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Tina H (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Juli 2020 • 2 Wochen • Sonstige
Empfehlenswert mit Verbesserungsbedarf
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Insgesamt ein empfehlenswertes Hotel, aber es besteht Verbesserungsbedarf. Die veröffentlichten Fotos führen irre, denn so idyllisch ruhig liegt das Hotel bei weitem nicht. Das Personal ist insgesamt freundlich. Das "dreiviertel Pension"-Konzept ist sehr angenehm.


Zimmer
  • Eher gut
  • Mein Einzelzimmer war so weit in Ordnung. Rustikal eingerichtet, ausreichend Stauraum, bequemer Sessel mit Tisch, Schreib- bzw. Schminktisch, Safe vorhanden, allerdings keine Minibar. Geräumiges Duschbad mit viel Ablageflächen, es lagen zwei kleine Handtücher, ein Dusch- und ein Saunatuch sowie ein Bademantel bereit. Kleiner Manko für mich war das Futon ähnliche, recht niedrige Bett. Da sollte in einem vier-Sterne-Haus doch etwas mehr Komfort sein; die Matratze war jedoch bequem. Ein großes Manko war, dass mein Zimmer zur Hauptstraße lag. Ich bin es gewohnt, mit weit offenem Fenster zu schlafen, aber das war nicht möglich. Etwas länger als nur bis etwa fünf Uhr wollte ich schon schlafen. Ein "no go" war jedoch der fleckige Teppich. Solche Auslegware sollte eigentlich in vier Sterne-Hotels nicht mehr vorhanden sein. Es gibt da durchaus Hotels im gehobenen Bereich, die zu hochwertigem und hygienischem Vinyl-Laminat übergegangen sind.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Vorweg bemerkt: Würde ich nur die abendlichen Menüs beurteilen, müsste es (mindestens) ein Stern mehr sein. Die Menü-Kreationen waren zwar oft sehr phantasievoll-französisch benannt, aber alles in allem äußerst schmackhaft. Aber fangen wir mit dem Frühstück an. Es gab ein ganz normales Buffet zur Selbstbedienung, allerdings mit Vorschrift zum tragen von Mund-Nase-Bedeckung und Einweg-Handschuhen, welche gestellt wurden. Die Wurst-und Käseauswahl war umfangreich, auch Räucherlachs war täglich auf dem Buffet. Ebenso frisches geschnittenes Obst, diverse Müsli, Konfitüren, Joghurt, Ei-Variationen. Es sollte jeweils mit frischem Besteck genommen werden, was bereit stand. Die Weizenbrötchen (Natur, mit Sesam oder Mohn) waren jedoch alles andere als knusprig. Hier auf jeden Fall Verbesserungsbedarf! Ein paar Minuten länger im Ofen wirkt Wunder... Der Mittagssnack war okay. Täglich Leberkäse und Kaiserschmarrn und wechselnde andere Gerichte, frische Salate (sehr lecker!). Das Kuchen Buffet war ein Traum. Sehr viel Auswahl, so etwa sechs verschiedene Sorten, außerdem Eis und Kaffee-Automaten, die guten Cappuccino oder Latte lieferten. Nur die heiße Schokolade hätte mehr Schokolade vertragen können, die schmeckte etwas wässrig. Für das Abendessen lag morgens ein Zettel auf dem Tisch, wo die Auswahl an Speisen notiert war. Leider war dies sehr unübersichtlich. Es war nicht eindeutig erkennbar, dass es sich um eine feste kalte Vorspeise handelte und aus den folgenden zwei warmen noch zusätzlich eine ausgewählt werden konnte. So wurde ich erst nach fünf Tagen bei der Bestellung des Vorsuppe gefragt, ob ich denn keine kalte Vorspeise wolle. Die Auswahl der Hauptgerichte (zweimal Fleisch, einmal Fisch, einmal vegetarisch) war okay, die französischen Bezeichnungen allerdings manchmal doch etwas überkandidelt. "Sauce veloute" für eine gebundene Soße, naja, wenn es den Koch glücklich macht... Auch bei den Desserts stand dreierlei zur Auswahl, unter anderem auch ein Cocktail. Insgesamt war dieser Zettel unübersichtlich: eine lange Liste an Wein-Empfehlungen unterbrach die eigentliche Menü-Auswahl und nahm fast ebenso viel Platz ein wie die Speisen. Was mich allerdings verblüffte, war die Tatsache, das überhaupt ein Buffet vorhanden war. Nach Auskunft anderer Gastronomen in Bayern war dies zum Zeitpunkt meines Urlaubs (Anfang/Mitte Juli 2020) gar nicht erlaubt... Abschließend ein Gruß an die Küche: es war alles sehr lecker, aber die so genannte Fondant-Glasur war der Optik nach ordinärer Zuckerguss, die Bananen-"Chips" einfache frische Bananenscheiben, und Kirsch- sowie Erdbeer-"Confit" waren simples Kompott. Wie gesagt, er war alles lecker, aber die Bezeichnungen...


    Service
  • Eher gut
  • Der Service insgesamt war gut und freundlich. Der Empfang war sehr zuvorkommend, das wichtigste gleich erwähnt (Essenszeiten). Es gab einen festen Platz bei Frühstück und Abendessen, was nicht nur wegen der Corona-Situation angenehm war. Eben wegen Corona hab es jedoch keine Info-Mappe im Zimmer. Mir fehlte da zumindest ein Blatt, auf dem wichtiges wie eben die Essenszeiten, Öffnungszeiten von Hallenbad und Sauna, Öffnungszeiten der "Bar" vermerkt waren. Oder, wie man tagsüber an Getränke außerhalb der Pensionsleistung kommt. Das Argument "Infozettel geht nicht wegen Corona" war nicht schlüssig, da trotz Corona eine tägliche "Hauspost" auf dem Frühstückstisch lag. Da kann es so risikobehaftet nicht sein, bei Anreise ein einzelnes Infoblatt auszuhändigen. Fragen wurden beantwortet, Extrawünsche (zusätzliches Kissen) prompt erfüllt.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Lage der Hotels ist unmittelbar an einer viel befahrenen Haupt-Durchgangsstraße, auf der morgens ab etwa fünf Uhr die Lkw fahren. Mit offenem Fenster schlafen ist dadurch nur mit Ohropax möglich. Hier gaukelt die hoteleigene Werbung definitiv etwas anderes vor. Die Umgebung im weiteren Sinne ist eben der Bayrische Wald, also wandern, wandern und wandern kann man. Der Nationalpark mit den Tiergehegen ist mit dem Auto in kurzer Zeit erreicht, Passau etwa 30 km entfernt, andere Orte wie Zwiesel liegen ca 17 km weit. Es gibt wohl auch ein, zwei Golfplätze.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Es gab einen Tennisplatz, ein Hallenbad sowohl im Haupthaus als auch in der Dependance, einen Außenpool, Sauna, Dampfbad, Infrarot-Kabine. Es wurden vom Haus Wanderungen und Mountainbike-Touren angeboten. Es wurde jedoch in der "Haus-Zeitung" auch für Führungen durch den Nationalpark geworben, welche wegen Corona nicht stattfanden. Da hätte vom Hotel her mit mehr Sorgfalt recherchiert werden müssen. Zudem war dem Hotel ein Physio- und Kosmetikbetrieb angeschlossen, welcher allerdings für höchstens mittelmäßige Leistung fürstliche Preise verlangte: knapp dreißig Minuten (unter)durchschnittliche "Basis-Fußpflege" für 39 Euro. Entertainment gab es einmal die Woche: ein "Bingo-Abend"...


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Mehr Bilder(5)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im Juli 2020
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Tina H
    Alter:56-60
    Bewertungen:22