- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel ist ein Haus aus der Jugendstilzeit, in dem seitdem anscheinend nur abgewohnt wurde. Im Eingang sind etliche Stufen, die man das Gepäck herauftragen muss, bevor es einen Lift zu den Zimmern gibt. Wir wurden sofort gefragt, ob wir für 11 Euro das Frühstück dazu buchen möchten. Die Rezeption ist ein unordentlicher, mit Kram zugestellter Raum, mit angrenzendem Büroraum. Gleich beim Empfang hat man schon den Eindruck: Ach du lieber Gott, wo sind hier die 3 Sterne! Neben dem Lift im Treppenhaus befindet sich ein Sofa und ein Tischchen, welches den Aufenthaltsraum darstellt. Da wir nur zum Schlafen in dieses Hotel kamen, mehr kann man hier auch nicht, können wir die Gäste nicht beurteilen. Selbst bei einem hier gebuchten Bestpreis ist dieses Hotel überbezahlt, z. B. das Ibis Messehotel ist auch sehr gut mit der U-Bahnzu erreichen. Der Mai ist ein besserer Reisemonat. Ansonsten ist Wien recht teuer, nicht nur Essen und Trinken, auch die Eintrittspreise in die Touristenattraktionen wie Schloss Schönbrunn, Spanische Hofreitschule u.s.w.
Wir hatten der guten Bewertung hier vertraut und das Zimmer 53 gebucht und auch bekommen. Es liegt ruhig, jedoch mit Blick in den tristen Hinterhof, auf die marode Fassade des Hotels und in die 2 Meter entfernten Nachbarzimmer. Es sollte ein Doppelzimmer sein, hatte aber nur ein 1,40 m breites Bett, ist ziemlich abgewohnt und klein. Das Badezimmer war renoviert. Es gibt einen Fernseher und eine Minibar mit Wucherpreisen. Ein Safe befindet sich im Kleiderschrank. Balkone gibt es an keinem Zimmer. Die Zimmertür war so undicht, dass man einen Bleistift durchstecken konnte, somit entsprechend hellhörig. Durch den Vulkanausbruch mussten wir unseren Aufenthalt verlängern. Darum bezogen wir für 1 Nacht das Zimmer 15, jedoch schon für 120 Euro. Es war noch abgewohnter, alte Fliesen im Badezimmer. Auf unseren Einwand, sagte man dann, das Zimmer sei ja auch ein 3-Bett-Zimmer und auch größer: es stand eine altes Schlafsofa in dem Raum, das Bett jedoch war auch nur 1,40 m breit. Der Blick aus dem Fenster in den bekannten trostlosen Hinterhof, nur jetzt noch näher am Elend.
Das Haus hat eine im Stadtteil beliebte Bar im Keller des Hauses, wo auch geraucht wird. Der Rauch dringt bis in die Zimmer, da die Zimmertüren alle nicht dicht schließen. In diesem Raum findet morgens auch das Frühstück statt!! Darauf konnten wir gut verzichten (Zusatzpreis 11 Euro), zumal es in der Nähe bessere und preiswerte Möglichkeiten gibt.
Immerhin gibt es einen Kofferraum, der verschließbar ist, aber außerhalb der Sicht der Rezeption. Die Reinigung der Zimmer war in Ordnung bzgl. Handtuchwechsel.
Das Beste an diesem Haus ist die gute Anbindung an den Flughafen und die Innenstadt: Ausstiegstelle U-Bahn direkt um die Ecke, Zieglerstraße. Überhaupt ist Wien super mit Bus und Bahn zu erkunden. Wir haben uns für 18,50 Euro ein 72 Stunden Ticket gekauft, sehr sinnvoll. Wir haben nie länger als 3 Minuten auf eine Verbindung gewartet. Hilfreich ist der Linienplan und ganz einfach zu lesen, da auch die Hinweisschilder in der Linienfarbe ausgeschildert sind. Vom Flughafen mit der S-Bahn 7 bis Wien-City und umsteigen in die U-Bahn 3 Richtung Ottakring bis Zieglerstraße in einer guten halben Stunde. Sehenswert: Naschmarkt, Haltestelle U 2 bis Karlsplatz, Ausgang Secession Linie D bis Endstation Kahlenberg und dann mit dem Heurigen Express bis Grinzing, Hopp on Hopp off
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
In dem Raum, der sich Rezeption nennt, befindet sich ein Internetzugang. Einkaufsmöglichkeiten gibt es auf der Maria-Hilfer-Straße, gleich um die Ecke.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im April 2010 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ingrid |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 1 |