- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
16.-20.05.12 Auf der Homepage der Harzlodge fanden wir ein Angebot für Pfingsten, das wir auf Nachfrage auch über Himmelfahrt buchen konnten. Enthalten waren Übernachtung, Frühstück, Halbpension, Stadtführung durch Goslar. Auf der Homepage wurden etliche Vergünstigungen, wie ermäßigter Eintritt, ein kostenloses Probebier im Brauhaus etc. für Gäste der Lodge genannt. Wir kamen gegen 20 Uhr an. An der Rezeption wurden wir von einer Bedienung des Restaurants empfangen. Der Schlüssel wurde überreicht, der Weg erklärt. Wir durften dann unser Zimmer selber suchen. Die Harzlodge hat etwa 230 Zimmer. Die Hotelanlage wurde im Stil alter harztypischer Häuser erbaut, die U-fömig aneinandergereiht sind und EG sowie 1. OG umfassen. Die Lodge ist ein beliebtes Bikerziel. Die Größe unseres Zimmers überraschte. Das Zimmer war groß und gut eingerichtet mit trennbarem Doppelbett, Schrank, 2 Tischen, Schreibtisch und Stühlen. Es gab sogar noch einen weiteren Raum mit einem zusätzlichen Doppelbett. Das Bad war ebenfalls sehr groß und mit Dusche, WC und Waschtisch ausgestattet. Vermisst haben wir hier Haken um Bademäntel etc. aufzuhängen. Obwohl reichlich Platz im Bad war, gab es nur wenige Ablagemöglichkeiten. Nachts machte sich regelmäßiges Brummen bemerkbar, das störend wirkte. Da nebenan der Heizraum lag, vermute ich den Brenner als Ursache. Außerdem drangen laute Gespräch im Flur (betrunkene Gäste) fast ungemindert ins Zimmer. Am nächsten Morgen fanden wir den Grünstreifen des oberen Hotelbereiches mit um die 80 Motorräder komplett zugeparkt vor. Die Mahlzeiten finden im Raum neben der Rezeption statt. Er ist langgestreckt und mit dunklen Holztischen und Stühlen ausgestattet. Die Tische waren zerkratzt und manch ein Gast hat seine Zeichen eingeritzt. Das Wochenende war gut ausgebucht und daher war es beim Frühstück sehr laut. Bei Bedarf werden die Mahlzeiten auch im Fuchsbau, einem weiteren Raum, angeboten. Das Frühstücks- Buffet war reichlich bestückt und wurde auch stets nachgefüllt. Das Essen war ebenfalls schmackhaft. Wir erhielten nur Halbpension vom Buffet, was wir allerdings nicht als Nachteil empfanden. Am Donnerstag erkundigten wir uns nach der Stadtführung. Die Dame an der Rezeption konnte uns erst nach telefonischer Nachfrage (bei wem auch immer) sagen, dass diese „Morgen um 10:30 Uhr stattfindet“. Sie erklärte uns den Treffpunkt, übergab uns eine Kopie des Stadtplans und kreiste den Treffpunkt darauf ein. Einen Stadtplan bekämen wir in der Touristinfo in Goslar kostenlos, sie müssten schon für die Kopie zahlen. Ich überlege, ob ich wohl daran Schuld trage, wenn die Lodge pleite macht, weil ich diese teure Kopie angenommen habe. Wir fragen dann gleich noch nach, wie wir denn an die Vergünstigungen kommen, ob wir dafür einen Gutschein oder ähnliches erhalten. Wir scheinen die Dame zum zweiten Mal überfordert zu haben, denn von Vergünstigungen weiß sie nichts. Als wir ihr erklären, dass die Lodge das doch auf ihrer Hompage nennt, schaut sie nach ist und ist sehr überrascht. Wir schlagen ihr vor, eine Visitenkarte der Lodge mit einem Stempel zu versehen, damit wir uns als Gäste der Lodge ausweisen können. Am nächsten Tag fahren wir in Goslar zum erklärten Treffpunkt der Stadtführung. Der von unserer Dame eingekreiste Punkt im Stadtplan stimmte übrigens nicht. Wir warten und als kein Mensch auftaucht, rufen wir die Lodge an. Eine nette Dame (nicht die vom Vortag) teilt uns mit, dass die Stadtführung doch erst morgen stattfindet und entschuldigt sich. Unglaublicherweise stehen wir am nächsten Tag wieder allein da. Wieder rufen wir an. In der Lodge versteht man es nicht, da doch weitere 20 Personen warten sollen. Wir können der Dame versichern, dass hier kein Mensch steht. Ein paar Minuten später ruft die Dame zurück und teilt uns mit, dass der Führer in ein paar Minuten da ist. Mit schnellen Schritten kommt dann tatsächlich ein sehr netter Mensch zu uns und erklärt, dass er keinerlei Termine von der Lodge vorliegen hat. Nachdem, was wir erlebt haben, glauben wir ihm das ungesehen. Da die 20 anderen Teilnehmer nicht erscheinen, erklärt sich der Führer freundlich bereit, eine Sonderführung für uns Zweit zu machen. Da der gute Mann Archäologe ist, gestaltet sich die Stadtführung sehr informativ. Die Vergünstigungen nehmen wir lieber nicht in Anspruch, da wir befürchten ausgelacht zu werden. Falls Sie glauben, dass die Lodge sich in irgendeiner Art bei uns für die 2 verplanten Vormittage entschuldigt hat, dann müssen wir Sie leider enttäuschen. Wir waren auch sehr enttäuscht. Wir finden, so etwas darf einfach nicht 2 Mal hintereinander passieren. Wir stufen den Service und die Kompetenz als nicht vorhanden ein. Unsere Meinung - Fazit: Das Hotel ist als Bikertreff wahrscheinlich ideal, für Normalurlauber eher nicht. Aus unseren Erfahrungen heraus stufen wir den Service und die Kompetenz eher negativ ein. Dies möchten wir aber nicht verallgemeinern, da einige Damen des Service durchaus bemüht und freundlich waren. Für Biker ideal. Normalurlauber sollten sich dessen bewusst sein.
Unser Zimmer war groß, ebenfalls das Badezimmer. Es wurde regelm. gereinigt und aufgeräumt. Im Bad fehlten Kleiderhaken
Wir erhielten als HP an allen Tagen ein Buffet. Das war reichhaltig und gut. Die Tische waren zerkratzt. Die Einrichtung insgesamt etwas dunkel. Wir empfanden den Speisesaal etwas laut.
Das Personal war bemüht aber in keiner Weise kompetent. (Siehe Text oben). Die Zimmer waren sauber und wurden regelm. gereinigt. Auf Beschwerden wurde kaum eingegengen
Etwas außerhalb von Goslar gelegen. Parkplätze in Goslar meist teuer.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Mai 2012 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 9 |