehr unternehmen konnten. Es hat in den Abendstunden kurz mal geregnet, was aber kaum als störend zu bezeichnen ist. Der Strand und die Umgebung sind wirklich sehr schön und bieten viele Möglichkeiten. Ich würde allerdings ein Zimmer im Victoria Hoi An Resort wählen. Dort kann man direkten Strandblick buchen, die Straße trennt die Anlage nicht vom Meer. Es ist im Detail sehr schön eingerichtet, es gibt wunderschöne Kuscheinseln aus Rattan am Meer. Das Personal ist sehr freundlich und es werden dort immer wieder auch Themenbuffets angeboten.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten ein sehr sauberes Zimmer in einer Villa mit Flussblick, der abends bei entsprechender Beleuchtung sehr idyllisch war. Zu dem 65 qm großem Zimmer mit großem Bad gehörte auch eine kleine Terrasse mit zwei Liegestühlen. Wir mussten allerdings innerhalb einer Woche 3x bemängeln, dass unser Safe sich nicht öffnen ließ, und es lag nicht an unserer Vergesslichkeit bzgl. der Codenummer. Auch bei 3. Mal war das Procedere sehr aufwändig, obwohl wir inzwischen wussten, woran der Fehler lag, konnten wir es dem Personal trotz einfachstem Englisch nicht klar machen. Es dauerte jedes Mal 20 Minuten ehe der Safe wieder geöffnet war. Auch die Freischaltung des Stroms in unserem Zimmer hatte einen Wackelkontakt und es dauerte stets 2-3 Minuten ehe wir den Schlüssel so platziert hatte, dass Licht eingeschaltet werden konnte.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Es gibt ein Restaurant und außer der abends nur selten besetzten Strandbar noch eine weitere neben dem Restaurant, welches stets nur spärlich besucht war und meinen Ansprüchen nicht genügen konnte. Die EInrichtung ist absolut schrecklich. Die gepolsterten Stühle sind in einem schrecklichen Grünton und von dieser Farbe sind auch die Tischdecken.


    Service
  • Eher schlecht
  • An der Rezeption gab es eine Frau, die wirklich sehr freundlich und auch sprachlich fit war. Aber leider fand man meist auch hier sehr unfreundliches Personal vor, welches Wünsche stets an andere Bereiche weiterleitete, ohne sich selbst darum zu kümmern. Auch musste man seine Kommunikation auf bruchstückhafte englische Worte reduzieren, ansonsten wurde man selbst an der Rezeption nicht verstanden. Das Personal im Restaurantbereich zeichnete sich durchweg als äußerst unlustig aus. Morgens sahen wir nur gelangweilte Mienen, es wurde offen gegähnt und durch die Gegend geschlurft. Oft sah man mehrere Personen am Tresen stehen, wo auch Kaffee und Tee standen, aber ankommende Gäste wurden nicht weiter registriert. Wenn man sich dann Kaffee holen wollte, durfte man sich ihn aber nicht selber eingießen. Fehlte Milch am Tisch musste man schon geduldig sein und es mindestens 2 x sagen. Ehe die Milch dann gebracht wurde, war der Kaffee bereits kalt. Am Trinkgeld kann es nicht gelegen haben und wir haben uns nach wie vor bemüht, immer freundlich zu blieben. Das Personal, welches die Zimmer reinigte hingegen war sehr freundlich. Die Strandbar war personell meist sehr üppig bestzt, obwohl kaum jemand dort bestellt. Wollte man aber eine Bestellung abgeben, wurde die meist nebensächliche Beschäfigung der Barkeeper nicht unterbrochen. Schließlich hatte der Gast ja Urlaub und konnte warten. Wenn man dort nach der Bestellung auf eine Reaktion wartete, war das wohl auch schon zuviel verlangt und mein Mann erhielt einmal eine deutlich unfreundliche Handbewegung, dass er zu seiner Liege zurück gehen sollte. Angebote von der Hotelseite gab es keine. An keinem der Abende wurde einmal ein spezielles Menü angeboten oder eine traditionelle Aufführung. Aber auswärtige Hochzeitfeiern wurden veranstaltet. Dann flüchtete man am besten für mehrere Stunden aus dem Hotel, da sehr viel über Mikro geht, es somit höllisch laut wird und man sich in der Anlage nirgendwo der Veranstaltung entziehen kann.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt an einem Fluss und ist durch eine Straße vom Ozean getrennt. Daher sollte man auf jeden Fall ein Zimmer mit Flussblick mieten, da es an der Straße aufgrund der hupenden Fahrweise der Bevölkerung morgens sehr laut ist. Das Hotel verfügt neben zwei Pools in der Anlage auch über eine Bar am Strand und hat dort einen Strandbereich mit ca. 15 Sonnenschirmen aus Naturmaterialien gefertigt mit jeweils 2-3 Liegen. Da man direkt auf eine kleine Inselgruppe schaut und ein Palmenwäldchen den Strand säumt, kann man sich hier gut erholen. Allerdings waren zu unserer Zeit die Liegen im Schatten manchmal sehr knapp. Auch hier hat die Mentalität des Liegenreservierens im Morgengrauen bereits Einzug gehalten. Ausflüge kann man zum Schnorcheln nach Cham Island machen, allerdings hatte das Hotel diese Tour überbucht, so dass nicht alle zahlenden Gäste im Bus einen Sitzplatz fanden und auch die Sitzmöglichkeit im Boot sehr begrenzt war. Ein Umziehen vor oder nach dem Schnorcheln war kaum möglich. Auch kann man Marble Mountain (Tempel, Höhle, Turm) besuchen oder aber die Altstadt von Hoi An, die für vietnamesiche Verhätnisse recht gepflegt ist und über einige gute Restaurant verfügt. Mango Rooms hat uns am besten gefallen. Hier findet man eine leckere asiatische Küchen mit einem kalifornisch-mexikanischem Hauch und zumindest das Restaurant - es gibt zwei davon - am Fluss hatte super freundliches Personal und für Cocktails eine Happy Hour. Man kann Bootstouren mieten oder aber mit dem Fahhrad oder Moped die nähere Umgebung erkunden. Da wir sehr viel von Vietnam bereits gesehen hatten, waren wir etwas fauler und sind nicht nach My Son gefahren, welches ca. 35 km entfernt liegt, und auch sehr sehenswert sein soll.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Animation gibt es keine, keine besonderen Angebote. Der Fitneßraum ist übersichtlich, im Spa-Bereich gab es nur Ermäßigung für 3er-Gruppen. Man sah sehr selten dort Gäste ein und aus gehen. Es gibt im EIngangsbereich 5 Internetzugänge, von denen meist 4 funktionierten. Dort saßen meist spielende Kinder ab 2 Jahren.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im August 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dagmar
    Alter:46-50
    Bewertungen:2