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Werner (61-65)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2018 • 1-3 Tage • Sonstige
Abgedrehtes Hotel in einer Stadt ohne Nacht
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Im Rahmen der dreiwöchigen Busrundreise „Vom Atlantik zum Pazifik“ Anfang bis Mitte Oktober verbrachten wir in diesem Hotel zwei Nächte in Zimmer 1589. Wir wunderten uns, wie schnell und leise die insgesamt 14 großräumigen Aufzüge den Gast in diesem Gebäude mit insgesamt 22 Etagen ohne nennenswerte Wartezeit zu seinem gewünschten Stockwerk transportierten. Die Einrichtung dieses Hauses unterschied sich in allen Belangen sehr deutlich von den übrigen 15, in denen wir während dieser Zeit untergebracht waren. Auf dem Weg zum Frühstücksraum lockte ein Pool mit Rutsche und Haifischbecken sicher nicht nur junge, sondern auch jung gebliebene Gäste zu einem Abtauchen in das Becken. Allerdings waren die Liegen rund um den Bassin so eng gestellt, dass man zum Relaxen nicht seitlich, sondern nur von der Unterseite mühsam auf sie klettern konnte. Rund um die Uhr spekulierten in der großzügigen Spielhalle im Erdgeschoss Menschen aller Altersklassen und Couleur auf den großen Coup. Möglicherweise warten sie noch heute darauf.


Zimmer
  • Gut
  • In den zwei großflächigen, gemütlichen Doppelbetten konnten wir uns gut erholen, allerdings verstehen wir bis heute nicht, weshalb jedes Doppelzimmer mit insgesamt vier davon ausgestattet ist. Der offenbar schon vor langer Zeit verlegte Teppichboden könnte bei Allergikern zu Problemen führen, für uns stellte er jedoch kein Negativkriterium dar. Anders als in den vorherigen und auch folgenden Unterkünften konnten wir unsere Kleidung in einem Schrank mit Spiegeltür, in dem auch der Safe für unsere Wertsachen deponiert war, verstauen. Ein Kühlschrank, um unsere Getränke für den Folgetag entsprechend zu temperieren, fehlte allerdings. Am Morgen brühten wir uns vor dem Frühstück gerne mit den Pads in der bereit gestellten Kaffeemaschine einen frischen „Muntermacher“. Den Sinn der Mikrowelle erkannten wir erst, nachdem wir einen Einblick in die für uns ungewohnten Essgewohnheiten der Amerikaner gewonnen hatten, nutzten sie aber nicht. Dank des mittlerweile üblichen kostenlosen W-LAN konnten wir über WhatsApp problemlos mit unseren Lieben daheim kommunizieren. In dem durchaus edel eingerichteten Badezimmer konnte man sich bei Bedarf mit einem fest installierten oder bereitgelegten Fön bei Bedarf die Haare trocknen. Zwar durften wir uns in einer Badewanne mit Duschvorhang anstelle einer Kabine duschen, doch dürfte die geringe Einstiegshöhe auch für ältere oder unbeweglichere Gäste weniger ein Problem darstellen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Zum Frühstück wurde man, anders als in den gewohnten Hotels vorher, nach Einlass einem Tisch zugewiesen, Getränke wie Kaffee, Tee und Saft wurden in einer Kanne serviert. Das opulente, in dieser Vielfalt und Qualität ungewohnte Büffet bot nahezu alles, was das Herz begehrt: von Kalt- über Warmspeisen, diversen Eierspeisen bis hin zu Pizzen, verschiedenen Süßspeisen und Obstsorten, sodass wir für die teilweise doch recht anstrengenden Tagestouren zumindest fürs Erste gerüstet waren. Dieses voluminöse Angebot lässt vielleicht erklären, warum der eine oder andere (hungrige oder geizige) Mitreisende zusätzlich zu den bereits gehorteten Rationen für den Tag noch einmal einen Zuschlag in seine Plastiktüte für unterwegs einsteckte und unverfroren aus dem Speisesaal transportierte. Wenn er dieses hamsterhafte Verhalten, daraufhin angemahnt, zudem aber damit begründete, dass nirgendwo zu lesen sei, dass dies verboten ist, so ist "fremdschämen" wohl mehr als angebracht.


    Service
  • Gut
  • Wenngleich wir nur selten einzelne Angestellte kontaktieren mussten, gefiel uns auch hier die offene, freundliche Art, mit der sie bereitwillig auf unsere Anliegen eingingen, wenn wir um ihre Unterstützung baten.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Bedingt durch seine direkte Lage in Downtown Las Vegas geht natürlich von früh bis spät die Post ab. Fasziniert beobachteten wir das wirre, beinahe grenzenlose Treiben auch der "schrägsten Vögel" in der angrenzenden Fremont Street Experience mit seinem bis zu 27 m hohen und etwa 450 m langen Tonnendach. Wie von Geisterhand wurden abends urplötzlich an dessen Unterseite auf der LED-Anzeigetafel imponierende Shows vorgeführt, deren Effekte durch Musik aus mehr als 200 Lautsprechern verstärkt wurden. Auf den beiden Zip Lines unterhalb des Dachs überflogen sitzend oder liegend Menschen in Superman Pose die gesamte Länge dieses Komplexes, was die ganze Atmosphäre noch mehr aufheizte..


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Oktober 2018
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Werner
    Alter:61-65
    Bewertungen:92