- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist im Vergleich zu den anderen Hotels des Ortes ein netter kleiner Bau mit schönen Sea-View-Zimmern. Es ist das einzige Hotel mit direktem Strandzugang, alle anderen müssen die Strandpromenade überqueren, um das Handtuch ausbreiten zu können. Die Zimmer sind schlicht aber nett eingerichtet. Der Pool ist zum Plantschen und auch zum Schwimmen zu klein, aber gut für eine kleine Abkühlung. Wenn man schon in Cala Bona/Cala Millor gelandet ist, bitte schnell in den Mietwagen hüpfen und ab nach Porto Cristo, Palma, oder Valdemossa! Bitte erst spät abends wiederkommen (wenn die Rentner im Bett sind), Nacktbaden und ab ins Bett. Das quietscht zwar in einigen Situationen, ist aber die einzig vernünftige Abendgestaltung!
Das Zimmer war nett, nichts besonderes. Reinigung absolut o.k., ein klein wenig abgewohnt aber nicht schlimm.
Wir hatten (leider) Halbpension: Zum Frühstück wie auch zum Abendessen gab es komplett geschmacksfreie Einheitsbuffets, damit es allen schmeckt: Deutschen, Engländern, Holländern. Der "Themenabend" war optisch sehr schön aufbereitet, geschmacklich allerdings genauso uninteressant wie an den normalen Tagen.
Wir mussten keine Service-Leistungen in Anspruch nehmen. Im Hotel war alles gut.
So nett das Hotel auch sein mag, das Problem ist der Ort! Das kleine Cala Bona geht nahtlos in Cala Millor über und beide Orte sind der Inbegriff des widerlichen Massentourismus der 70er und 80er Jahre! Abgesehen vom "Gran Sol" gibt es nur schlimme Beton-Bunker. Und die "belebte Strandprommenade" ist nichts weiter als eine kilometerlange Aneinanderreihung von Nepp-Shops, Billig-Restaurants und Supermärkten! Das Publikum beider Orte besteht hauptsächlich aus älteren Ehepaaren und Rentnern. Wenn sie ihre Enkel dabei haben, sinkt der Altersdurchschnitt wenigstens ein bisschen unter 60 Jahre! Aus lauter Verzweiflung haben wir uns am dritten Tag ein Auto gemietet und haben die "schönen Ecken Mallorcas" gesucht. Und die liegen ganz ganz weit weg von Cala Bona/Cala Millor! Der Strand von Cala Bona besteht aus drei kleinen Badebuchten - eine davon gehört dem Hotel "Gran Sol". Der Strand in Cala Millor ist wesentlich breiter und schöner - und übervölkerter! Einzige fußläufige Sehenswürdigkeit ist eine winzige Piratenburg am Südende von Calla Millor - die Besichtigung dauert etwa 5 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Hallenbad und Sauna sind nur im Herbst/Winter geöffent - für uns waren sie also nicht nutzbar. An einem Abend spielte eine Band, über deren Interpretationen von ABBA, Howard Carpendale und Modern Talking wir noch lange gelacht haben! Ich glaube nur, die hatten das gar nicht witzig gemeint!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ralf |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |