- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Wir haben uns sehr auf Goslar gefreut, aber bei Ankunft im Hotel war der Schock groß. In Gruppen standen die Flüchlinge im Garten und telefonierten lautstark mit ihren Smartphones. Kinder schrien rum und wurden durch Fenster rein und raus gereicht. Es wurde in Rabatten und auf Wege gespuckt. Drinnen flogen Türen und ein ständiges Gezeter in den Gängen. Beim Frühstück gab es keine Brötchen mehr, weil sie alles eingepackt haben. Echt kein schöner Aufenthalt, denn ich muss dafür teuer zahlen und nirgendwo stand geschrieben, dass ich im Flüchtlingslager meinen Urlaub verbringen muss. Den Angestellten war es auch unangenehm, was ich verstehen kann. Es ist eine Zumutung für das Hotel und dessen Ruf. Würde das Hotel nicht mehr buchen.
- ZimmergrößeSchlecht
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersEher schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungSchlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher schlecht
- EssensauswahlSehr schlecht
- GeschmackSchlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- FamilienfreundlichkeitEher schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2015 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Miriam |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |
Sehr geehrte Frau (Miriam), es tut uns natürlich sehr leid, dass ihr Aufenthalt nicht vollständig zu ihrer Zufriedenheit war. Wir haben in dem von ihnen genannten Zeitraum eine Notfall-Anfrage vom Landkreis erhalten, ob wir aushelfen können und ca. 20 hilfebedürftige MENSCHEN bei uns für einen kurzen Zeitraum beherbergen würden, da dem Landkreis die entsprechenden Zimmer gefehlt haben. Ich kann es als Vermieter und Inhaber nicht verantworten Kinder in Notfällen draußen campieren zu lassen obwohl ich noch freie Übernachtungsmöglichkeiten habe. Hier helfen wir dann natürlich! Wenn das Verständnis dafür nicht da ist fehlen mir wirklich die Worte. Sicher ist es auch aus meiner Sicht ein übergeordnetes Problem der Politik wenn Familien mit Kindern einreisen können und diese dann kein Bett oder Dach über dem Kopf haben. Aber sollen wir aus diesem Grund in einer Notsituation die Familien ablehnen wenn wir doch über freie Betten verfügen? Hier sollten sie vielleicht einmal etwas über ihre Toleranz gegenüber hilfebedürftigen Menschen nachdenken und was denn wäre wenn sie sich in so einer Situation befinden würden. Spielende Kinder, telefonierende Gäste und lautes unterhalten innerhalb einer Gruppe haben wir im Übrigen fast das ganze Jahr über. Dieses sind dann Deutsche, Dänen, Holländer, ... etc. Wir haben die Familien als nett, freundlich und sehr liebevoll im Umgang mit ihren Kindern kennengelernt und sind froh, dass wir in dieser Notlage helfen konnten. Auch die von ihnen gewählte Überschrift muss ich scharf kritisieren. Wir verfügen über ca. 250 Betten und reden über ca. 20 Personen für einen kurzen Zeitraum. Die Worte "Urlaub im Asylantenheim" und "Flüchtlingslager" sind hier nach meinem Empfinden polemisch, fast populistisch und absolut auf Regenbogenpresseniveau einer bekannten großen Tageszeitung. Selbstverständlich sind wir ein Hotel mit einer ganz normalen, guten Gästestruktur und das bleibt auch so. Dieser Notfall bleibt eine Ausnahme - jedoch in unseren Augen eine Sinnvolle. Mit freundlichen Grüßen Carsten Czoske - Eigentümer