- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Gesamtleistung war noch zufriedenstellend, obwohl der äußere Zustand der gesamten Hotelanlage deutlich mehr verspricht, als man im Inneren vorfindet: nette Lobby, mittelmäßiger Speisesaal und die Zimmer - naja. Zu unserer Zeit waren vorallem Italiener vor Ort. Für die Kleinen gibt es genug Raum zum Austoben ohne dabei die Ruhesuchenden stören zu müssen. Wer die Zeit hat, sollte den Mittwochsausflug nach Venedig nutzen (ab € 69, 00 pro Person).
Abgegriffenes Interieur ist eine Sache, Sauberkeit der Zimmer eine andere. Von vier Sternen haben wir deutlich mehr erwartet. Bilder sagen mehr als tausend Worte... Beim Einchecken spührte man noch die Aura (und ein wenig mehr :-) ) der Vorbewohner. Eine Grundreinigung nach jedem Gast gibt es scheinbar nicht.
Die Qualität der Speisen (bis auf die rohen Spaghetti) war durchweg gut. Auf Experimente muss man sich nicht einlassen. Sowohl der Geschmack als auch die Aufbereitung gehen in Ordnung. Theoretisch konnnte man sich Frühstück und Abendessen jeweils so zusammenstellen, dass sich jeden Tag ein neues Gericht ergibt. Wer jedoch zur "von jedem ein bischen"-Fraktion gehört, wird sich kulinarisch nach spätestens 3 Tagen langweilen, bevor endlich ein oder zwei neue Beilagen aufgetischt werden. Die einzelnen Beilagen waren europäisch. Nach jedem Gast wurden die Tische sofort neu eingedeckt - auch die Tischdecken wurden gewechselt. Wer bei Halbpension einen Abend aussetzt, erhält einen Gutschein, den man in einem der umliegenden Speziatlitätenrestaurants á la carte einlösen kann.
Die MA an der Rezeption waren freundlich, versorgten uns aber erst auf Nachfrage mit leider dürftigen Informationen über die Freizeitmöglichkeiten. Die im Hotel üblichen Abläufe mussten erst von uns "erfahren" werden. Im Restaurant ging es Dank der Massenabfertigung á la Mensa / Kantine etwas ruppig zu - das Personal war dennoch bemüht freundlich zu bleiben, hatte aber keine Kapazitäten mehr frei, um auf die Gäste individuell einzugehen. Die Verständigung in der deutschen Sprache war innerhalb des Hotels möglich. Ein Schließfach kann man für 50 ct pro Tag mieten. Parkplätze sind kostenlos.
Zieht man eine Linie von einem Ende von Portoroz über Bernadin (dort befindet sich das Hotel) zum anderen Ende von Piran, hat das Hotel unserer Meinung nach die beste Lage. Das Sport- und Freizeitangebot in der Hotelanlage hällt sich in Grenzen. Wer Wassersport sucht, wird erst in Portoroz (ca. 3 km) oder in Piran (2, 5 km) fündig. Ähnlich verhält es sich mit Tagesreisen und organisierten Boots- / Schiffsausflügen. Wer gut zu Fuß ist, sollte das Auto stehen lassen. Andernfalls riskiert man bei der Rückkehr keinen freien Parkplatz zu finden. In der Hotelanlage gibt es genug Bars und Restaurants zum Verweilen, ebenso eine ca. 100 m lange "Einkaufsstraße". Die betonierten Strände bieten für jeden etwas und sind je nach Liegeplatz sehr schnell zu Fuß erreichbar.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Kinder können sich in der Halle und am Strand in eigens für sie eingerichtete Spaßbäder austoben. Schirme (€ 2, 50), Liegestühle (€ 3, 00) kosten extra. Süsswasserduschen sind am Strand Mangelware. Die tägliche Abendunterhaltung auf der Show-Bühne war, sagen wir mal landestypisch international. Das Hotel Histrion hat gegen Aufpreis ein großes Wellnesprogramm.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |