- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitGut
Mit dem Hotel waren wir soweit zufrieden. Hier schließen wir uns im wesentlichen den vorherigen Bewertungen an, weshalb wir nicht erneut darauf eingehen. Das Frühstück im Hotel war ein Highlight. Hier stimmte alles. Die Vielfalt, die Qualität und nicht zuletzt der Service hat unsere Erwartungen an 3-Sterne-Haus nicht nur erfüllt, sondern klar übertroffen. Was uns jedoch sehr enttäuscht hat war das Abendessen (Halbpension), obwohl dies zuvor stets gelobt wurde. Unser erster Eindruck des Valentino war durchaus positiv. Es ist ein eher kleines Restaurant mit wenigen Tischen mit ansprechender, ausgefallener Dekoration, z. B. Küchenkräuter als Tischdeko. Als 1. und 2. Gang unseres Menüs suchten wir uns beide den Badischen Salat und das Geschnetzelte aus. Vorab bestellten wir einen Aperitif und für danach ein Radler und einen Merlot, die zum Hauptgang serviert werden sollten. Wir hatten den Aperitif noch nicht zur Hälfte aufgetrunken, als bereits der Salat zusammen mit einem Radler und einem Glas Wein gebracht wurde. Der Wein wurde uns als Chianti hingestellt und auf ausdrückliche Nachfrage hin wurde uns bestätigt, dass es sich um Chianti handelt. Auf unseren Einwand hin, dass wir keinen Chianti bestellt hatten, korrigierte sich die Bedienung sofort und versicherte, es sei der Meersburger. Auf unseren erneuten Einwand hin, dass wir weder Chianti noch Meersburger bestellt hatten: Ratlosigkeit. Was wir denn dann bestellt hätten, wollte die Bedienung wissen. Wir sagten, dass wir Merlot bestellt hätten, worauf die Bedienung doch tatsächlich meinte, es sei natürlich ein Merlot. War es wohl nicht, einen Merlot geschmacklich von einem Chiant zu unterscheiden ist so schwer nun auch nicht. Wir hatten die Gabel noch nicht auf dem Salatteller abgelegt, als etwas serviert wurde, dass wir anfangs für einen Gruß aus der Küche hielten. Wie sich herausstellte, handelte es sich um den Hauptgang. Unser Geschnetzeltes bestand aus 4-5 Stückchen Fleisch, ebenso vielen Scheiben Champignons, genau 3 Stücken Karotte und etwa 3 Gabeln voll Spätzle. Unsere beiden Portionen zusammen wären wohl gerade mal als Kinderteller durchgegangen. Völlig unverständlich bei der enormen Geschwindigkeit, mit der hier serviert wurde, war jedoch, dass unsere beiden Hauptgänge kalt waren. Zwischendurch baten wir noch um einen Bierdeckel, um den wackelnden Tisch feststellen zu können. Diesen bekamen wir, jedoch erst nach der pauschalen Schuldzuweisung, dass der Tisch nur deshalb wackelt, weil wir ihn verrückt hätte. Da fühlt man sich doch gleich als Gast! Wir beendeten das Desaster umgehend und entschieden andernorts einzukehren. Der Kellner erklärte sich großzügigerweise bereit, nur die Aperitifs zu berechnen - das Radler und der Chianti (<--!) gingen auf das Haus. Insgesamt hatten wir den Eindruck, dass hier minimale Portionen in schnellstmöglicher Abfolge serviert wurden, um den Tisch erneut vergeben zu können. An diesem aßen wir im "Burgkeller" zu Abend. Die Qualität war ausgezeichnet, die Speisen waren allesamt frisch zubereitet, heiß und nach der Portionsgröße hier sind wir nicht hungrig aufgestanden.
- ZimmergrößeSchlecht
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersEher schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlEher schlecht
- GeschmackEher schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr gut
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftGut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSehr gut
- Restaurants & Bars in der NäheSehr gut
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2009 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Anja |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 3 |